Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB; DCI-P3): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB; DCI-P3): | |
Nach der Kalibration (sRGB; DCI-P3): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 1.336,90 € *
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Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
Fazit
Philips präsentiert mit dem 40B1U6903CH einen gebogenen Business-Monitor in 40 Zoll. Jeder, der an einem solch großen Bildschirm am Arbeitsplatz tätig sein darf, kann sich glücklich schätzen. Die Schnittstellenvielfalt ist enorm. Schade nur, dass der Hersteller bei den HDMI-Anschlüssen auf Version 2.0 statt 2.1 setzt. So ist man auf 5120 x 2160 bei 50 Hz an den HDMI-Ports limitiert.
In erster Linie steht bei einem Monitor natürlich die Bildqualität im Vordergrund, und hier liefert der Philips 40B1U6903CH konsequent ab. Die subjektive Bilddarstellung ist sehr gut und die Farbverbindlichkeit gut bis sehr gut, je nach Farbraum. Selbst Helligkeitsverteilung und Farbreinheit schneiden gut ab. Für die EBV im sRGB-Farbraum ist der Proband in jedem Fall geeignet.
Ergonomisch bietet der Bildschirm alles außer Pivot, was aufgrund der Krümmung allerdings ohnehin wenig Sinn ergäbe. Das Monitor-Standbein mit mittiger Drehfunktion ist ein innovativer Schachzug. Die Montage mit Schrauben sollte man dagegen überdenken, da gibt es mittlerweile für den Anwender bequemere Methoden.
Die 5-MP-Webcam konnte im Test nicht überzeugen, insbesondere bei großflächiger Anzeige. Unschärfe und Bildrauschen sind deutlich auszumachen. Auch das OSD ist hinsichtlich der Bedienung und der Implementierung von Funktionen optimierungsfähig und wirkt in die Jahre gekommen. Hier wird Potenzial verschenkt, was nicht sein müsste.
Gaming ist sicherlich nicht die Paradedisziplin des Philips 40B1U6903CH, aber es handelt sich eben um einen Business-Monitor, und dafür ist die gezeigte Leistung durchaus ansprechend. HDR konnte bei uns dagegen keine Begeisterung auslösen, mit einer Helligkeit unter 300 cd/m² sind die erzielten Effekte schlichtweg zu gering.
Bezüglich Größe, Schnittstellenvielfalt und Ausstattung ist der Philips 40B1U6903CH konkurrenzlos, wir konnten jedenfalls kein Modell am Markt finden, das Entsprechendes leistet. Der Hersteller ruft derzeit etwa 1.600 Euro für das Produkt auf, was sicherlich kein Schnäppchen darstellt, insgesamt jedoch als fair betrachtet werden kann.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den 40B1U6903CH leihweise von Philips zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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Danke für den Test! Wisst ihr welcher Realtek Chip als LAN Chipsatz verbaut ist?
Das ist mir leider nicht bekannt.
Die Möglichkeit, Thunderbolt 4 anzuschließen, macht diesen Monitor noch vielseitiger und zukunftssicherer. Ich kann mir vorstellen, wie unglaublich detailliert und farbenfroh die Bilder auf diesem Monitor aussehen müssen. Vielen Dank für diesen informativen Testbericht.
LG,
Martin Hoch