Test TV Samsung LE-52F96BD
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Anschlüsse

Der Samsung LE-52F96BD verfügt über eine sehr gute Ausstattung und eine Fülle von Audio- und Videoanschlüssen, die auf der Rückseite und der linken Gehäuseseite platziert sind. Besonders hervorzuheben sind dabei die drei HDMI 1.3-Eingänge, von denen sich zwei auf der Rückseite und einer auf der linken Gehäuseseite befinden.

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Links: Anschlüsse auf der Rückseite. Rechts: Weitere Anschlüsse an der linken Gehäuseseite.
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Der CI-Kartenslot befindet sich innerhalb einer Aussparung oberhalb der Anschlüsse.

Folgende Anschlüsse bietet der Samsung LE-52F96BD:

· 3 x HDMI 1.3
· 1 x Component
· 2 x SCART
· 1 x D-Sub VGA
· 1 x S-Video
· 1 x Video FABS
· 1 x Audio-OUT L/R Cinch
· 1 x digital Audio-OUT (optisch)
· 2 x Audio-IN L/R Cinch
· 1 x Audio-IN 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
· 1 x Kopfhörerausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
· 1 x USB 2.0
· 1 x Serviceport (RS232C)
· 1 x CI-Kartenslot
· 1 x Antenne/Kabel
· 1 x Netzanschluss

Die digitalen HDMI-Eingänge unterstützen standardmäßig den HDCP-Kopierschutz. Weitergehende Informationen zu den Videoanschlüssen finden sie in unserem Report „Videoanschlüsse im Konsumerbereich„.

Empfang

Der Samsung LE-52F96BD ist mit einem Kombituner für den Empfang von analogem TV über Antenne oder Kabel und von digitalem Fernsehen via DVB-T ausgestattet. Wir sind der Ansicht, dass weder die analoge Zuspielung noch das minderwertige DVB-T-Signal dafür geeignet sind, einem High Definition-Fernseher vernünftiges Bildmaterial zuzuspielen.

Empfehlenswert ist ein externer Receiver für den Empfang von digitalem Kabel-TV (DVB-C) oder besser noch digitalem Satelliten-Fernsehen (DVB-S). Wenn der Receiver dann auch noch HDTV unterstützen sollte, ist er perfekt, auch wenn die meisten Free-TV-Sender noch kein oder nur einige Sendungen in HD-Qualität ausstrahlen. Bei Pay-TV-Anbietern wie z.B. Premiere sieht es mit HDTV schon sehr viel besser aus.

Bedienung und Menü

Der Samsung LE-52F96BD lässt sich mit sieben Sensortasten, die an der äußeren rechten an Rahmenleiste platziert sind, bedienen oder bequem per Fernbedienung. Der LCD-TV reagiert bei Steuerung über die Fernbedienung etwas träge und man muss bei der Bedienung deutlich in Richtung des Infrarot-Sensors vom Fernseher zielen. Dieser befindet sich rechts unten im Rahmen. Samsung hat die Infrarot-Diode der Fernbedienung so eingebaut, dass der Abstrahlwinkel offenbar relativ klein ausfällt.

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Fernbedienung des LE-52F96BD. Zur Vergrößerung bitte anklicken.

Eigentlich hätte ein Highend-Fernseher wie der F96 eine Fernbedienung mit Funk anstelle der altmodischen Infrarot-Übertragung verdient. Wer die Sony PlayStation 3 kennt, der weis, wie praktisch die Bedienung per Funk ist: Die Controller funktionieren, egal wo man sich gerade aufhält, sogar im Nebenraum noch.

Das gesamte Bedienkonzept des Samsung LE-52F96BD halten wir für nicht besonders gelungen. So lassen sich die Signaleingänge nicht direkt anwählen, sondern können nur der Reihe nach mit der „Source“-Taste durchgeschaltet werden. Dieses Prinzip gilt für viele der Funktionen und Einstellungen ebenfalls, was einfach nervt.

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Die Sensortasten befinden sich rechts am LCD-TV im anthrazitfarbenen Rahmenteil. Zur Vergrößerung bitte anklicken.

