DVD und Video
Skalierung, Bildraten und Deinterlacing
Signal | Verzerrungsfreie, maximal flächenfüllende Wiedergabe | Unskalierte Wiedergabe |
SD (16:9 – anamorph) | Ja | Nicht sinnvoll |
SD (4:3) | Ja | Nicht sinnvoll |
HD (1080p) | Ja | Ja |
HD (720p) | Ja | Nein |
PC (5:4) | Nein | Nein |
PC (4:3) | Ja | Nein |
PC (16:10) | Nein | Nein |
PC (16:9) | Ja | Ja (1920×1080) |
Zwei Skalierungseinstellungen erlauben die verzerrungsfreie Wiedergabe von Signalen mit einem Seitenverhältnis von 4:3 und 16:9 – unabhängig vom konkreten Pixelseitenverhältnis. Andere Varianten werden verzerrt, spielen aber im täglichen Einsatz keine große Rolle.
Um die vom Philips Brilliance 241P4QRYES unterstützten Frequenzen und Wiedergabeeigenschaften zu testen, haben wir ihn an einen Videoprozessor angeschlossen. Der iScan VP50 bietet unter anderem variable Ausgabefrequenzen und ein Testmuster in Form eines durch das Bild laufenden Balkens an, mit dem ein einfacher Juddertest durchgeführt werden kann. Die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel.
Unsere Testsignale mit 24 Hz und 48 Hz werden nicht unterstützt. Dafür gelingt die Darstellung bei 50 Hz und natürlich auch bei 60 Hz einwandfrei und ohne unschöne Ruckler. Mit reduzierter Auflösung erreichen wir sogar 72 Hz und 75 Hz. Auch hier präsentiert der Bildschirm ein flüssiges Bild.
Ein Deinterlacer ist nicht verbaut. Entsprechend kann nicht in Halbbildern zugespielt werden.
Overscan
Im OSD ist eine Overscan Funktion vorhanden, die an- bzw. abgeschaltet werden kann.
Farbmodelle und Signallevel
Der Philips Brilliance 241P4QRYES verarbeitet digitale RGB-Signale, die den vollen Dynamikbereich nutzen (PC-Level, Tonwertumfang bei 8bit Präzision: 0-255). Während der Zuspielung über einen externen Player muss das Signal daher geeignet gespreizt werden.
Bewertung
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration: | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): | Kein Preis verfügbar |
Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
Fazit
Der 241P4QRYES kann für sein Einsatzgebiet als Office-Monitor gute und respektable Eigenschaften vorweisen: gutes Farbraumvolumen, überzeugende Farbreinheit und Ausleuchtung, sehr gute Blickwinkelstabilität – am Bildschirm selbst gibt es wenig auszusetzen. Er eignet sich also durchaus für mehr als typische Büroarbeit.
Mechanisch macht der Monitor einen vernünftigen Eindruck. Ergonomisch punktet das Gerät mit seiner Verstellbarkeit und den diversen Anpassungsoptionen an die persönlichen Sehgewohnheiten via Bild- und Farbeinstellungen. Der „ErgoSensor“ ist sicherlich Geschmackssache, uns hat er beim Arbeiten genervt. Zum Glück kann er problemlos deaktiviert werden.
Die Geschwindigkeit des Philips 241P4QRYES ist für alle Anwendungsbereiche hinreichend schnell und das bei einer neutralen Abstimmung ohne Überschwinger. Die höchste Overdriveoption sollte aber nicht gewählt werden.
Unterm Strich ist der 241P4QRYES ein gutes Gerät und für den Büro-Alltag allemal zu empfehlen. Der Preis ist für die gebotene Leistung angemessen.
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