Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 5 inkl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 24″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 518 x 324 / 611 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub analog und 1 x DVI-I digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 49 – 86 (analog) 59 – 61 (digital) |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 24 – 94 (analog) / 202,5 31 – 76 (digital) / 162 |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub Kabel, DVI-D Kabel, USB-Hub, USB-Kabel, Netzkabel, Lautsprecher, Audiokabel |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 566 x 456 – 538 x 209 mm |
Gewicht [kg]: | 10,6 |
Prüfzeichen: | TCO’03; CE; TÜV ERGONOMIE; TÜV GS; Energy Star; FCC Class B; ACN; AS; ISO 13406-2 (Pixel Fehlerklasse II) |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 110 / – / < 1 |
Einleitung
Eizo stellte in den vergangenen Wochen gleich 3 neue 24 Zoll Modelle vor. Neben dem von uns in diesem Test begutachteten S2431W, sind noch der S2441W und der CG241W neu ins Programm aufgenommen worden. Der Eizo HD2441W richtet sich an Multimedia Anwender und bietet im Vergleich zum S2431W zusätzlich zwei HDMI (1.2b) Eingänge und eine Bild-in-Bild Funktion. Der Eizo CG241W aus der Color Graphic Serie, richtet sich an Grafikprofis und bietet unter anderem eine 12-BIT-Look-Up-Table (LUT), Hardwarekalibrierung, Digital Uniformity Equalizer für Farbreinheit und gleichmäßige Helligkeitsverteilung und ist kompatibel zu den Videoschnitt- und Animationssystemen der Hersteller Avid und Autodesk.
In unserem Test richten wir unser Augenmerk auf den Eizo S2431W, der sozusagen das Einstiegsgerät unter den neuen 24 Zoll Modellen darstellt. Wir wollen klären was der S2431W alles kann und für welche Zielgruppe dieser Monitor geeignet ist.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang einer XFX GeForce 8800GTX ermittelt. Lediglich die analoge Bildqualität wurde am analogen Anschluss getestet.
Lieferumfang
Der Eizo S2431W wird mit einer CD geliefert, die ein mehrsprachiges Handbuch im PDF-Format, ICC Farbprofile, eine Bildjustage-Programm und die Anwendungssoftware ScreenManager Pro beinhaltet. Letztgenannte Software funktioniert allerdings nur unter Windows (2000/XP/Vista) und nicht unter Macintosh. Es liegt zusätzlich ein mehrsprachiges kurzes Installationshandbuch in gedruckter Form und eine Broschüre zu den Garantiebestimmungen bei. Ein D-Sub Kabel, ein DVI-D Kabel, ein Audiokabel, ein Netzkabel und ein USB Kabel vervollständigen den Lieferumfang.
Optik und Mechanik
Der Eizo S2431W-GY besticht durch ein angenehm unaufdringliches Design. Liebhaber eleganter Designs in Klavierlack-Optik oder mit Alu-Elementen, würden das Design eher als mausgrauen Standardmonitor bezeichnen. Die Firma Eizo bleibt ihrem Design seit Jahren, mit nur wenigen Detailänderungen, weitgehend treu. Es wäre zumindest eine Überlegung wert, die Oberflächen etwas hochwertiger zu gestalten, wie es NEC in seiner 90er Serie geschafft hat, ohne Aussehen und Handhabung eines hochwertigen Arbeitsmonitors zu verlieren. Alternativ bietet Eizo auch eine schwarze Version mit dem Zusatz BK an.
Eizo versieht den Monitor mit dem Schriftzug SlimEdge (schmaler Rahmen). Mit 2,2 cm Rahmenbreite an alle Seiten, hält sich die Schmalheit allerdings in Grenzen.
Material und Verarbeitungsqualität machen einen wertigen Eindruck, es knarzt nichts und die geringen Spaltmaße sprechen für eine recht sorgfältige Fertigung.
In punkto Ergonomie macht der Eizo S2431W keine Kompromisse: Der Bildschirm lässt sich 8,2 cm in der Höhe verstellen, 5° nach vorne und 40° nach hinten neigen, 35° nach links und rechts drehen und bietet überdies auch eine Pivotfunktion an. Alle Einstellungsmöglichkeiten sind leichtgängig und gehen gut von der Hand.
In der Landschafts- und Portrait-Stellung ist kein Anschlagpunkt vorhanden, Eizo stattet den Fuß lediglich mit einer Begrenzung gegen Überdrehung aus. Der Monitor muss somit per Hand waagerecht ausbalanciert werden.
In der niedrigsten Position beträgt der Abstand zwischen Gehäuseunterkante und Tischoberfläche 9 cm. In der höchsten Stelllung beträgt dieser 17,2 cm. Der Monitor lässt sich somit nicht sonderlich weit nach unten justieren, was schade ist. Lediglich im Portraitmodus kann der Monitor bis auf den Fuß gesenkt werden. In diesem Fall beträgt der Abstand zur Tischoberfläche lediglich 1 cm.
Für eine gute Wärmeabführung sorgen die an allen Seiten angebrachten großen Belüftungsschlitze. Diese scheinen prädestiniert um kleinen Gewitterfliegen den Einlass ins Gehäuseinnere zu ermöglichen. Insbesondere in ländlichen Gebieten ist hier Vorsicht geboten.
Der Eizo S2431W verfügt auf der Rückseite über eine VESA100-Verschraubung, über die der Standfuß mit dem Gehäuse verbunden ist. Bei den verwendeten Schrauben handelt es sich um Kreuzschlitzschrauben. Diese sind mit einer Plastikabdeckung optisch unsichtbar verborgen. Um die Abdeckung zu lösen zieht man die beiden Einzelteile seitlich auseinander.
Einziger Kritikpunkt bei der Verarbeitungsqualität ist der Standfuß. Dieser wirkt filigran und bietet dennoch einen ausgezeichneten Halt. Der Fuß besteht aus Metall mit einem Mantel aus Kunststoff. Metall und Kunststoff sind im vorderen Bereich mit einem beidseitigen Klebeband fixiert und im hinteren Bereich verschraubt. Leider hält die Verbindung im vorderen Bereich des Fußes nicht.
Hier löst sich die Fixierung und der Plastikmantel steht etwa 3 mm von der Tischoberfläche ab. Der Abstand ist so groß, dass man problemlos eine 1 Euro Münze darunter schieben kann. Diese stößt dann allerding auf den Metallfuß, der fest auf dem Schreibtisch steht. Aus diesem Grund wird die Standfestigkeit auch in keiner Weise beeinträchtigt. Ein kräftiges Drücken auf das Plastik führt zwar zu einer Fixierung, diese löst sich aber nach einiger Zeit wieder.
In den Standfuß ist eine Kabelführung integriert. Es handelt sich um eine im hinteren Teil des Monitorarms aufgesetzte Box, die seitlich einen Schnappmechanismus besitzt. Dieser funktioniert ähnlich einer Schwingtür: Kabel gegen die Öffnung drücken, Kabel komplett in den Innenbereich der Box ziehen und schon schließt sich der Mechanismus vollautomatisch.
Im ersten Moment wirkt diese Lösung sehr praktisch. Wer allerdings häufig zwischen Portrait- und Landschafts-Stellung wechselt, bekommt Probleme. Sollten die Kabel so verstaut worden sein wie auf unseren beiden Bildern sichtbar, ist keine Drehung mehr möglich. Die Lösung: Die Kabel oben ausreichend weit herausstehen lassen. Wirkt zwar weit weniger ästhetisch, dafür kann aber ohne Einschränkungen gedreht werden.