Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (wie neu) *
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Helligkeit, Kontrast und Schwarzwert
Die geringste Helligkeitsstufe liefert mit 128 cd/m² noch einen relativ hohen Wert. Maximal messbar waren 346 cd/m², so dass sich ein Einstellungsspielraum von 218 cd/m² ergibt. Einen Wert von 140 cd/m² haben wir im Test bei der Helligkeitsstufe 4 gemessen.
Der Kontrast bleibt in jeder Einstellung stabil und bewegt sich zwischen 900:1 bis 950:1. Die Angabe des Herstellers wird leicht unterschritten, liefert insgesamt aber ein gutes Ergebnis.
Helligkeitsverteilung und Farbhomogenität
Die Homogenitätsmessung liefert gute Ergebnisse, in keinem Messfeld kann ein Wert von 2,0 überschritten werden, der Durchschnittswert liegt sogar nur bei 1,4. Bei der Helligkeitsverteilung fallen die Werte nicht ganz so gut aus, die linke Seite liegt mit zwei Werten über 20 Prozent nicht mehr ganz in einem befriedigenden Bereich, der Durchschnittswert fällt mit 12 Prozent aber vergleichsweise gut aus.
Blickwinkel
Der Kontrast nimmt bei seitlichen Betrachtungen zwar ab, ist für einen Monitor mit TN-Panel aber noch relativ stabil. Wird von oben auf den Monitor geguckt, wird das Bild auch schon bei kleineren Winkeln deutlich überbelichtet dargestellt. Aus der Sicht von unten tritt der typische Negativeffekt auf.
Farbwiedergabe
Bei Monitoren für den Consumer- und Office-Bereich testen wir zunächst die Farbwiedergabe in der Werkseinstellung nach dem Reset und einem sRGB-Modus, falls dieser zur Verfügung steht. Anschließend wird der Monitor mit Quato iColor Display kalibriert. Für die Messungen verwenden wir eine eigene Software, als Messgeräte werden ein X-rite DTP94 und ein X-rite i1 Pro Spektrofotometer eingesetzt.
Farbraumabdeckung
Video: Abdeckung des sRGB-Farbraums (Erläuterung der 3D Ansichten).
Der BenQ XL2420T besitzt eine sRGB-Farbraumabdeckung von 88 Prozent und ist damit nicht für farbkritische Arbeiten geeignet.
Die Erläuterungen zu den folgenden Charts haben wir zusammengefasst: DeltaE Abweichung für Farbwerte und Weißpunkt, DeltaC Abweichung für Grauwerte, und Gradation.
Vergleich der Werkseinstellung mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Der BenQ XL2420T besitzt sehr viele verschiedene Bildmodi, ausgemessen haben wir die Einstellung „Standard“, bei ansonsten unveränderten Werkseinstellungen.
Es fällt fast schwer etwas positives in dieser Einstellung zu finden, erwähnenswert wäre vielleicht der Kontrast von 910:1 und die nicht ganz so starke Abweichung des Weißpunktes, alle anderen Werte besitzen sehr starke Abweichungen und sind weit von den Optimalwerten entfernt.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich der Werkseinstellung mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Der sRGB Modus liefert bis auf eine geringere Helligkeit praktisch die gleichen Ergebnisse wie der Standardmodus und ist damit für die Bearbeitung von Bildern ebenfalls nicht geeignet.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Der Bildmodus „Standard“ kann durch wenige Änderungen allerdings deutlich verbessert werden und zwar auch ohne ein externes Messgerät. Mit dem Wechsel auf die Farbtemperatur „Benutzer“ statt „Normal“, einem Gammawert von 1 und einer stark abgesenkten Helligkeit konnten folgende Ergebnisse gemessen werden:
Durch diese geringen Änderungen konnten fast alle Werte stark verbessert werden. Der Gammawert liegt fast durchgängig auf der Ideallinie und auch die Grauwerte können überzeugen. Die Farbwerte haben sich ebenfalls verbessert, zeigen aber trotzdem noch höhere Abweichungen. Für die Bearbeitung von Bildern sollte daher trotzdem eine Kalibrierung durchgeführt werden.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich des kalibrierten Monitors mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Durch die Kalibrierung und Profilierung wird eine möglichst hohe Neutralität und Linearität der Farbwiedergabe erreicht. Farbechtheit (im Rahmen der Monitorgrenzen) wird erst im Zusammenspiel mit farbmanagementfähiger Software erreicht.
Nach der Kalibrierung ist der Monitor auch für die Bildbearbeitung im Amateurbereich geeignet. Fast alle Werte bewegen sich nah an den Wunschergebnissen, nur die Farbabweichungen fallen noch etwas negativ auf, was durch eine sRGB Farbraumabdeckung von nur 88 Prozent hervorgerufen wird.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Interpolation
Der Monitor bietet in diesem Bereich deutlich mehr Einstellungen an, als alle anderen uns bekannten Geräte. Neben den häufiger anzutreffenden Einstellmöglichkeiten Vollbild, Seitengerecht und 1:1 können auch sechs übliche Formate von kleineren Monitoren ausgewählt werden.
Nützlich soll dies für Gamer sein, die sich auf ein Turnier mit gestellten Monitoren vorbereiten wollen und keine Monitore mit den entsprechenden Formaten besitzen. Einstellbar sind die Formate 17 Zoll (4:3), 19 Zoll (4:3), 19 Zoll B (16:10), 21,5 Zoll (16:9), 22 Zoll B (16:10) und 23 Zoll B (16:9) die jeweils mittig mit schwarzen Balken an den Seiten angezeigt werden.
Warum wird hier im Test kein Schwarzwert angegeben? Dieser würde mich sehr interessieren.