Technik
Betriebsgeräusche
Ungewöhnliche Laute wie Brummen oder hochfrequentes Pfeifen sind auch bei speziellen Testbildern mit harten Kontrasten nicht zu hören. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal (HDR) | 95 W | 93 W |
Betrieb 100% Helligkeit | – | 81,9 W |
200 cd/m² | < 47 W | 43 W |
140 cd/m² | – | 34,3 W |
Betrieb minimal | – | 25,1 W |
>Energiesparmodus (Standby) | < 0,5 W | 0,3 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | < 0,5 W | 0,3 W |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (USB)
Mit 165 x 750 x 300 mm verfügt das externe Netzteil über beachtliche Maße. Die maximale Temperatur von nur etwa 38 °C erlaubt jedoch eine unsichtbare Verstauung.
Im Datenblatt wird nur vom Verbrauch bei 200 nits (200 cd/m²) gesprochen, der unter 47 Watt liegen soll. Das Messgerät zeigt bei 200 cd/m² mit 43 Watt etwas weniger an. Das beigelegte Energielabel gibt aber auch Auskunft über den Maximalverbrauch, der bei 93 Watt liegt. Hier wurde der Verbrauch im HDR-Betrieb gemessen. Unser Messgerät zeigt im HDR-Betrieb 91,1 Watt an. Im Normalbetrieb bei 100 % Helligkeit messen wir 81,9 Watt. Bei 140 cd/m² zeigt unser Messgerät einen Verbrauch von 34,3 Watt, was einer sehr guten Effizienz von 1,60 cd/W entspricht. Befindet sich das Gerät im Standby oder wird es über die Power-Taste ausgeschaltet, zeigt unser Messgerät in beiden Fällen 0,3 Watt an. So werden auch die EU-Richtlinien eingehalten.
Anschlüsse
Die Nische für das Anschluss-Panel kann durch eine Kunststoffblende abgedeckt werden, um ein sauberes Design der Rückwand zu gewähren. Ein schneller Kabeltausch gestaltet sich durch die vertikale Anschlussrichtung und die Breite des Displays natürlich schwierig. Mit zwei HDMI-2.0-Schnittstellen und einem DisplayPort ist die Konnektivität aber ordentlich. Für Peripheriegeräte stehen zwei USB-3.0-Schnittstellen zur Verfügung, wovon sich ein Anschluss rechts neben der Bedieneinheit für das OSD-Menü unterhalb des Monitors befindet und gut zu erreichen ist. Für Kopfhörer ist außerdem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss vorhanden.
Bedienung
Die Bedienung des ASUS XG49VQ weicht etwas von der für ROG-Displays üblichen Variante ab. Das heißt, dass sich die Bedieneinheit an einem anderen Ort befindet. Sie ist zentral unterhalb des Monitors versetzt worden, damit der rechte Arm nicht irgendwann einschläft, wenn man hinter die rechte Monitorseite greifen muss. Die Bedieneinheit besteht aus zwei kleinen Tasten, die durchaus etwas größer hätten ausfallen können, und einem Fünf-Wege-Joystick.
Die gewohnten Hotkeys für das GamePlus- und das GameVisual-Menü existieren an diesem Display nicht mehr. Hier muss entweder der Joystick oder die linke Taste gedrückt werden, um in das Schnellmenü zu gelangen. Anschließend wird auf dem Bildschirm angezeigt, in welche Richtung der Joystick bewegt oder welche der beiden Tasten gedrückt werden muss, um die passende Option auszuwählen. Wird zu Beginn die rechte Taste gedrückt, wird direkt die Option zum Ausschalten des Displays angezeigt.
Anschließend kann über den Joystick oder über eine der beiden Tasten die passende Option angewählt werden. Die Anweisungen hierfür werden auf dem Display angezeigt.
Innerhalb des Hauptmenüs, das über einen weiteren Druck auf dem Joystick geöffnet wird, zeigt sich dann wieder die gewohnte und intuitive Bedienung, wie man sie von anderen ROG-Displays kennt. Via Joystick bewegt man sich vertikal und horizontal durch das Menü, erhöht und verringert Werte oder bestätigt Einstellungen.
Direkt vor dem Fünf-Wege-Joystick befindet sich die Betriebs-LED. Um diese jedoch sehen zu können, muss man schon sehr klein sein oder vor dem Display liegen, was sie eigentlich überflüssig macht. Trotzdem lässt sie sich über das OSD-Menü deaktivieren. Während des Betriebs leuchtet sie weiß, im Standby bernsteinfarben.
Ein maximal immersives Erlebnis mit 1080p für gleichen Preis wie ein Samsung CRG9, oder aktuelle VR-Hardware… Einfach nur keine Ahnung von aktueller Hardware, oder nur ein weiterer PR-Artikel. Wieso wundert ihr euch dann über schlechte Bewertung?
Falls euch ein Test mal nicht gefällt, wäre es hilfreich zu Wissen, warum genau. Es ist zwar einfacher den Button zu klicken, aber um etwas an den Tests zu optimieren, ist ein Kommentar zusätzlich hilfreicher. Danke schon mal vorab.