Test Monitor Asus PG248Q
8/8

Bewertung

3.8

(GUT)

Fazit

Das neueste Display der ASUS-ROG-Reihe bietet die bekannte hochwertige Verarbeitung und die gleichen vielseitigen ergonomischen Möglichkeiten, wie bei den anderen seiner Art. Auch die komfortable Bedienung des OSD fällt erneut positiv auf.

Aufgrund des eingesetzten TN-Panels und der damit verbundenen schlechten Blickwinkelstabilität ist der ASUS ROG PG248Q für die Bildbearbeitung völlig ungeeignet, obwohl er über ein ordentliches Ergebnis mit einer 97-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums nach der Kalibrierung verfügt. Auch für Cineasten ist er bestimmt nicht erste Wahl, da einerseits über HDMI keine 24 Hz unterstützt werden und andererseits schon eine leichte Änderung der Sitzposition vom Zentrum mit stark abweichenden Farben verbunden ist.

Für all diese Dinge wurde er aber auch nicht entwickelt, sondern einzig für den Spielbetrieb – und hier schöpft er aus dem Vollen. Neben den erstklassigen Reaktionszeiten und der besten Gesamtlatenz, die wir je bei einem Monitor messen konnten, verfügt das Display über jede Menge Ausstattung. So werden lästiges Tearing und Ruckeln wirksam durch das G-Sync-Modul unterbunden, während Bewegungsunschärfe durch ULMB gemindert werden kann. Selbst 3D-Fans kommen in Verbindung mit einem NVIDIA 3D-Vision-Set voll auf ihre Kosten. Außerdem lässt sich das Display über den Overclock-Modus, auf eine maximal mögliche Aktualisierungsrate von 180 Hz bringen und sorgt in Verbindung mit einer leistungsfähigen Grafikkarte für ein absolut flüssiges Spielerlebnis. Natürlich zählen auch die bekannten GamePlus-Funktionen der ROG-Reihe wie Target-Overlay, Timer und fps-Zähler zur Ausstattung und machen den ASUS ROG PG248Q zum komplettesten Gaming-Display, das wir bis jetzt testen durften.

Insgesamt schrammt das Gerät nur knapp an einer sehr guten Bewertung vorbei, da es abseits des Spielbetriebs zu viel Luft nach oben gibt. Durch den Umfang der Gaming-Optionen und die Performance in diesem Bereich geht der Straßenpreis von rund 500 € aber vollkommen in Ordnung, weshalb das Modell für die ursprüngliche Zielgruppe der Gamer unsere Kaufempfehlung erhält.

Testlogo ASUS ROG PG248Q

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Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

Interessante Themen

8 Gedanken zu „Test Monitor Asus PG248Q“

  1. Hallo,
    ich habe den Monitor mittlerweile 2 Mal bei mir stehen. Beim 2. (kam die Tage) muss ich nun feststellen, dass dieser einen leichten grün bzw. gelb Stich hat, welcher extrem bei weißem Hintergrund auffällt.
    Konntet ihr sowas bei euren Tests beobachten?
    Viele Grüße,
    Dominik

    Antworten
    • Nun wenn es bei unserem Testgerät so gewesen wäre, dann würdest Du dazu auch was im Testbericht lesen. Hier scheint der Weißpunkt nicht zu stimmen. In unserem PDF-Report zur Kalibrierung findest Du die Werte für RGB Gain, vielleicht hilft das weiter. Stehen ganz unten. Das sind die Einstellungen für die Kalibrierung.

      Antworten
  2. Dieser Test ist offiziell noch nicht veröffentlicht. Da ist der Link zum Test durchgesickert. Sobald der Test freigegeben wurde ist auch das Video dazu erhältlich. Ich kümmere mich Montag darum.

    Antworten
  3. Danke für Deinen Kommentar.
    Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Dieses Flackern wird nicht durch G-Sync hervorgerufen, sondern entsteht, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abrutscht. Im Imagevideo sieht man in der Zeit von 4:45 bis 4:47 die Pfeiler der Unterführung, die extremes Tearing verursachen und auch ein Flackern zeigen. So ähnlich muss man sich das vorstellen, allerdings ohne Tearing und nicht ganz so arg. Der Effekt ist dort so stark sichtbar, da das Video mit der Kamera abgefilmt wurde. Wer allerdings empfindlich diesbezüglich ist, den wird es mit Sicherheit stören. Bei anderen Monitoren entsteht aber auch solche Problematik, wenn die Aktualisierungsrate zu weit abfällt.
    Ich hoffe ich konnte Deine Frage soweit beantworten.

    Antworten
  4. Für mich als hört sich dieser Monitor beinahe perfekt an (Hauptverwendung Gaming):
    – Super Ausleuchtung
    – Gute Farbwiedergabe (bei 144HZ; ohne Overdrive)
    – Optional einstellbar als schnellster Monitor auf dem Markt

    Ein wenig stutzig macht mich jedoch die Aussage, dass G-Sync bei 40-60 fsp/Hz an den Objekträndern ein Flackern erzeugt. Viele Spiele haben leider noch einen FPS-Lock auf 30 oder 60 FPS. Ist das normal für G-Sync oder ist dies ein monitorspezifisches Problem? Wie störend sind diese Ränder? Wodurch entstehen sie?

    Antworten

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