Test LG 34GN850-B – Nano-IPS-Gaming-Monitor mit Bestleistung
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Hintergrundbeleuchtung

Das Hintergrundlicht des LG 34GN850-B wird nicht durch Pulsbreitenmodulation (PWM) reduziert, deshalb entstehen auch keine Unterbrechungen im Lichtstrom (Flackern). Somit ist der Monitor auch bei reduzierter Helligkeit für längere Sessions geeignet. Die maximale Helligkeit liegt bei 410 cd/m² und lässt sich auf 63 cd/m² reduzieren. Der Proband ist zudem VESA-DisplayHDR-400-zertifiziert.

Diagramm: LED-Backlight ohne PWM-Helligkeitsregelung
LED-Backlight ohne PWM-Helligkeitsregelung

Subjektive Beurteilung

Messwerte sind eine Sache, der subjektive Eindruck mitunter eine ganz andere. Pixelbeschleunigung „Schnell“ auf Kosten von etwas Performance zugunsten der Bildqualität? Oder doch lieber maximale Performance durch die höchste Pixelbeschleunigung „Schneller“ zulasten der Bildqualität?

Von der Pixelbeschleunigung „Schneller“ ist den Messwerten zufolge wegen der hohen Überschwinger eigentlich abzuraten. Tatsächlich wirkt die Bildqualität subjektiv überzeichnet und ein wenig unnatürlich, ebenfalls sind je nach Kontrast von Objekten und Hintergrund leuchtende Objektkanten (Ghosting) zu beobachten. Dennoch ist auch die schnellste Pixelbeschleunigung durchaus anwendbar und bringt vielleicht sogar den benötigten Vorteil, wenn es rein um die Performance geht.

Spielszene aus dem Ego-Shooter Call of Duty: Modern Warfare
Spielszene aus dem Ego-Shooter Call of Duty: Modern Warfare

Fakt ist: Es macht extrem viel Spaß, mit dem LG 34GN850-B ins Spielgeschehen einzutauchen. Durch das breite Bildformat und die Display-Krümmung ist das Empfinden, mittendrin zu sein, sehr intensiv. Die fantastische Bildqualität mit brillanter Farbwiedergabe, der sehr geringe Input-Lag und der rasante Bildaufbau, kombiniert mit einer hohen Bildwiederholfrequenz, machen den Bildschirm zum idealen Spielepartner.

Ein weiterer Pluspunkt, speziell auch beim Gaming, ist die Auflösung des Monitors. Scharf genug, aber wiederum nicht zu hoch, denn es nützt die höchste Bildwiederholfrequenz nichts, wenn die PC-Hardware der limitierende Faktor ist.

Gaming-Funktionen

Adaptive Sync (FreeSync Premium, G-Sync Compatible)

Die Synchronisierung der Frames (Bilder) die von der Grafikkarte geliefert werden, mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors gehört zu den wichtigsten Funktionen beim Gaming, denn dadurch wird das horizontale Zerreißen der Anzeige, auch Tearing genannt, verhindert und Ruckler reduziert. Das Ergebnis ist eine flüssigere Anzeige insbesondere bei schnellen Bewegungen.

Bisher musste man sich entscheiden und den Monitor auf die verwendete Grafikkarte abstimmen oder umgekehrt, denn die beiden Technologien für die Reduzierung von Tearing sind unterschiedlich. Im Zusammenspiel mit einer AMD-Grafikkarte musste der Monitor FreeSync, im Falle einer NVIDIA-Grafikkarte G-Sync unterstützen. Ärgerlich wird es dann, wenn man den Grafikkartenhersteller wechseln, den Bildschirm aber noch behalten möchte.

Adaptive Sync heißt das Zauberwort. Seit Anfang 2019 unterstützt auch NVIDIA diesen VESA-Standard, den es über den DisplayPort schon seit 2014 gibt – allerdings mit Einschränkungen. Und daher ist G-Sync Compatible nicht gleich G-Sync, und G-Sync Ultimate noch mal mehr. Auf dieser NVIDIA-Website kann nachgelesen werden, welche Unterschiede gegeben sind.

Der LG 34GN850-B ist ein von NVIDIA getesteter und offiziell als G-Sync-kompatibel verifizierter Monitor (Liste aller durch NVIDIA getesteten G-Sync-Monitore). Allerdings gibt es dennoch Einschränkungen, die es zu beachten gilt. Adaptive Sync funktioniert erst ab der GeForce-GTX-1000-Modellreihe, und es sollte immer der aktuellste NVIDIA-Grafikkartentreiber installiert sein.

