Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 46 W | 35,2 W |
Stand-by Mode | < 1 W | 0,7 W |
Ausgeschaltet | < 1 W | 0,1 W |
Der maximale Stromverbrauch wurde ohne separat erhältliche Soundbar ermittelt. Die gemessenen 35,2 Watt liegen deutlich unter dem angegebenen Wert des Herstellers. Mit lediglich 0,1 Watt begnügt sich der Monitor, wenn er über das Bedientastenfeld ausgeschaltet wird.
Zusätzlich verfügt der NEC LCD1990SXi auch noch über einen Netzschalter, mit dem das Gerät komplett vom Stromnetz getrennt werden kann. Der Schalter ist seitlich links angebracht und bequem zu erreichen. Der Verbrauch liegt in diesem Fall bei 0 Watt.
Anschlüsse
Auf der Gehäuserückseite sind die Anschlüsse des NEC LCD1990SXi gut erreichbar untergebracht. Das Gerät verfügt über folgende Anschlüsse: Netzanschluss, D-Sub, DVI-I, DVI-D und Anschluss für NEC Zusatzprodukte (Soundbar).
Bedienung und OSD
Der NEC LCD1990SXi verfolgt ein neuartiges Bedienkonzept und verfügt neben einem umfangreichen OSM auch noch über ein erweitertes OSM. Aufgrund der umfangreichen Einstellmöglichkeiten, werden wir uns auf die wichtigsten Funktionen konzentrieren.
Der Monitor wird insgesamt über 6 Tasten gesteuert. Das Außergewöhnliche ist dabei, dass 4 Tasten horizontal und 2 Tasten vertikal angebracht wurden. Die Steuerung erfolgt sozusagen über Eck.
Die Tasten besitzen einen guten Druckpunkt und die Beschriftung ist beim hellen Modell sehr gut zu lesen. Bei der schwarzen Ausführung sind die Tasten nur bei ausreichender Beleuchtung gut erkennbar. Der Power Schalter befindet sich unten links. Links von ihm befindet sich der AmbiBright-Sensor und rechts davon die Status LED. Die mit INPUT beschriftete Taste schaltet zwischen den verfügbaren Signalquellen um. Bei aktiviertem OSM wird diese zur SELECT Taste, mit der eine Auswahl getroffen wird. Die unbeschriftete Taste rechts daneben öffnet das OSM und besitzt die Funktion EXIT, um Untermenüs oder das Menü selbst zu schließen.
Die Wipptaste ganz rechts navigiert innerhalb des OSM nach rechts und links. Außerhalb des OSM dient sie der direkten Helligkeitsregulierung. Die zweite seitliche Wipptaste steuert direkt den Kontrast und navigiert innerhalb des OSM auf und ab. Die darüber angebrachte unbeschriftete Taste setzt das OSM wieder auf die Werkseinstellung zurück. Die Ausführung muss noch mit der Select Taste bestätigt werden. Eine klare Nachfrage ob die Standardwerte tatsächlich geladen werden sollen, erfolgt aber nicht. Wenn im erweiterten OSM die automatische Anpassung des Menüs an das Hoch- und Querformat nicht aktiviert wurde, kann man es mit dieser Taste auch manuell erledigen.
Keine der Tasten kann im Analogbetrieb direkt eine automatische Bildjustierung ausführen. In jedem Fall ist der Umweg über das OSM notwendig. Da dieses Modell mit zwei DVI Eingängen ausgestattet ist, wird in der Regel der analoge Eingang sicherlich nicht genutzt werden. Deshalb ist dieser Umstand verschmerzbar. Die automatische Bildanpassung funktioniert jedenfalls einwandfrei.
Zu beachten ist, dass bei erweitertem OSM die Wipptasten nicht direkt für die Regulierung von Kontrast und Helligkeit genutzt werden können.
Während das OSM ausgeführt wird, bietet der NEC LCD1990SXi noch eine weitere Besonderheit. Die Funktionen der einzelnen Tasten werden nämlich auf dem Bildschirm dargestellt. Bei Nutzung der Pivotfunktion wird die Beschriftung automatisch an das neue Format angepasst.
Das OSM verfügt über folgende Funktionen:
Einstellung von Helligkeit und Kontrast. Im Analogbetrieb steht auch der automatische Kontrast zur Verfügung. Der ECO Modus reduziert den Stromverbrauch durch Verringerung der Helligkeit. Mit Hilfe des AmbiBright Sensors findet eine automatische Helligkeitsanpassung auf die jeweils optimale Einstellung statt. Außerdem kann der Schwarzwert separat eingestellt werden. Die Werte ( 0 bis 100) werden in Prozent angegeben.
