Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 22″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 474 x 296 / 595 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x HDMI (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | – / – |
Farbmodi Preset/User: | 3 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x D-Sub-Kabel, Netzkabel, CD, Quickstart-Guide |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 517 x 410 x 216 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 6 |
Prüfzeichen: | FCC, UL/CUL, CE, BSMI, CCC, VCCI, PSB, GOST, Vista Premium |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 55 / < 1 / – |
* Geräuschentwicklung des Backlights
Einleitung
Mit einem Preis von unter 200,00 Euro ist der HANNspree Verona XM eines der günstigsten 22-Zoll-Modelle am Markt, das auch noch über einen digitalen Eingang verfügt. Anstelle der üblichen DVI-Buchse setzt der Hersteller auf HDMI, sodass der TFT-Monitor bequem mit Heimkinogeräten verkabelt werden kann.
Hannspree ist in Deutschland mit zwei Marken vertreten: Während das Label Hanns.G Europe sich bereits durch funktionelle PC-Monitore mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis einen Namen gemacht hat, werden unter der Marke HANNspree vorwiegend Multimedia-Displays angeboten oder Bildschirme mit einem eher außergewöhnlichen Design abseits des Mainstreams.
Neben Monitoren, deren Gehäuse einem Fußball oder Basketball nachempfunden ist, nimmt sich der Verona XM mit seiner Klavierlack-Fassade fast schon schlicht aus. Aber ganz so auffällig möchte man seinen Schreibtisch vielleicht gar nicht gestalten.
Viel wichtiger ist den meisten Anwendern der Preis und der sieht beim HANNspree Verona XM verlockend klein aus. Ob das Label mit dem neuen 22-Zöller in die Fußstapfen der beliebten Hanns.G-Displays treten kann, klärt unser ausführlicher Test.
Das Display wurde an einer XFX GeForce 8800GTS Extreme via HDMI-auf-DVI-Kabel betrieben.
Lieferumfang
Über das 22-Zoll-Schnäppchen für unter 200,00 Euro freut man sich schnell zu früh. Spätestens beim Öffnen des Kartons wird klar: Ein HDMI-auf-DVI-Kabel für die digitale Verbindung mit dem PC liegt dem Verona XM nicht bei.
Damit sind schnell nochmal 10,00 bis 20,00 Euro fällig und schon ist die 200-Euro-Grenze geknackt, wenn man sich nicht mit dem beiliegenden (analogen) D-Sub-Kabel zufrieden gibt. Für Audio- und Netzkabel muss man immerhin nicht zusätzlich zum Elektromarkt düsen.
Um Platz zu sparen, ist der Standfuß nicht vormontiert und muss vor der Inbetriebnahme in die Displayhalterung eingeklickt werden. Gleiches gilt für den Kabelclip. Wer sich nicht sofort zurecht findet, für den liegen ein Quick-Setup-Guide und bebilderte Montage-Anleitungen bei.
Optik und Mechanik
Zumindest von vorne macht der HANNspree Verona XM nicht den Eindruck eines „Billigheimers“. Der hochglänzende schwarze Klavierlack und die abgerundeten Gehäuseecken verleihen dem Äußeren einen edlen Touch – jedenfalls solange man täglich den Staub entfernt, den die Plastikoberfläche magisch anzieht.
Durch die unter dem Rahmen angeordneten Tasten macht das Gehäuse einen aufgeräumten, „glatten“ Eindruck. Im Gegensatz zur Front ist die Rückseite des 22-Zöllers mattschwarz und bildet mit dem wulstigen Hinterbau, den unverdeckten Anschlüssen und den offenen VESA-Bohrungen einen deutlichen Kontrast zur Vorderseite.
Der schwarze Klavierlackrahmen erscheint wie aufgesteckt auf das Rückenelement. Entsprechend knarzt es leicht an der Verbindungsstelle, wenn man den Rahmen anfasst oder mit dem Fingernagel am Spalt entlang fühlt.
Abgesehen davon hinterlässt die Verarbeitung des Rahmens einen ordentlichen Eindruck. Ganz im Gegensatz zu den Bedientasten, die sich beim HANNspree Verona XM rechts unter dem Rahmen befinden. Diese sitzen mehr oder weniger lose in ihrer Gehäuseaussparung und klappern bei jedem Tastendruck wenig Vertrauen erweckend.
Obwohl die Lautsprecher unsichtbar in der Rückseite des 22-Zöllers untergebracht sind, ist der Rahmen an der Unterseite mit 3,5 cm deutlich breiter als links (2,1 cm), rechts (2,1 cm) und oben (2,3 cm).
Der HANNspree Verona XM bietet außer einer Neigefunktion keine weiteren Verstellmöglichkeiten wie einen Drehteller oder eine Höhenverstellung. Der Abstand zwischen Tisch und Bild ist damit auf 9 cm fixiert.
Das Neigegelenk ist recht schwergängig, hakelt aber nicht. Leider ist der Standfuß, bei dem auf eine Metallverstärkung verzichtet wurde, zu leicht, um den Bildschirm beim Kippen auf dem Tisch zu halten. Deshalb muss gleichzeitig senkrecht Druck ausgeübt werden, wenn man den HANNspree Verona XM neigen möchte.
Ansonsten bietet der Fuß ausreichende Stabilität: Auch wenn das Display vergleichsweise stark wackelt, wenn dagegen gestoßen wird, ist ein Umkippen oder Umstoßen des Monitors unwahrscheinlich.
Die Kabel können durch einen zweckmäßigen Plastikclip von vorne unsichtbar vom Display weggeführt werden. Wer anstelle des mitgelieferten Standfußes lieber einen mit besseren Ergonomiefunktionen verwenden möchte, kann dies dank vorhandener VESA100-Bohrungen tun.
Um den Monitorarm zu demontieren, muss man die Plastikverkleidung abnehmen, um an die darunter befindlichen Schrauben zu gelangen. Dies ist uns aber nicht ohne Anwendung roher Gewalt gelungen, sodass sich nicht mit Sicherheit sagen lässt, ob der Monitorarm sich überhaupt demontieren lässt.
An der Oberseite des Hinterbaus befinden sich relativ großzügig abgemessene Luftschlitze. Da die Hintergrundbeleuchtung im Betrieb hierdurch sichtbar ist, können sich Gewittertierchen vom Licht angezogen fühlen und ins Innere des Displays gelangen. Wie Sie dem ggf. vorbeugen können, erfahren Sie hier.