Reaktionsverhalten
Den BenQ EW3280U haben wir in nativer Auflösung bei 60 Hz am DisplayPort untersucht. Der Monitor wurde für die Messung auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Bildaufbauzeit und Beschleunigungsverhalten
Die Bildaufbauzeit ermitteln wir für den Schwarz-Weiß-Wechsel und den besten Grau-zu-Grau-Wechsel. Zusätzlich nennen wir den Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte.
Der Messwert CtC (Color to Color) geht über die herkömmlichen Messungen von reinen Helligkeitssprüngen hinaus – schließlich sieht man am Bildschirm in aller Regel ein farbiges Bild. Bei dieser Messung wird deshalb die längste Zeitspanne gemessen, die der Monitor benötigt, um von einer Mischfarbe auf die andere zu wechseln und seine Helligkeit zu stabilisieren. Verwendet werden die Mischfarben Cyan, Magenta und Gelb – jeweils mit 50 % Signalhelligkeit. Beim CtC-Farbwechsel schalten also nicht alle drei Subpixel eines Bildpunktes gleich, sondern es werden unterschiedliche Anstiegs- und Ausschwingzeiten miteinander kombiniert.
Im Datenblatt wird eine Reaktionszeit von 5 ms für GtG genannt. Eine Beschleunigungsoption (Overdrive) ist vorhanden. Bei dem von BenQ „AMA“ getauften Regler gibt es die Stellungen „Aus“, „Hoch“ und „Premium“. Als Standardwert ist „Hoch“ voreingestellt.
60 Hz, Overdrive „Aus“
Bei ausgeschaltetem Overdrive messen wir den Schwarz-Weiß-Wechsel mit 15,6 ms und den schnellsten Grauwechsel mit 15 ms. Der Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte beträgt 20 ms. Abgesehen vom CtC-Wert, der mit 20,8 ms doch etwas gemächlich ist, sind die Reaktionszeiten also auch ohne Overdrive schon erstaunlich gut.
Überschwinger sind keine zu beobachten, die Abstimmung ist sehr neutral.
Das Schaltzeitendiagramm zeigt unter anderem, wie sich verschiedene Helligkeitssprünge addieren, wie schnell der Monitor in der Werkseinstellung im besten Fall reagiert und von welcher mittleren Reaktionszeit ausgegangen werden kann.
60 Hz, Overdrive „Hoch“
In der Werkseinstellung „Hoch“ werden die Schaltzeiten schon sehr gut verkürzt, ohne die Bildqualität negativ zu beeinflussen. Den Schwarz-Weiß-Wechsel messen wir mit 10,8 ms und den schnellsten Grauwechsel mit 9 ms bereits im einstelligen Bereich. Der Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte beträgt gute 14,7 ms. Mit einem CtC-Wert von 14 ms lässt sich auch gut arbeiten.
In der Overdrive-Stellung „Hoch“ sind nach wie vor kaum Überschwinger auszumachen und die Bildaufbauzeiten bereits recht ordentlich. Der vom Hersteller als Standard aktivierte Wert „Hoch“ ist somit optimal gewählt, wenn man überhaupt keine Einbußen bei der Bildqualität in Kauf nehmen möchte.
60 Hz, Overdrive „Premium“
Spätestens die Leistungen in der höchsten Overdrive-Stufe machen den BenQ EW3280U zu einem Monitor, mit dem man das eine oder andere Spiel zocken kann. In der höchsten Stellung „Premium“ erhöht sich der Schwarz-Weiß-Wechsel zwar wieder leicht auf 12 ms, dafür halbiert sich der schnellste Grauwechsel auf nur 5 ms. Der Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte beträgt schnelle 10,4 ms. Ein CtC-Wert von 6,4 ms ist ebenfalls sehr kurz. Spätestens in der höchsten Overdrive-Stufe stellen auch kritische Farbübergänge für das Modell keine Hürde mehr dar. Bewegte Farbkanten werden problemlos scharf abgebildet.
In der höchsten Overdrive-Stellung „Premium“ treten zwar teilweise etwas stärkere Überschwinger auf. Die Einbußen bei der Bildqualität bleiben aber in einem akzeptablen Bereich.
Netzdiagramme
In den folgenden Netzdiagrammen sehen Sie alle Messwerte zu den unterschiedlichen Helligkeitssprüngen unserer Messungen im Überblick. Im Idealfall würden sich die grünen und die roten Linien eng am Zentrum befinden. Jede Achse repräsentiert einen im Pegel und in der Dynamik definierten Helligkeitssprung des Monitors, gemessen über Lichtsensor und Oszilloskop.

Latenzzeit und subjektive Bewertung
Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit.
Die halbe mittlere Bildwechselzeit ist mit 5,2 ms schon sehr gut. Keinesfalls selbstverständlich ist, dass der Proband mit 4,2 ms nicht nur für einen 60-Hz-Monitor auch noch eine richtig kurze Signalverzögerung leistet. Insgesamt macht das 9,4 ms.
Backlight
Die Hintergrundbeleuchtung des BenQ EW3280U leuchtet kontinuierlich. Der Vergleich im Diagramm zeigt: Sowohl bei voller als auch bei reduzierter Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom nicht unterbrochen, wie das bei PWM-Backlights der Fall wäre. Somit ist der Bildschirm auch bei reduzierter Helligkeit für längeres Arbeiten geeignet.
Would you recommend EW3280U or PD3200U for photo editing work in sRGB color space?
The EW3280U has Freesync so that it is useful for occasional gaming, and is wide gamut in case of working in the future in different color space. Response time is probably better. But I think maybe there is a problem if trying to view sRGB work in non-color managed software, like Chrome, since it will appear as wide gamut?
PD3200U seems to be very accurate sRGB out of the box, so non-color managed software will also be accurate. But no Freesync, maybe more motion blur, and no wide gamut option for the future. Your test also shows up to 20% deviation in backlight illumination.
Page 1: Dank FreeSync will der Proband zudem beim Gaming glänzen.
Page 7: Allerdings fehlen ihm Ausstattungsmerkmale wie Adaptive Sync
https://www.benq.eu/en-dk/monitor/entertainment/ew3280u.html
„Wide-gamut Color Space with FreeSync“
Hello, EW3280U does support VRR tech, it also been mentioned on the official page.
You already mentioned that on the first page, I think there might got some of error?
Could you confirm with it, thank you!
I like the review contents from you guys 😀
Danke für den Hinweis. Der Monitor verfügt über FreeSync, da ist im Fazit was verwechselt worden.