LG 45GR95QE: US-Preis und neue Infos zum OLED-Display

Der LG UltraGear 45GR95QE bekam jüngst ein US-Preisschild verpasst und wird unter anderem mit FreeSync Premium antreten

Im vergangenen August ist mit dem LG UltraGear 45GR95QE (PRAD-News) ein neuer Gaming-Bildschirm vorgestellt worden, der auf ein OLED-Panel mit UWQHD-Auflösung (3440 x 1440 Pixel, 21:9) bei maximal 240 Hz Bildwiederholrate setzt. Mittlerweile existiert eine offizielle Produktseite, die ein paar zuvor unklare Eckdaten nachliefert bzw. konkretisiert. Wir wollen das Modell daher an dieser Stelle noch mal umfassend beleuchten.

LG UltraGear 45GR95QE (Bild: LG)
45GR95QE: Gaming-Display mit UWQHD, OLED und 240 Hz (Bild: LG)

Der 44,75 Zoll große Monitor tritt mit extremer 800-R-Wölbung und 10 Bit Farbtiefe an, verspricht einen 0,03 ms schnellen Grauwechsel und erzielt ein Kontrastverhältnis von 1 500 000:1. Der DCI-P3-Farbraum wird zu 98,5 Prozent abgedeckt. Über die Software True Color Pro (und ein nicht im Lieferumfang enthaltenes Kolorimeter) ist die Neuheit hardwarekalibrierbar.

Als Anti-Tearing-Technologie sind FreeSync Premium, VRR („Variable Refresh Rate“) und G-Sync-kompatibles Adaptive Sync am Start. Das OSD hält darüber hinaus Funktionen wie einen Schwarzstabilisator, eine fps-Anzeige, ein Fadenkreuz-Overlay und einen Bild-in-Bild- bzw. Bild-neben-Bild-Modus bereit. Schnittstellenseitig kann auf zwei HDMI-2.1-Eingänge, einen DisplayPort 1.4 (mit DSC), einen USB-3.0-Hub, einen Kombi-Anschluss für Mikrofon/Kopfhörer (mit DTS Headphone:X) und einen optischen Audio-Ausgang (S/PDIF) zurückgegriffen werden.

Teil der Ausstattung sind zudem rückseitige RGB-Beleuchtungselemente, HDR10-Unterstützung und eine Fernbedienung. Hinsichtlich Ergonomie werden Drehung, Neigung, Höhenverstellung, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm) und Blaulichtfilterung geboten. Was die vor allem für HDR-Inhalte wichtigen Helligkeitswerte des OLED-Panels angeht, schweigt sich der Hersteller leider weiterhin aus. Da LG mittlerweile seine OLED-Produktion komplett auf OLED EX umgestellt (PRAD-News) hat, darf man aber sicherlich auch bei dem 44,75-Zöller mit einem solchen generell leuchtstärkeren Panel rechnen.

Der ab Werk farbkalibrierte LG UltraGear 45GR95QE wird mit einem UVP von 1.699,99 US-Dollar gelistet und soll (zumindest in den USA) anscheinend ab dem 12. Dezember 2022 in eine Vorbestellphase gehen. Die Veröffentlichung könnte dann sogar schon am 28. Dezember 2022 und nicht erst irgendwann 2023 erfolgen. (Quelle: Gizmochina)

(Obige Ursprungsmeldung ist vom 28.11.2022, 11:26 Uhr)

Update (11.01.2023, 11:49 Uhr)

Laut kürzlich eröffneter deutscher Produktseite tritt der LG UltraGear 45GR95QE mit 200 cd/m² Helligkeit und einem Strombedarf von 39 Watt (SDR) bzw. 41 Watt (HDR) an.

Update (06.02.2023, 12:28 Uhr)

Der LG 45GR95QE kann ab sofort und noch bis zum 19. Februar 2023 direkt beim Hersteller vorbestellt werden. Kostenpunkt: 1.798,99 Euro. Der Versand bestellter Geräte soll ab dem 23. Februar 2023 erfolgen.

Spezifikationen des LG UltraGear 45GR95QE

Panel-Typ OLED mit 800-R-Wölbung
Auflösung 3440 x 1440 Pixel (UWQHD)
Diagonale 44,75 Zoll
Pixeldichte 83 ppi
Farbtiefe 10 Bit
Bildwiederholrate 240 Hz
Leuchtdichte 200 cd/m²
Reaktionszeit (G2G) 0,03 ms
Kontrastverhältnis 1 500 000:1
Schnittstellen 2 x HDMI 2.1
1 x DisplayPort 1.4 (mit DSC)
2 x USB-A 3.0
1 x USB-B 3.0
1 x S/PDIF
1 x Kombi-Anschluss für Mikrofon/Kopfhörer
Ergonomie Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm)
Sync-Technologie FreeSync Premium, VRR und G-Sync Compatible
HDR-Unterstützung HDR10
Sonstiges DTS Headphone:X
Fernbedienung
Rückseitige RGB-Beleuchtung

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Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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