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Coating
Die Oberflächenbeschichtung des Panels (Coating) hat auf die visuelle Beurteilung von Bildschärfe, Kontrast und Fremdlichtempfindlichkeit einen großen Einfluss. Wir untersuchen das Coating mit dem Mikroskop und zeigen die Oberfläche des Panels (vorderste Folie) in extremer Vergrößerung.
Das Panel des Iiyama XB2783HSU ist zurückhaltend mattiert und glänzt nicht. Die Entspiegelung ist effektiv, Fremdlicht wird wirksam gestreut.
Die einzelnen Subpixel sind in der Makroaufnahme unverzerrt und klar umrissen zu sehen. Das ist vorteilhaft für die Schärfeleistung. Den berüchtigten Kristalleffekt haben wir nicht beobachtet.
Blickwinkel
Im Bereich Ausleuchtung haben wir bereits beschrieben, dass der sehr hohe Kontrast des Monitors nur bei frontaler Sicht erkennbar ist. Wird der Blickwinkel verändert, verschlechtert sich der Schwarzwert deutlich. Der Effekt scheint aus allen vier Richtungen etwa gleich stark aufzutreten.
Farbverfälschungen treten ebenfalls nicht auf, trotzdem ziehen wir bei der Gesamtnote einen Punkt ab, da der Unterschied zwischen frontaler und seitlicher Sicht deutlich wahrnehmbar ist.
Farbwiedergabe
Bei Monitoren für den Consumer- und Office-Bereich testen wir zunächst die Farbwiedergabe in der Werkseinstellung nach dem Reset sowie – falls vorhanden – in einem sRGB-Modus. Anschließend wird der Monitor mit Quato iColor Display kalibriert.
Für die Messungen verwenden wir eine eigene Software, als Messgeräte werden ein X-rite i1 Display Pro Colorimeter und ein X-rite i1 Pro Spektrofotometer eingesetzt.
Farbraumabdeckung
Der ProLite XB2783HSU deckt den sRGB-Farbraum zu 96,4 Prozent ab, wodurch er knapp eine sehr gute Bewertung erreichen kann.
Die Erläuterungen zu den folgenden Charts haben wir für Sie zusammengefasst: DeltaE Abweichung für Farbwerte und Weißpunkt, DeltaC Abweichung für Grauwerte, und Gradation.
Vergleich der Werkseinstellung mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Der ProLite XB2783HSU bietet sechs Bildeinstellungen an: Aus, Standard, Spiel, Kino, Landschaft und Text. Voreingestellt ist der Modus Aus, den wir auch für die Kalibrierung genutzt haben. Einen sRGB-Modus besitzt das Gerät leider nicht.
In der Werkseinstellung liegt die Farbtemperatur mit knapp 6000 Kelvin zwar etwas zu niedrig und die Helligkeit ist wie üblich zu hoch voreingestellt, alle anderen Werte sehen aber sehr gut aus. Die Gammakurve liegt fast durchgängig auf der Ideallinie und auch die Abweichungen bei den Farb- und Grauwerten fallen sehr gering aus. Der Kontrast ist mit 3000:1 ebenfalls hoch. Anwender sollten das Gerät daher auch ohne eine Kalibration gut für die Bildbearbeitung nutzen können.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich des Standard-Modus mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Da es keinen sRGB Modus gibt, haben wir als Vergleich den Standardmodus vermessen. Dieser zeigt bis auf eine etwas geringere Helligkeit aber praktisch die identischen Messergebnisse an, so dass der Modus „Aus“ bevorzugt werden sollte, bei dem mehr eigene Einstellungen vorgenommen werden können.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Vergleich des kalibrierten Monitors mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
Durch die Kalibrierung und Profilierung wird eine möglichst hohe Neutralität und Linearität der Farbwiedergabe erreicht. Farbechtheit (im Rahmen der Monitorgrenzen) wird erst im Zusammenspiel mit farbmanagementfähiger Software erreicht.
