Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): | |
Gesamtwertung: |
4.5 (SEHR GUT) |
Fazit
ASUS ist für seine Referenz im Bereich Gaming-Hardware bekannt. Der neue 32-Zoll-Monitor PG32UQ aus der ROG-Swift-Modellreihe ist ein weiteres Modell, das sich in die lange Reihe der professionellen Gaming-Bildschirme des Herstellers einreiht und trotzdem Neuerungen bietet. Nicht jeder mag ein Curved-Panel. Gaming mit 4K-Auflösung wird gewünscht? Kein 21:9-Format soll es sein? Mit einem 32 Zoll großen, flachen Quantum-Dot-IPS-Panel, einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln (4K) und 16:9-Bildformat deckt der neue ASUS PG32UQ jene Wünsche ab, die noch offengeblieben sind. Und noch ein bisschen mehr. Denn der neue 32-Zöller überzeugt nicht nur bei der Gaming-Performance. Mit einer Abdeckung von 99 % des Adobe-RGB-Farbraums ist der Proband auch für die EBV ein ausgesprochen interessantes Anzeigegerät. Das gute Ergebnis nach Profilierung und Kalibration spricht für sich, und bereits die Werkskalibrierung und der sRGB-Modus können überzeugen. Die Optik des Monitors ist zurückhaltend und wirkt selbst in einer professionellen Arbeitsumgebung nicht zu verspielt.
Für Gamer schöpft der ASUS PG32UQ wieder aus dem gewohnt umfangreichen Repertoire an Funktionen, die bereits bekannt sind, und liefert eine starke und überzeugende Performance ab. Und obwohl man denken könnte, dass es schon alles gibt, schafft es ASUS immer wieder, noch einen draufzusetzen. Zunächst spricht das Offensichtliche für sich: die Bildqualität. Durch den erweiterten Farbraum erreicht die Farbbrillanz ein neues Niveau. Intensive Farben begeistern insbesondere beim Gaming. Neu beim ASUS PG32UQ ist das variable Overdrive, das Ghosting reduziert und zumindest bis Stufe 4 ausgezeichnet funktioniert. Ebenfalls neu ist die Shadow-Boost-Einstellung „Dynamische Anpassung“, die dafür sorgt, dass Schwarzstufen besser sichtbar dargestellt werden. Und auch diese neue Technik funktioniert ausgezeichnet ohne negative Auswirkungen auf Kontrast oder Weißstufendarstellung. Und als wäre das nicht genug, gibt es auch noch ein sich farblich anpassendes Fadenkreuz für die perfekte Erkennbarkeit, egal was gerade auf dem Bildschirm los ist, und den Scharfschützenmodus, der den Bereich um das Fadenkreuz herum vergrößert darstellt. Der Gamer kann sogar aus drei Zoomstufen wählen.
Um die volle Leistung des Monitors nutzen zu können, muss die zuspielende Hardware allerdings aktuell sein. Denn 4K-Gaming mit 144 Hz ist im PC-Betrieb nur mit einer aktuellen Grafikkarte möglich. 4K mit 120 Hz über die HDMI-2.1-Schnittstelle geht lediglich, wenn auch die Spielkonsole diesen neuen HDMI-Anschluss besitzt.
Diese rundum gelungene Darbietung hat ihren Preis. Für rund 1.000 Euro ist der ASUS PG32UQ aktuell zu bekommen. Doch selten hat ein Monitor ein so überzeugendes Gesamtpaket geliefert. Daher ist der Preis mehr als fair.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den PG32UQ leihweise von ASUS zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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Ist der Monitor für ps5 gut spiele Shooter und habe gehört das er nachziehen tut bei schnellen Bewegungen?
Ein toller Testbericht, vielen Dank!
Was mich noch interessieren würde: Native 10-Bit Farbtiefe oder 8-bit + FRC?
Danke für das Lob Thomas. ASUS macht diesbezüglich auf der offiziellen Produktseite keine genauen Angaben. Laut Recherche im Netz unterstützt das Panel eine Farbtiefe von 10 Bit, wird aber mit 8 Bit + FRC angesteuert. Ist aber grundsätzlich kein Problem außer du machst professionelle EBV, dann empfehle ich dir allerdings einen hardwarekalibrierbaren Monitor der speziell für diesen Einsatzzweck ausgelegt ist 🙂