Um G-Sync mit dem LG 34GN850-B nutzen zu können, muss es mindestens die Treiberversion 442.16 oder höher sein. Im Gegensatz zu G-Sync-fähigen Monitoren, die durch einen eingebauten NVIDIA-Prozessor die vertikale Synchronisierung über den gesamten Frequenzbereich garantieren, müssen Bildschirme, die G-Sync-kompatibel sind, den Grafikkartentreiber zu Hilfe nehmen. Außerdem ist der Frequenzbereich eingeschränkt. Beim LG 34GN850-B beginnt die vertikale Synchronisierung laut Datenblatt ab 48 Hz/fps. Wir haben das mit der G-Sync-Pendulum-Demo getestet und können bestätigen, dass ab 48 fps Tearing zuverlässig eliminiert wird. Nach oben hin wird Tearing auch im übertakteten Hertzbereich von 144 bis 160 Hz verhindert. Im Gegensatz zu G-Sync-fähigen Monitoren muss man mit G-Sync-Kompatibilität ein paar Kompromisse eingehen. Dafür können Bildschirme mit Adaptive Sync beide Welten bedienen, und der Wechsel des Grafikkartenherstellers hat nicht den kompletten Verzicht auf eine vertikale Synchronisierung zur Folge.

G-Sync-Pendulum-Demo: Von 48 bis 160 Frames wird Tearing zuverlässig eliminiert
G-Sync-Pendulum-Demo: Von 48 bis 160 Frames wird Tearing zuverlässig eliminiert

FreeSync Premium beschreibt übrigens ähnlich wie G-Sync Ultimate zusätzliche Leistungen im Vergleich zur Basistechnologie. So muss ein FreeSync-Premium-Monitor neben einem verzerrungsfreien Spiele-Erlebnis und geringen Latenzen auch noch mindestens 120 Hz bei Full-HD-Auflösung sowie „Low Framerate Compensation“ (LFC) bieten. Die Kriterien für FreeSync sind allerdings nicht so streng wie bei nativem G-Sync.

Bildwiederholfrequenz 144 Hz (160 Hz OC)

Wenn der LG 34GN850-B am DisplayPort betrieben wird, sind 144 Hz bereits werkseitig eingestellt. Im OSD des Monitors kann Overclocking aktiviert und anschließend im Grafikkartentreiber die Bildwiederholfrequenz auf 160 Hz eingestellt werden. Zu beachten gilt, dass die Datenübertragung auch über den DisplayPort nicht unendlich hoch ist. Da der Monitor 10 Bit je Farbkanal unterstützt und eine UWQHD-Auflösung bietet (3440 x 1440 Pixel), ist diese Bildqualität nur bis maximal 144 Hz möglich. Bei 160 Hz wird die Farbtiefe automatisch auf 8 Bit je Farbkanal reduziert. Subjektiv ist aber kein Unterschied sichtbar. Die Farbwiedergabe ist weiterhin schön brillant, und Farbverläufe werden ohne sichtbares Banding dargestellt. Um in den Genuss der maximalen Performance zu kommen, ist es zwingend notwendig, den LG 34GN850-B am DisplayPort zu betreiben. Über HDMI ist die Bildwiederholfrequenz auf 85 Hz begrenzt.

Damian Köb

... stieß 2009 zum PRAD-Team und schreibt mit anhaltender Begeisterung fundierte Monitor-Testberichte. Als Vater von zwei Kindern verbringt er seine Freizeit mit der Familie, macht Sport, spielt Computerspiele und fährt Motorrad.

Interessante Themen

36 Gedanken zu „Test LG 34GN850-B – Nano-IPS-Gaming-Monitor mit Bestleistung“

  1. Hallo zusammen,
    habe ich das richtig verstanden, dass man den Bildschirm z.B. mittig in zwei Teile mit OnScreen Control teilen kann?
    Sieht das dann für Windows so aus, als wären zwei Monitore angeschlossen und ich verwende nur ein HDMI Kabel?
    Das wäre top und das, was ich benötige.

    Antworten
      • Danke für deinen Link. Wenn nur einer angezeigt würde, würde ich vermuten, dass das für mich nicht so ganz passt.

