Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 864,34 € *
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Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
Fazit
Der Acer XB323QKNV zeigt sich in der Front designtechnisch recht zurückhaltend. Der hintere Bereich wirkt durch das massive Tragekonstrukt und das LED-Band dann schon auffälliger. Verarbeitungstechnisch gibt es nichts zu meckern, außer dass der eingesetzte Kunststoff stellenweise etwas wertiger hätte ausfallen können.
Das IPS-Panel kann mit einer guten Abstimmung ab Werk punkten und lässt im sRGB-Modus bereits farbverbindliche Arbeiten in diesem Farbraum zu, ohne dass man den Monitor zuerst aufwendig kalibrieren muss. Die Helligkeitsabweichungen liegen auf einem guten und die Farbreinheit sogar auf einem sehr guten Niveau, was in Anbetracht der Panel-Größe lobenswert ist.
Die sehr große Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll ist natürlich auch bestens geeignet, um in einem etwas größeren Personenkreis Filme zu schauen. Hinzu kommen die gute Blickwinkelstabilität der bunten Farben und der 24-Hz-Support. Kleiner Wermutstropfen ist die falsche Interpretation des Signallevels, sodass das Bild immer etwas flau daherkommt. Eine große Anzahl der Betrachter wird dieses Manko aber überhaupt nicht bemerken und das Bild für gut befinden.
Da der Acer XB323QKNV jedoch als Gaming-Display konzipiert wurde, sollten diese Ergebnisse natürlich stärker gewichtet werden. Sicherlich lässt sich mit dem Monitor sehr gut spielen, doch so überzeugend, wie wir es von den Modellen der Predator-Serie gewohnt sind, fällt das Ergebnis diesmal nicht aus. Das liegt zum einen an dem 1-ms-Ziel, das der Hersteller um jeden Preis einhalten wollte, ohne auch nur annähernd auf die Leistungsgrenze des Panels Rücksicht zu nehmen. Das Ergebnis ist ein Bild, das bei maximalem Overdrive an Bildfehlern kaum zu übertreffen ist. Auch das Unschärfereduzierungs-Tool „VRB“ ist nicht gut gelungen, da der Modus mit 65 cd/m² bzw. 32 cd/m² viel zu dunkel geraten ist. Dennoch verfügt der Acer XB323QKNV schon bei mittlerem Overdrive und 144 Hz über eine gute Performance, die für gehobene Ansprüche reicht. Und auch die Gesamtlatenz von 4,6 ms ist für schnelle Shooter-Spiele auf jeden Fall geeignet.
Der Markt für 4K-Displays, die 144 Hz erreichen, ist sehr überschaubar. Mit einem Straßenpreis von rund 1.000 Euro liegt der Acer XB323QKNV gut im preislichen Durchschnitt. Dafür erhält man ein solides Gaming-Display, das sich besonders an Benutzer mit einer potenten Grafikkarte richtet. Aufgrund seiner guten Allround-Eigenschaften sprechen wir dem Modell eine Kaufempfehlung aus.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den XB323QKNV leihweise von Acer zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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