UGRA-Test
Abschließend haben wir den LG IPS235P auf die Empfehlungen der UGRA kalibriert (5800K, Gamma 1,8 und Helligkeit 140 cd/m², sofern mit Bordmitteln erreichbar), um seine Tauglichkeit für die digitale Druckvorstufe/Softproof zu bestimmen. Die Zertifizierung kann aber natürlich auch mit anderen Parametern erreicht werden. Falls der Monitor keinen Gamma-Regler besitzt, wird durch die Kalibrierung der Tonwertumfang im Regelfall zu stark eingeschränkt, um den Test mit den vorgegebenen Parametern zu bestehen. Den Schwarzwert begrenzen wir manuell auf 0,3 cd/m², um Schwächen des EyeOne Pro zu minimieren.
Der Ugra-Test konnte bestanden werden, alle Anforderungen wurden erfüllt.
Interpolation
Eine Interpolation kann bei alten Programmen und Spielen benötigt werden, die nur in einer kleineren Auflösung zu betreiben sind. Spieler mit einer etwas schwächeren Grafikkarte können durch eine Reduzierung zudem die benötigte Leistung senken. Der LG IPS235P besitzt die beiden Bilddarstellungsvarianten „Breitbild“ und „Auto“. Die erste Einstellung streckt jede Auflösung auf die gesamte Bildschirmfläche. Die zweite Einstellung ist eine 1:1 Darstellung mit schwarzen Balken an allen vier Seiten. Eine Vergrößerung unter Beachtung des Seitenverhältnisses ist nicht möglich.
Interpolation Text
Die beiden großen Auflösungen zeigten Unschärfen bei der Darstellung, wobei das 16:9 Format negativer auffiel. Die beiden kleineren Auflösungen zeigten hingegen gute Ergebnisse, die kleinste 1.024 x 768 Auflösung sogar sehr gute Ergebnisse.
Interpolation Spiele
Im Spiel Starcraft 2 konnten die Ergebnisse bestätigt werden, die beiden größeren Auflösungen zeigten Unschärfen, die beiden kleinere lieferten hingegen sehr gute Ergebnisse. Die guten Ergebnisse waren in beiden Modi erkennbar, allerdings musste dafür entweder mit einem verzerrten Bild oder mit großen schwarzen Balken an den Seiten gelebt werden.
Die Interpolationsleistung der kleineren Auflösungen war sehr gut, so dass insgesamt eigentlich eine gute Note verdient gewesen wäre. Diese haben wir nicht vergeben, da kein Modus für eine Vergrößerung mit korrektem Seitenverhältnis zur Verfügung stand und so immer ein Kompromiss zwischen großen schwarzen Balken an allen Seiten oder einem verzerrten Bild eingegangen werden muss.
Reaktionsverhalten
Den IPS235P haben wir in nativer Auflösung bei 60 Hz am DVI-Anschluss vermessen. Der Monitor wurde für die Messung auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Bildaufbauzeit und Beschleunigungsverhalten
Die Bildaufbauzeit ermitteln wir für den Schwarz-Weiß-Wechsel und den besten Grau-zu-Grau-Wechsel. Zusätzlich nennen wir den Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte.
Die Internet-Produktseite von LG nennt eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden (GtG), was für ein IPS-Panel schon ein sehr kurzer Wert wäre. In der höchsten Overdrive-Einstellung „RTC schnell“ messen wir den kürzesten Grauwechsel mit 10,6 Millisekunden und Schwarz-Weiß mit 13,5 Millisekunden. Die über alles gemittelte Bildaufbauzeit (hin und zurück) für unsere 15 Messpunkte beträgt 12,2 Millisekunden.
Diese Werte liegen deutlich über der Herstellerangabe, dennoch muss das IPS-Panel bereits von einem starken Overdrive angetrieben werden, um solche Zeiten zu erreichen. Die Untersuchung des Helligkeitsverlaufs zeigt starke Überschwinger, die im dunkleren Helligkeitsbereich sogar noch kräftiger ausfallen.
In der Werkseinstellung ist „RTC mittel“ vorgegeben. Dies führt zu deutlich längeren Schaltzeiten, der Durchschnittswert über alles verlängert sich von 13,5 auf 16,3 Millisekunden. Der Overdrive arbeitet wesentlich zurückhaltender, und die Überschwinger schwächen sich deutlich ab.
Auch in der mittleren Einstellung zeigen sich noch kräftige Überschwinger bei den dunklen Messpunkten. Daher haben wir auch die übrigen Einstellungen kurz angetestet. Dabei zeigte sich, dass „RTC langsam“ – anders als der Name vermuten lässt – die neutralste Einstellung für Filme und Videos ist: die Schaltzeiten verlängern sich nur wenig, aber die Überschwinger verschwinden nahezu. Mit „RTC aus“ wird der Overdrive komplett deaktiviert, ohne dass dies einen sichtbaren Vorteil brächte.
Hallo habe mir einen neuen Monitor ips235p-bn mit der Pivot Funktion.
Jedoch ließ sich bisher leider der Treiber der beiliegenden CD von LG nicht installieren, es kommt immer eine „aborted“ Fehlermeldung.
Monitor ist an zwei Geräte angeschlossen. HDMI/Windows 8 und HDMI/Windwos 7.
Bei dem WIN 7 Gerät funktioniert die Signalübermittlung nur via D-Sub. HDMI bleibt dunkel nachdem zuvor kurz die Meldung auf dem Monitor: HDMI Power Saving Mode aufleuchtet.
Bei Win7 mit D-Sub Kabel:
Wenn ich nun aber denn Monitor Hockant drehe, dreht sich das Bild nicht mit „Hochkannt“ ich muss es dann via CCC drehen.
Ich möchte aber, dass sich das Bild automatisch mit dreht, wenn ich den Monitor drehe, so wie in der gepriesenen Pivot Funktion des Monitor.
Woran könnte das liegen?
Bei Windows 8:
Hier ist mit HDMI verbunden, genau genommen mit einem Micro HDMI <-> HDMI Kabel.
Hier bekomme ich überhaupt kein Bild rein, über die Hardwareerkennung findet das Sys auch keine neue Geräte!
Mit dem Problem unter Win7 kann man/ich sich/mich evtl notfalls anfreunden, D-Sub ist nicht das Optimale, jedoch ist der Bildschirm aber vor allem für das Gerät mit Windows 8 gekauft werden!
Bitte um Hilfestellung!