Das Menü (OSD) des LCD-Fernsehers bietet vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, auf die wir im Folgenden genauer eingehen werden. Wer weitergehende Information wünscht, kann sich das Handbuch zum F96 als PDF-Dokument herunterladen (85 MB).

Ausgehend vom Hauptmenü werden die einzelnen Menüpunkte angewählt: Bild, Ton, Analogkanal, Einstellungen, Eingang und Digitalmenü.

Bild

Hier sind eine große Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten verfügbar: Von mehreren Profilen über Helligkeit, Kontrast, Schärfe und weiteren Bildparametern bis hin zur Einstellung der einzelnen Farbkanäle Rot, Grün und Blau hat Samsung an alles gedacht.

Darüber hinaus kann auch ein Gamma- und Weißabgleich vorgenommen werden. Damit erschöpfen sich die Einstellungsmöglichkeiten immer noch nicht, wie die folgenden Abbildungen zeigen. Der Samsung LE-52F96BD lässt hier absolut keine Wünsche offen.

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Ton

Unter dem Menüpunkt Ton sind Einstellungsmöglichkeiten vorhanden, um den Klang der eingebauten Lautsprecher den eigenen Vorstellungen anzupassen. Dazu steht sogar ein kleiner Equalizer zur Verfügung, um bestimmte Frequenzen anzuheben oder abzusenken. Als weitere Einstellung kann die Raumklangsimulation „SRS TruSurround XT“ aktiviert werden.

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Analogkanal

Beim Anschluss einer analogen Antenne oder im analogen Kabelbetrieb lassen sich hier die Sender suchen, eine Senderfeinabstimmung durchführen, die Rauschunterdrückung aktivieren und die Sender verwalten. Wir haben den Analogbetrieb jedoch nicht getestet und das Bild digital zugespielt. Wer sich einen digitalen LCD-TV in dieser Preisklasse zulegt, um ihn anschließend analog mit Fernsehbildern zu befeuern, braucht sich nicht wundern, wenn er die hohe Investition anschließend in Frage stellt.

Einstellungen

Hier können Grundeinstellungen wie die Menüsprache oder Datum und Uhrzeit vorgenommen werden. Des Weiteren stehen einige erweiterte Einstellungen zur Auswahl, zum Beispiel der Spielemodus, Energiesparmodus und eine PiP- sowie PbP-Funktion (Bild-im-Bild und Splitscreen).

Ein Firmware-Update kann ebenfalls durchgeführt werden. Dazu muss man die heruntergeladene Firmware auf einen USB-Stick speichern und kann diese darüber direkt in den LE-52F96BD einspielen.

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Eingang

Hier werden die Signaleingänge verwaltet: Neben der Wahl der Signalquelle kann man den Eingängen zur besseren Unterscheidung eigene Bezeichnungen zuordnen. Weitere Funktionen sind „Anynet+“, eine Steuerung von Geräten über HDMI, und „Wiselink“, was den Zugriff auf einen USB-Datenträger ermöglicht.

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Digitalmenü

Dis ist das Gegenstück zum Menüpunkt „Analogkanal“, nur das hier für den DVB-T-Betrieb (digitales Antennenfernsehen) die Einstellungen und Kanalverwaltung vorgenommen werden kann.

Mit der Wiselink-Funktion lassen sich Bilder im JPEG-Format anzeigen und Musik im MP3-Standard wiedergeben. Auch eine Diashow mit auf einem USB-Stick gespeicherten Fotos lässt sich starten und mit Musik hinterlegen. Bilder lassen sich zoomen und drehen. Videoclips, egal welchen Formats, können nicht wiedergeben werden.

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Wiselink-Menü: Hierüber lassen sich zum Beispiel Urlaubsfotos vom USB-Stick anzeigen.

Achim Behrendt

... ist bereits seit 2003 im Team und startete als Autor für Testberichte. Mittlerweile kümmert er sich allerdings ausschließlich um unsere Fernseher- und Monitor-Datenbank. In seiner Freizeit ist er sportlich und gilt als ambitionierter Mountain-Biker.

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