        Um genauer meinen Usecase zu beschreiben: Ich möchte gerne den Bildschirm splitten, um dann bei Teams einen Monitor übertragen zu können. Ich möchte ungern die 3440 x 1440 Pixel übertragen oder immer auswählen, welches Fenster ich share.

        Antworten
        • Teams bietet hierfür keine Option. Man müsste mal herumprobieren und den Rechner zweimal mit dem Monitor verbinden. Dann erkennt Windows auch zwei Monitore. Aber ob das sinnig ist, wage ich zu bezweifeln.

          Antworten
  2. Hallo liebes PRAD-Team,

    ich habe euren Test gelesen und sehr gut gefunden.

    Ich möchte gerne meinen alten Monitor (34UC98-W) upgraden. Es soll wieder ein 34-Zöller sein.

    Ist dieser Monitor (34GN850-B) ein richtig spürbares Upgrade? Oder gibt es mittlerweile noch bessere Alternativen?

    Vielen Dank vorab für eure Antwort und Mühen.

    Ganz liebe Grüße

    Antworten
  3. Ihr schreibt, dass mit diesem Modell innerhalb der optionalen LG-Software OnScreen Control die Funktion PIP nicht funktioniert.
    Bei LG selbst finde ich für diese Software und den 34GN850-B lediglich die Einschränkung, dass das „Monitor Software Update feature“ nicht funktioniert.

    Bedeutet die von Euch festgestellte Einschränkung, dass mit diesem Monitor gar kein PIP möglich ist oder lässt sich das alternativ händisch im OSD einstellen?

    Vielleicht haben ich da aber auch etwas missverstanden: Ich hatte diese Software so verstanden, dass damit der Monitor für Windows wie zwei verschiedene Monitore erscheint.
    Also Windows anschließend einen primären und sekundären Monitor ansteuert, statt nur Anwendungen nebeneinander in getrennten Bereichen anzuordnen.

    Antworten
  4. Hallo, vorab finde Ich den Test wirklich sehr hilfreich, ich habe ich aufgrund eines Tests vor 4 Jahren für einen LG Monitor entschieden, mit dem Ich immer noch sehr zufrieden bin!
    Ich stehe gerade vor der Entscheidung den LG 34GN850, oder den BenQ EX3501R zu kaufen,
    der BenQ hat den Vorteil, dass Ich mein MacBook mit USB C gleichzeitig laden kann ist aber ein muss.
    Bezüglich Helligkeit und Farbe bzw Kontrast soll aber td der LG besser sein. Was würde ihr mir empfehlen?
    Ich möchte ihn für Gaming (PC/PS5) und für Office (MacBook) nutzen.
    Ich habe Angst, der BenQ wäre nicht Hell genug.
    Und beim LG befürchte Ich der Kontrast reicht nicht aus.
    Aktuell benutze ich einen LG 27UD88-W der dann in mein Studio umzieht.

    Vielen Dank im Voraus!
    LG Flo

    Antworten
    • Hallo Flo. In Summe bietet der LG mehr: Nano-IPS Panel mit erweitertem Farbraum (DCI-P3), 144 Hz bei 10-Bit Farbtiefe je Farbkanal und G-Sync Compatible. Der BenQ ist dafür günstiger und hat einen USB-C Anschluss. Ich habe mir den LG 34GN850-B auch privat gekauft weil er mich im Test vollkommen überzeugt hat. IPS hat auch die sattere Farbwiedergabe als VA, man muss halt die Aufhellungen dunkler Tonwerte aus dem Winkel akzeptieren. Das gibt es bei VA nicht. Ich habe den BenQ zwar nicht live gesehen aber kenne den Vergleich IPS vs. VA und bei mir gewinnt solange es noch keine bezahlbaren OLED-Monitore gibt ganz klar IPS 🙂

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      • Hallo Damian! Danke für die schnelle Beratung! Ich habe mich jetzt für den LG entschieden, hatte noch den MSI Artymis 343 CQR im Auge, da USB C Schnittstelle, jedoch auch weitaus stärkere Krümmung, außerdem habe ich weniger überzeugende Tests gefunden und auch allgemein sind die Gemüter bei MSI immer etwas negativ angehaucht (bei LG auch, ich weiß). Ich bin gespannt, was der Monitor zu bieten kann. Ein Krasses HDR Feature kann man ja sowieso bei keinen Monitor erwarten wenn man sich nicht jenseits der 1000€ Grenze befindet 🙂

        Antworten
  5. Ich möchte mich ganz herzlich beim Prad Team bedanken für den ausführlichen Test der mich zum Kauf bewegt hat. Diesen habe ich bisher keine Minute bereut. Ebenso verrichtet ein LG 29UB65-P seit Anfang 2015 seinen Dienst, immer noch tadellos – diesen habe ich auch Dank eures Test gekauft.
    Beide Daumen hoch, bitte macht weiter so!

