Bild-im-Bild und Splittscreen
Der Samsung LE-52F96BD unterstützt sowohl Bild-im-Bild (PiP) als auch Splitscreen (PbP). Allerdings können nicht alle Bildquellen kombiniert werden, sodass PiP bzw. PbP nicht immer aktivierbar ist. Folgende Signalquellen können miteinander kombiniert werden:
Hauptbild | Nebenbild |
Komponent | Analog-TV |
HDMI 1, 2 und 3 | Scart 1 und 2 |
D-Dub VGA | Video und S-Video |
Im PiP-Modus kann nur die Position des eingeblendeten Fensters eingestellt werden, wobei die vier Eckbereiche zur Wahl stehen. Die Größe des Fensters lässt sich nicht ändern. Im Splitscreen-Modus kann entweder die gesamte Höhe genutzt werden. Dabei wird der Bildinhalt natürlich stark gestreckt. Alternativ lassen sich die Bilder auch mit einem schwarzen Rand oben und unten im korrekten Seitenformat einblenden.
Durch die Beschränkung der miteinander kombinierbaren Signalquellen, ist die PiP- und PbP-Funktion nur ein nettes Gimmick. Dass nur die Position, aber nicht die Größe des Fensters im PiP-Modus eingestellt werden kann, bestärkt diesen Eindruck.
An dieser Stelle wollen wir die digitale Standbildfunktion des 52-Zoll-TVs nicht unerwähnt lassen, die das gerade dargestellte Bild einfriert und auch mit allen Signalquellen funktioniert.
Konsolen und PC-Betrieb
Konsole
Mit einer Playstation 3 haben wir die Spieletauglichkeit des Samsung LE-52F96BD getestet. Um die Reaktionsleistung des LCD-TVs zu steigern, wird das S-MVA-Panel von einer Overdrive-Technologie unterstützt und erreicht damit Schaltzeiten von 8 ms für einen grau-zu-grau-Wechsel.
Der LE-52F96BD bietet darüber hinaus einen im Menü aktivierbaren „Spielemodus“ an. Laut Samsung soll dieser unter anderem eine höhere Schärfe und schnellere Reaktionszeit bewirken. In der Praxis konnten wir aber keine deutlich spürbare Verbesserung feststellen und der Unterschied zum normalen Bildmodus ist sehr gering.
An der Reaktionsleistung des 52-Zöllers gibt es außer einer leichten Bewegungsunschärfe bei schnellen Drehungen nichts zu bemängeln, sodass Konsolenspieler mit dem F96 keine Probleme haben werden. Negative Effekte wie Schlieren oder eine verzögerte Darstellung des Bilds haben wir nicht beobachtet.
Zur Bewegungsunschärfe sei noch erwähnt, dass diese bei TFT-Monitoren und LCD-TVs technologiebedingt ist. Die Bewegungsunschärfe entsteht dabei im Auge des Betrachters (Sample-and-Hold-Effekt) und wird von jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt wahrgenommen.
PC-Betrieb
Auch im PC-Betrieb macht der Samsung LE-52F96BD eine gute Figur. Es wird eine ganze Liste von Auflösungen im analogen (D-Sub VGA) wie auch digitalen (HDMI) Betrieb unterstützt: von 640 x 350 bis 1.920 x 1.080 Pixel.
Mit dem F96 machen nicht nur die Filmwiedergabe und Spielen viel Spaß. Der riesige Fernseher lässt sich auch gut zum Internetsurfen nutzen. Bei 52 Zoll Bilddiagonale kommt dabei ein ganz neues Feeling auf.
Fazit
Unter dem Gehäuse ver Samsungs F96-Serie steckt die eigentliche Innovation: Das lokal dimmbare LED-Backlight. Die in 96 Zonen aufgeteilten Leuchtdioden können unabhängig voneinander in der Helligkeit reguliert werden, was der LCD-TV abhängig vom Bildinhalt automatisch macht (wenn die Funktion nicht abgeschaltet wird). Mit dieser Neuheit ist Samsung der Konkurrenz einen Schritt voraus.
Damit wird ein Schwarzwert erreicht, der mit dem eines Röhrenfernsehers vergleichbar ist – bei gleichzeitig erheblich höherer Helligkeit und besserer Farbdarstellung. Der Samsung LE-52F96BD bietet eine hervorragende Bildqualität mit einem atemberaubenden Kontrastumfang.
Voraussetzung für den vollen Bildgenuss ist eine digitale Zuspielung hochwertigen Bildmaterials, zum Beispiel über DVB-S, die Playstation 3 oder besser noch einen Videoprozessor. Der integrierte Scaler des LE-52F96BD ist, verglichen mit dem in den Oberklasse-Modellen von Sony- und Toshiba, nur Mittelmaß.
Dafür wird eingehendes Bildmaterial in 24Hz, 48Hz, 50Hz (PAL) und 60Hz (NTSC) einwandfrei dargestellt. Wer das Bild noch nicht optimal findet, kann im Menü des 52-Zöllers eine Unmenge von Einstellungen vornehmen. Leider wird das Panel nur mit 8 Bit pro Farbkanal angesteuert.
Das Bedienkonzept weist noch Schwachpunkte auf, die zum Teil hoffentlich eine zukünftige Firmware-Version beheben wird: Das Menü reagiert träge und die Fernbedienung muss recht genau in Richtung des Infrarot-Sensors am TV-Gerät gehalten werden, damit das Signal ankommt. Funktionen wie die Formatumschaltung oder Eingangsauswahl könnten komfortabler gestaltet sein.
Insgesamt reichen die positiven Leistungen und Eindrücke des LE-52F96BD für ein kanppes sehr gut aus.
Bewertung
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrasthöhe: | |
Ausleuchtung: | |
Subjektive Bildqualität TV: | |
Subjektive Bildqualität RGB / Komponent / HDMI: | / / |
Subjektive Bildqualität PC: | |
Klangeindruck: | |
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: | |
Bedienung: | |
Preis [incl. MwSt. in Euro]: | nicht verfügbar |
Gesamtwertung: |
4.3 SEHR GUT |
Technische Spezifikation: Samsung LE-52F96BD
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