Nach der Kalibrierung haben sich die Abweichungen bei den Farb- und Grauwerten weiter verbessert. Die Gammakurve bleibt auf ihrer Ideallinie und der Kontrast sinkt nur leicht ab. Der Weißpunkt von 6500 Kelvin wird fast genau getroffen und auch die Helligkeit pendelt sich in dem gewünschten Bereich von 140 cd/m² ein. Etwas ungünstig verhält sich lediglich der Rangewert bei den Grauwerten (deltaC).
Auch wenn die Werte etwas besser ausfallen als bei der Werkseinstellung, reicht dies nicht zur Steigerung auf eine bessere Benotung. Zusammen mit einer sRGB Farbraumabdeckung von über 96 Prozent eignet sich der Monitor auch für die Bildbearbeitung.
Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF Datei heruntergeladen werden.
Interpolation
Im Menü des Monitors kann bei kleineren Auflösungen als der nativen Darstellung zwischen einem Vollbildmodus und einer seitengerechten Darstellung gewählt werden. Im ersten Fall wird das Bild auf die gesamte Fläche gestreckt und entsprechend verzerrt dargestellt. Bei der zweiten Variante erfolgt eine Vergrößerung bei Beibehaltung des richtigen Seitenverhältnisses, wodurch allerdings zwangsläufig schwarze Balken eingeblendet werden.
Die beschriebene Technik funktioniert bei einer Auflösung von zum Beispiel 1.024 x 768 Pixeln problemlos und wie erwartet, dies ist aber leider nicht bei allen Auflösungen der Fall. Bei einem 16:9 Formt wäre die logischste Verwendung, um Ressourcen zu sparen und gleichzeitig ein Vollbild im richtigen Verhältnis angezeigt zu bekommen, die Auflösung 1.280 x 720 Pixel. Dies ist aber leider eine der Varianten, die Probleme bei der Darstellung hervorruft.
Im Vollbildmodus wird die Auflösung von 1.280 x 720 Pixel in der Breite gestreckt, allerdings nicht in der Höhe, so dass ein verzerrtes Bild wiedergegeben wird und dicke schwarze Balken eingeblendet werden. Bei der seitengerechten Darstellung werden auch seitlich schwarze Balken eingeblendet, so dass zwar das richtige Seitenverhältnis angezeigt wird, aber keine Vergrößerung mehr stattfindet. In diesem Fall handelt es sich also etwas ungewollt um eine 1:1 Darstellung mit schwarzen Balken an allen Seiten.
In der nachfolgenden Gegenüberstellung der nativen Auflösung und der kleineren 16:9 Auflösung haben wir daher eine seitengerechte Darstellung gewählt, die zu einer 1:1 Darstellung ohne Verzerrungen führt, um die eigentliche Interpolationsleistung besser unter die Lupe nehmen zu können.
Die Interpolationsleistung ist grundsätzlich gut. Es besteht zwar eine gewisse Unschärfe, die auch mit dem Schärferegler nicht korrigiert werden kann, aber das Gesamtergebnis ist auch für längeres Arbeiten zu gebrauchen.
Aufgrund der falschen Darstellungsweise über den Regler müssen wir aber eine Abwertung vornehmen. Der Effekt kann allerdings über den Grafikkartentreiber korrigiert werden und so dennoch ein Vollbild bei geringeren Auflösungen angezeigt werden. Ideal ist diese Lösung aber nicht.
Habe ich so noch nie gesehen. Wenn noch Rückgabe möglich (14 Tage), wieder zurück schicken und neu bestellen. Ansonsten den Iiyama Support bemühen.
Eine frage an die Tester bei prad.
ich habe auch diesen Monitor und muss feststellen, daß bei dunklen Darstellung ein schwarzer Kreis in der Mitte des Bildschirm dominiert, umgeben von einem gräulichen schwarz. Damit bringt der tolle schwarzwert wohl wenig. Anbei sind Fotos vom Bildschirm. Dieser wurde schon ausgetauscht womit ein defekt wohl ausgeschlossen werden kann. Könnt ihr mir nun sagen ob das normal ist, was auf den Bildern zu sehen ist?
http://www.fotos-hochladen.net/view/img7918pl9giv4he0.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/view/img7934u38pazoilw.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/view/img7938o1z4plfw9k.jpg
img7938o1z4plfw9k.jpg
Ich Danke schon mal
Eine höhere Auflösung fordert die Grafikkarte mehr, wobei das eigentlich kein Problem darstellen sollte. Und die Schrift ist nativ natürlich schon deutlich kleiner als bei 24 Zoll und das strengt beim Lesen schon mehr an.
