Test Monitor Philips 298P4QJEB
6/7

DVD und Video

HD-Zuspieler wie Blu-Ray-Player, HDTV-Empfänger und Spielekonsolen können direkt an die beiden HDMI-Buchsen des 298P4QJEB angeschlossen werden. Lautsprecher für den Ton mit einer Leistung von 2 x 2 Watt sind eingebaut.

Philips 298p4qjeb Monitor Dvd
Test der Videoeigenschaften.

Die SmartImage-Option des 298P4QJEB bietet auch eine Entertainment-Einstellung an, laut Handbuch werden dabei gleichzeitig die Einstellungen SmartContrast und SmartResponse aktiviert. Diese Einstellung wird sich an Gamer richten, doch was sich hinter der Movie-Einstellung verbirgt, ist leider nicht dokumentiert.

Wieder einmal verlassen wir uns lieber auf die ausgemessenen Modi ohne unberechenbare Zusatzoptionen. Für das Testvideo hätten wir gerne die sRGB-Einstellung im OSD gewählt, was wegen der vollen Helligkeit aber nicht in Frage kam. Also wurde es die Werkseinstellung 6500K mit unverändertem Gamma 2.2, nur den Overdrive haben wir auf Schneller eingestellt.

Full-HD-Videos am PC und am BluRay-Player bringen erwartungsgemäß ein sehr scharfes Bild, ohne überschärft zu wirken. Die Farben wirken kräftig, aber natürlich und nicht überzeichnet. Auch blasse Hauttöne werden ausgewogen wiedergegeben. Schwarzwert und Bildkontrast sind sehr gut, in dunklen wie in hellen Szenen ist die Detailzeichnung einwandfrei. Nachzieheffekte bei schnellen Szenen konnten wir nicht beobachten.

Sehr positiv ist die geringe Blickwinkelabhängigkeit der Farbwiedergabe. Auch mit mehreren Zuschauern machen Filme – nicht zuletzt wegen der riesigen Bilddiagonalen – richtig Spaß. Weiter außen Sitzende bekommen trotzdem kräftige Farben bei gutem Kontrast zu sehen, allerdings ist der typische IPS-Glow in sehr dunklen Szenen nicht zu übersehen.

Skalierung, Bildraten und Deinterlacing

Anders als bei gewöhnlichen Monitoren muss man beim 298P4QJEB das 21:9-Format berücksichtigen. Wie gewohnt liefert die Einstellung „Breitbild“ ein Vollbild mit voller Ausnutzung von Höhe und Breite, sie ist aber nur für 21:9-Material geeignet – ein normales 16:9-Bild mit 720p oder 1080p würde dann zu breit dargestellt. Für solches Material ist die Einstellung „16:9“ gedacht: hier kommt das Bild in bester Qualität 1:1 auf den Schirm, doch rechts und links ergeben sich zwangsläufig schwarze Balken. Weitere Optionen sind 4:3 und 1:1, alle wünschenswerten Möglichkeiten werden also geboten. Für 4:3 Material ist die Einstellung 1:1 nicht verfügbar, aber die Skalierung auf volle Höhe ist ohnehin sinnvoller und funktioniert sehr gut.

Progressives Material wird mit 60p, 50p und 24p akzeptiert und einwandfrei wiedergegeben, bei 24p muss man aber einen deutlichen Judder hinnehmen. 1080p30 wie bei Kameras oder MHL ist keine zulässige Bildfrequenz.

Halbbildmaterial haben wir mit 50i und 60i getestet. Die Wiedergabe war gut und vollkommen flimmerfrei, bei der Schärfe waren aber leichte Mängel zu erkennen. Hier kommt es im Einzelfall auf den eigenen Versuch an, welches Gerät das Halbbild besser wiedergeben kann: ein guter BD-Player oder der Monitor.

Overscan

Die Overscan-Option des 298P4QJEB bietet eine feste Stufe an, das Bild wird dabei um 14 Pixel rechts und links sowie 8 Pixel oben und unten beschnitten.

Farbmodelle und Signallevel

Einstellmöglichkeiten für den korrekten RGB-Signalumfang und das verwendete Farbmodell am HDMI-Eingang finden wir nicht. Im Test wurden sowohl am PC wie am BluRay-Player automatisch die korrekten Werte eingestellt, dies muss aber nicht für alle möglichen Gerätekombinationen gelten. Im Videomodus (beschränktes RGB 16-235) wird der Helligkeitspegel leider nicht angeglichen, die Bildhelligkeit ist dementsprechend gegenüber dem PC-Modus sichtlich niedriger.

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