Iiyama XUB2792QSU-B1 überzeugt im Test und liefert eine gute Bildqualität zu einem günstigen Preis
Einleitung
Der japanische Hersteller Iiyama beschreibt den XUB2792QSU-B1 als leistungsfähigen Monitor, der sich durch seine hohen Kontrast- und Helligkeitswerte insbesondere für die Fotobearbeitung und das Webdesign eignen soll. Das eingesetzte IPS-Panel mit einer QHD-Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten sorgt zudem für eine konstante Farbwiedergabe und einen breiten Betrachtungswinkel.
Auch AMDs „FreeSync“ ist mit von der Partie und soll Tearing und Stuttering unterbinden. Durch das ultraflache Frontdesign eignet sich das Display außerdem ideal für den Multi-Monitor-Betrieb. Zusätzlichen Komfort bieten die vielfältigen ergonomischen Einstellmöglichkeiten. Abgerundet wird die Ausstattung durch zwei seitliche USB-3.0-Anschlüsse und eingebaute Lautsprecher.
Video abspielen: Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Sobald das Video abgespielt wird, werden Cookies von Dritten gesetzt, womit Sie sich einverstanden erklären.
Lieferumfang
Genau 8 kg bringt der schwarze Hochglanzkarton auf die Waage und ist mit zwei Griffmulden als Transport-Erleichterung an den Seiten ausgestattet.
Um an den Inhalt zu gelangen, ist es notwendig, die zwei Styroporformteile miteinander durch die schmale obere Öffnung herauszuziehen, was sich als sehr mühsam erweist.
Die obere Lage verfügt über mehrere Fächer, in denen der Monitorfuß und das Zubehör aufgeteilt sind. Letzteres besteht aus folgenden Teilen: Netz-, USB-3.0-Upstream-, HDMI- und DisplayPort-Kabel. Als Papierbeilage liegen Quick-Start-Guide und Sicherheitshinweise dem Zubehör bei. Die übliche CD-ROM mit Handbuch, Treibern und Farbprofil ist nicht im Paket zu finden. Die genannten Inhalte müssen von der Produktwebseite heruntergeladen werden.
Sicher von der oberen Lage getrennt ist der Iiyama XUB2792QSU-B1 mit bereits angesetztem Monitorarm auf dem unteren Styroporformteil zu finden. So muss einzig der Monitorfuß angesetzt werden. Er wird mit drei Schrauben fixiert, die für den werkzeugfreien Aufbau über Bügel verfügen. Das geschieht alles im Handumdrehen und völlig unkompliziert.
Optik und Mechanik
Bis auf den Kern des Fußes besteht der Monitor Iiyama XUB2792QSU-B1 aus dem üblichen lichtschluckenden Kunststoff in Schwarz, wie er bei fast allen Monitoren verwendet wird. Das Panel wird oben und an den Seiten von einem sehr dünnen Rahmen eingefasst. Der untere Rahmen ist etwa 30 mm breit und zeigt eine Kunststofftextur, die gebürstetem Metall nachempfunden ist. Mittig befindet sich das Herstellerlogo in hellem Grau. Auf der rechten Seite sind die Steuersymbole des OSD-Menüs aufgedruckt, in deren Verlängerung sich die passenden Tasten unter dem Monitor befinden. Dort ist auch die Betriebs-LED zu finden. Im normalen Betrieb leuchtet sie blau und im Standby orange. Ganz rechts befindet sich ein Aufkleber, der Auskunft darüber gibt, dass das Display über AMDs FreeSync verfügt. Dieser kann glücklicherweise entfernt werden, da er nicht zum Design passt.
Die Tiefe des Iiyama XUB2792QSU-B1 beträgt 20 mm. Auf der linken Seite und gut zu erreichen sind zwei USB-3.0-Anschlüsse zu finden. Mittig der Rückseite erhebt sich ein Gehäuse um weitere 25 mm, um für die Elektronik Platz zu schaffen. Hier befinden sich auf der Oberseite die Belüftungsschlitze, während die Unterseite das Anschluss-Panel mit vertikaler Kabelführung bereithält. Mittig des Gehäuses ist das Display über vier Schrauben mit dem Monitorarm verbunden. Löst man diese, kann es an alternativen Halterungen mit einer VESA100-Verschraubung angebracht werden.
Der Übergang zum Monitorarm verfügt über ein Drehgelenk, um das Display vom Landscape- in den Porträtmodus drehen zu können.
Der Neigungswinkel wird über ein Gelenk realisiert, das direkt in den Schlitten für den Liftmodus integriert ist. So lässt sich das Display um 22 Grad nach hinten und um 5 Grad nach vorne kippen.
Der Schlitten für die Höhenverstellung lässt sich über einen Weg von 130 mm regulieren, um das Gerät an die Körpergröße anzupassen. In niedrigster Stellung befindet sich die Unterkante des Displays etwa 20 mm über der Tischoberfläche.
In unterster Stellung schnappt eine Transportsicherung ein, um die Mechanik des Liftmodus zu schützen. Der Sicherungsknopf befindet sich auf der Rückseite des Monitorarms. Um den Mechanismus wieder zu lösen, muss das Display etwas nach unten gedrückt und gleichzeitig der Verriegelungsknopf gedrückt werden.
Unter dem Verriegelungsknopf befindet sich das ovale Fenster im Monitorarm, durch das die Kabel durchgeführt werden und so eine sehr einfache Art des Kabelmanagements darstellt.
Ganz unten geht der Monitorarm in die Bodenplatte über. Auch hier ist am Übergang ein Drehgelenk zu finden, das für den Swivel-Modus zuständig ist und eine horizontale Drehung des Displays um 45 Grad zu beiden Seiten ermöglicht.
Die Bodenplatte ist zur Front gerade und auf der hinteren Seite abgerundet. Sie fällt mit einer Breite von 300 mm und einer Tiefe von 230 mm an der tiefsten Stelle recht groß aus. Zusätzlich zu dem hohen Gewicht durch den Metallkern wird so eine hervorragende Standfestigkeit erreicht.
Das Design des Iiyama XUB2792QSU-B1 zeigt sich im Test minimalistisch und weiß durch das rahmenlose Design oben und an den Seiten zu gefallen. Auch ergonomisch bringt der Bildschirm alles mit, was ein guter Monitor können sollte.
Einzig der Pivot-Modus lässt sich etwas überdrehen und muss immer etwas nachjustiert werden, um eine Display-Stellung im rechten Winkel zu erreichen. Die Mechanik zeigt sich ebenfalls auf einem hohen Niveau, und auch die Verarbeitung lässt keinen Grund zur Klage. Sämtliche Spaltmaße stimmen überein, und auch das Panel ist ordentlich in den Rahmen eingepasst.
Vielen Dank für den ausführlichen Test!
Ja, wirklich, den Monitor hab ich schon lange ins Auge gefasst.
Der Monitor ist offenbar ziemlich geil als Arbeitsgerät, hier scheint mechanische Quali und Panelabstimmung gut zu stimmen und auch Overdrive und Reaktionszeiten.
Kommt trotzdem nicht für den heimischen Einsatz in Frage. Die MINIMALE Helligkeit von fast 100 nits ist viel zu hoch. Das ist schon fast so hell wie man für normal beleuchtetes Büro am Tag empfiehlt. Damit dürfte man „bei Kerzenlicht“ kaum länger arbeiten können, ohne Kopfschmerzen zu kriegen.