Wie schlägt sich denn der Monitor im Vergleich zum XB2779QS (http://www.prad.de/new/monitore/test/2013/test-iiyama-xb2779qs-s1.html)?
Ich suche einen Bildschirm, denn ich zur (Hobbymäsigen) Bildbearbeitung sowie zum Betrachten von Videos verwenden möchte. Was sind eventuell die Nachteile der hohen Auflösung?
Viele Grüße
Der BibaButzemann
es gibt schon ein treiberpaket+farbprofil auf der iiyama seite und auf digitalversus gibt es auch ein profil, damit mal probiert?
Ich habe bis heute ca. 10 Tage versucht den Monitor einzustellen.
Erhöhe ich nicht den Gamma erheblich, sehen Bilder selbst bei Sonnenschein, im Schatten aus, als sei Nacht!
Langsam glaube ich, ich habe ein fehlerhaftes Gerät erhalten…
Jetzt habe ich mich extra angemeldet und den Test gekauft – aufgrund der nahezu durchweg positiven und praktisch problemfreien Test-Ergebnisse dann auch den Monitor gekauft und seit Tagen Probleme…
Der nicht einstellbare Gamma schneidet untenrum bei 90° Blickwinkel deutlich die untersten schwarz/grau- Stufen ab und die Blickwinkelstabilität ist sooo schwach, daß egal von wo man auf den Monitor schaut sich Farbe und Kontrast derart verändern, daß das Bild inhomogen erscheint.
Schaue ich also gerade auf die Fläche kann ich dunkle Bilddetails nicht mehr sehen, die in allen Richtungen zu den Rändern hin sichtbar sind.
Die leichte Unschärfe strapaziert ständig die Augen und stellt man sie eine Stufe höher, sieht man starke Doppelkonturen etc. – also Schärfeeinstellung viel zu grob abgestuft.
Das größte Problem ergibt sich aber mit der Farbwiedergabe – die für mich mit ein Kaufkriterium war und laut Test schon von Werk brauchbar seien soll.
Damit der VA-bedingte Blauschleier verschwindet und die Farben korrekt erscheinen, muss ich im Treiber (aktuelle Radeon) EDID aktivieren.
Dies bewirkt aber, daß Videoprogramme – z.B. VLC-Player nur schwarze mit Grundfarben verzerrte Bilder wiedergeben, sofern ich keinen unüblichen Renderer (OpenGL) einstelle, der wiederum verzehrte Bildfolgen (Tearing) oder ständige Ruckler mit sich bringt. Die Deinterlacing-Optionen im Treiber und auch im Programm greifen leider nicht.
Überall in den iiyama Unterlagen (Homepage, Download) wird auch Treiberunterstützung für Windows-Versionen älter, als Win7 proklamiert. Jedoch sind sie im Treiberpaket von iiyama nicht enthalten.
Der Monitor macht einiges besser, als meine alten TN-Panels und ist in der Preisklasse ein überdurschnittlich gutes Angebot, aber daß das trotzdem derart viele, auffällige Kompromisse und sogar unerwähnte Probleme mit sich bringt, finde ich sehr enttäuschend…
Nach 3 Tagen stundenlanger Versuche der Fehlerbehebung (Farbe->Video) und ärgern über den schlecht gelösten Kontrast/Blickwinkel denke ich an Rückgabe…
Super Test, vielen Dank!
Ich hoffe, dass das 24 Zoll Modell auch auf eine kontinuierliche Backlight-Regelung zurückgreift.
Danke für den Hinweis, das wurde tatsächlich übersehen. Der Test wurde dahingehend geändert.
Eine Schnelltaste für die Wahl des Eingangssignals gibt es sehr wohl! Einfach die Taste „Auto“ für 3 Sekunden gedrückt halten. Steht so auch im Handbuch.