Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb max. | < 44 W | 37,2 W |
Stand-by Mode | < 1 W | 0,8 W |
Ausgeschaltet | – | 0,4 W |
140 cd/m² | – | 23,9 W |
Betrieb min. | – | 14,8 W |
Mit dem ViewSonic VX1940w geht man auf Nummer sicher, wenn sich die Stromrechnung am Ende des Jahres im Rahmen halten soll. Ein Durchschnittsverbrauch von lediglich 23,9 Watt bei 140 cd/m² Helligkeit spricht für sich.
Auch im Stand-by-Betrieb und im Soft-Off-Modus werden gute Werte von weniger als 1 Watt erzielt. Einen Netzschalter besitzt der 19-Zoll-Monitor jedoch nicht. Wer den Saft komplett abdrehen will, muss somit zu einer Steckerleiste greifen.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen bietet der VX1940w bewährtes: Ein digitaler DVI-D- und ein analoger D-Sub-Eingang reichen für den PC-Anschluss auch vollkommen aus. Per Taste kann zwischen den beiden Signaleingängen gewechselt werden, wenn mehr als ein PC am Monitor hängt.
Bedienung
Der ViewSonic VX1940w lässt sich über vier Tasten bedienen, die sich links und rechts der Einschalttaste befinden. Die Betriebs-LED ist in den Powerschalter eingelassen und leuchtet im Betrieb blau bzw. orange im Stand-by.
Alle Tasten sind gut erreichbar, auch im Dunkeln noch gut erkennbar und haben einen knackigen, spürbaren Druckpunkt. Bis auf die Tatsache, dass während der Navigation im Menü immer zwischen den Tasten links und rechts vom Powerknopf gewechselt werden muss, gibt es bei der Bedienung und Menüführung keine Schwierigkeiten. Eine Bildschirm-Software für die Einstellung per Maus gibt es übrigens für den ViewSonic VX1940w nicht.
Welche Taste welche Funktion ausführt, wird im Menü angezeigt. Bei der Auswahl einer Einstellung hätten wir uns eine deutlichere Markierung gewünscht. Schön wäre auch eine Direktwahltaste, um zwischen dem Benutzermodus und den Voreinstellungen zu wechseln.
Allerdings gibt es außer dem sRGB-Modus beim VX1940w keine echten Benutzermodi. Lediglich die Farbtemperatur lässt sich einstellen und wird dann auch halbwegs getroffen, wobei das Resultat immer etwa 200 bis 400K wärmer ist als die Angabe.
Direkt per Tastendruck kann zwischen dem D-Sub- und DVI-Eingang hin- und hergeschaltet werden. Außerdem lässt sich die Kontrast- und Helligkeitseinstellung sofort aufrufen und im analogen Betrieb kann das Bild per Knopfdruck automatisch angepasst werden.
Im Folgenden finden Sie Bilder und Informationen zu den OSD-Funktionen und den optimalen Einstellungen. Die hier sichtbaren Werte sind die Standardeinstellungen des VX1940w:
Kontrast/Helligkeit
Der Standardwert 70 für den Kontrast ist zu hoch. Zum Einen wird durch die Kontrasteinstellung der Gammawert beeinflusst, zum Anderen – und das ist erstaunlich – die Blickwinkelstabilität von reinem Weiß. Ein Wert von 40 ist nach unseren Messungen optimal.
Werte über 50 führen dazu, dass Weiß bei Ansicht von oben Türkis oder Dunkellila aussieht. Bei Werten unter 50 bleibt das Weiß hingegen relativ rein, abgesehen von den normalen Kontrastveränderungen. Außerdem kann der Gammawert auf diese Weise ziemlich exakt auf 2,2 (sRGB) eingestellt werden.
Eingabequelle
Außer im Menü kann auch per Direktwahltaste zwischen den zwei vorhandenen Signaleingängen gewechselt werden. Findet der Monitor auf einem Eingang kein Signal, wechselt er automatisch zum aktiven Eingang zurück.
Farbeinstellungen
Die Voreinstellungen hier sind beim ViewSonic VX1940 bereits sehr ordentlich, so dass man ohne Kalibration ein zufriedenstellendes Bild erhält. Die Standardeinstellung liegt näher am sRGB-Standard als der sRGB-Modus und ist diesem daher vorzuziehen.
In den Benutzerfarben liegt der Standardwert bei 50. Eine Einstellung über 55 führt zu einer Veränderung der Sättigung des jeweiligen Farbkanals. Als optimale Werte sind R=53, G=50 und B=49 zu empfehlen bei einem Kontrast von 40 und einer Helligkeit von 80.
Informationen
Alle aktuellen Ansteuerungsinfos sind in diesem Menü vorzufinden. Der TFT-Monitor läuft bei 1.680 x 1.050 Punkten exakt mit 60,0 Hz.
Manuelle Bildanpassung
Die im Bild grau schraffierten Einstellungen werden im digitalen Betrieb nicht benötigt. Ansonsten lässt sich hier das analoge Bild anpassen, wenn einen die automatische Bildanpassung nicht zufrieden stellt.
Der (beworbene) dynamische Kontrast ist witzigerweise ab Werk deaktiviert. Bei Aktivierung sind Helligkeits- und Kontrasteinstellung nicht mehr verfügbar und werden vom VX1940w automatisch geregelt.
Sehr interessant ist die Möglichkeit, das Overdrive des 19-Zöllers im Menüpunkt „Ansprechzeit“ in drei Schritten konfigurieren zu können. „0“ deaktiviert Overdrive, der Standardwert ist „50“ und auf „100“ werden die Pixel noch stärker beschleunigt, was dann allerdings schon negative Korona-Effekte mitbringt.
Die Standardeinstellung ist hervorragend und ein Input-Lag wird durch die 50-prozentige Pixelbeschleunigung auch nicht verursacht. Weiterhin kann der Anwender unter Seitenverhältnis „4:3“ auswählen, um Auflösungen wie 1.024 x 768 oder 800 x 600 seitengerecht auszugeben.
Menü Einstellungen
Abgesehen von den üblichen Funktionen, um das Menü zum Beispiel aus dem Weg zu schaffen, wenn mittig auf dem Bildschirm ein Colorimeter aufgesetzt wird, kann man hier auch noch den Auflösungshinweis abschalten. Praktisch, denn wer häufig in kleineren Auflösungen spielt, dem geht das Pop-Up, das auf die optimale Auflösung von 1.680 x 1.050 hinweist, schnell auf die Nerven.
Zu guter Letzt lassen sich im Hauptmenü alle Einstellungen auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Ausgenommen hiervon sind die Benutzerfarbeinstellungen, die dabei nicht verloren gehen und nur manuell auf die Standardwerte von 50 zurückgesetzt werden können. Wer vergessen haben sollte, wie hier die Standardeinstellung ist, schaut also etwas dumm aus der Wäsche.