Automatische Einstellung (nur analoger Eingang)
Hier werden Bildposition, Bildpunkte und Stabilität automatisch eingestellt.
Bildsteuerungen
Links/Rechts und Auf/Ab steuern die horizontale und vertikale Bildposition des Anzeigebereichs. Die Bildbreite und Bildhöhe kann im Analogbetrieb eingestellt werden. Ebenfalls nur im analogen Einsatz steht die Optimierung von Bildstabilität und Bildschärfe zur Verfügung. Die Autooptimierung stellt im Analogbetrieb alle 30 Minuten oder bei Signalwechsel das Bild automatisch optimal ein. Unter dem Menüpunkt Ausdehnung kann das Interpolationsverhalten eingestellt werden und zwar: Vollbild, festes Seitenverhältnis, 1:1 Darstellung (Aus) und Benutzerdefiniert.
Insgesamt stehen 7 vordefinierte Farbeinstellungen zur Verfügung. Die Werte 1, 2, 3 und 5 können vom Nutzer angepasst werden. Dagegen können die Werte sRGB, Originalfarben und Programmierbar im OSM nicht verändert werden.
Der Menüpunkt Programmierbar verwendet die in NaViSet eingestellten Farbtöne. Es können die Farben Rot, Gelb, Grün, Cyan, Blau und Magenta individuell angepasst werden. Zur Justierung dient eine Skala von + 31 über 0 bis – 32. Der Standardwert ist 0.
Hilfsfunktionen
Unter diesem Menüpunkt kann die Schärfe des Bildes eingestellt werden. DVI-Auswahl wählt den Eingangsmodus und unter Signalprioriät wird die Methode der Signalerkennung festgelegt. Mit dem Abschalt-Timer stellt sich der Monitor zu einem bestimmten Zeitpunkt aus und mit IPM (Intelligent Power Management) wird der Monitor nach einer gewissen Zeit der Inaktivität in den Energiesparmodus gesetzt. Farbvergleich kompensiert elektronisch leichte Abweichungen beim Weißabgleich.
Das Menü ist in acht Sprachen verfügbar. Um das OSM optimal einzustellen, kann über die Funktionen Auf/AB sowie Links/Rechts die Position verändert werden. Zusätzlich kann die OSM Anzeigedauer verstellt werden. Die Funktion OSM Abschaltung sperrt die Steuerung. Daneben sind die OSM-Transparenz und Farbe (rot, blau, grün und grau) änderbar. Der Punkt Auflösungsanzeige blendet einen Hinweis ein, sobald nicht die native Auflösung von 1.280 x 1.024 verwendet wird. Die Anzeige erfolgt nach 30 Sekunden und ist deaktivierbar. Direktzugriff ermöglicht die direkte Justierung von Kontrast und Helligkeit über die Wipptasten. Werkseinstellung stellt die Werte wieder auf die Standardwerte zurück. Nach der Bestätigung mit Select erfolgt keine Ja/Nein Abfrage mehr.
Information
Dieser Punkt stellt Informationen zur aktuellen Auflösung, zur Internetadresse, zum verwendeten Signaleingang sowie zur vertikalen und horizontalen Frequenz bereit. Außerdem wird die Modell- und Seriennummer angezeigt.
Auch wenn die bisher beschriebenen Einstellmöglichkeiten schon als umfangreich bezeichnet werden können, besitzt der NEC LCD1990SXi in seinem erweiterten OSM Modus noch zahlreiche weitere Funktionen. Wir gehen im erweiterten Menü allerdings nur auf die Funktionen ein, die zusätzlich zu den Standardfunktionen verfügbar sind.
In den erweiterten Modus gelangen Sie, wenn sie beim Einschalten des Monitors die Power und INPUT Taste mindestens eine Sekunde gleichzeitig gedrückt halten und danach umgehend die unbeschriftete Taste rechts neben der INPUT Taste drücken.
Das erweiterte Menü ist anders aufgebaut und besteht aus Reitern mit der Bezeichnung 1 bis 9 und A bis E.
DVI Long Cable dient der Kompensierung bei Bildverschlechterung und Verwendung eines langen DVI Kabels.
Gamma Auswahl ermöglicht die Helligkeit der Graustufen manuell einzustellen. Es gibt fünf Optionen: keine Korrektur, 2.2, Option, Programmierbar (über NaViSet) und Benutzerdefiniert.
Overdrive kann ein- bzw. ausgeschaltet werden. Im Portraitmodus ist Overdrive immer deaktiviert. LED Helligkeit bietet die Möglichkeit die Leuchtkraft der LED zu verringern. LED-Farbe ermöglicht es die Auswahl zu treffen, ob die Power-LED grün oder blau leuchtet.