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    • Hallo Daniel. Vielen Dank für das Lob. Freut uns dass du mit unseren Tests und konkret mit LG so zufrieden bist. Ich selber bin auch begeistert von LG zumindest was Monitore betrifft 🙂 Weiterhin viel Freude mit deinem LG!

      Antworten
  6. Hallo,

    kürzlich aber ich den 34GN850 gekauft und frage mich, ob ich das Exemplar behalten soll. Zwei Aspekte stören mich:

    1) Aufhellung in den Ecken: Muss man das als IPS-typisch akzeptieren (siehe folgendes Bild)?
    https://abload.de/img/backlightfrkpu.jpg
    (vermeintliche Pixelfehler liegen an der Kamera oder Staub auf dem Sensor oder Objektiv)

    2) Farbhomogenität: Im linken Bereich ist das Bild eher rötlich, um rechten Bereich grünlich. Die unter Hälfte scheint einen gelben Farbstich zu haben. Auch die Helligkeitsverteilung scheint nicht optimal zu sein.
    https://abload.de/img/homogenitaetkekyi.jpg

    Was ist Eure Meinung?
    Ich hatte übrigens zeitweise noch ein anderes Exemplar, das hinsichtlich beider Aspekte noch deutlich schlechter war.

    Hat jemand sonst einen Tip für einen Monitor im 21:9 (bzw. 24:10) Format, G-Sync kompatibel mit min. 100 Hz und halbwegs akzeptablen Reaktionszeiten? Idealerweise mit VA-Panel für bessere Kontraste.

    Vielen Dank vorab

    Antworten
    • Hallo Fabian. Aufhellungen zu den Ecken hin, sind bei einem IPS Panel normal, ganz besonders dann wenn es auch noch so breit ist. Wenn dich das stört musst du auf Monitore mit VA Panel wechseln, das aber seinerseits ebenfalls Nachteile hat, beispielsweise kann keine so hohe Farbsättigung wie bei IPS erreicht werden, dafür ist der Kontrast besser. Meistens sind VA Panels bezüglich Reaktionszeit etwas langsamer als IPS Panels aber als Nicht-Profispieler sollte das vernachlässigbar sein.

      Auf dem gezeigten Foto schaut die Helligkeitsverteilung nicht ungewöhnlich aus, lässt sich mit einem Foto aber auch schwierig zeigen.

      Wegen Monitore mit VA Panel, schau dir am besten unsere anderen Tests an oder suche auf geizhals mit passenden Parametern.

      Antworten
  7. Konntet ihr euch auch schon den 38GN950-B anschauen?

    Ich suche eigentlich ein Monitor wie diesen, nur mit einigermaßen guten HDR. Mich würden auch die teuren Modelle reizen, für 2500 € und HDR 1000. Allerdings sind diese wohl Preis/Leistung eher nicht so toll.

    Daher wäre ja dann der 38GN950-B ein Mittel-Weg. HDR600 und an sich wohl genauso gut wie der kleine Bruder?
    Allerdings hat man sicher sehr viele Probleme mit 24:10. Weil mit 21:9 hab ich ja aktuell schon oft Probleme, ich denke da wird man mit 24:10 noch schlimmer dran sein?

    Was habt ihr da für Erfahrungen gesammelt? @Prad?

    Antworten
  8. Ich habe meinen 34GN850-B via DP an eine GTX 1070 angeschlossen, aber kann den sRGB Modus nicht aktivieren. Er ist im Menü schlicht ausgegraut. Was mache ich falsch? Zurücksetzen auf Werkseinstellung hat nix gebracht.

    Antworten
  9. An die gesamte Community:

    Welchen der beiden Monitore würdet ihr wählen?

    1.) LG UltraGear 34GN850-B
    2.) LG 38WN95C-W

    Vielen Dank für ehrliche Meinungen 🙂

    Antworten
    • Kommt darauf an, was benötigt wird. Thunderbold hat m.E. nur Nr2.
      Dafür hat Nr. 1 m.E. echte 144 Hz, bei Nr. 2 steht in den technischen Daten 61 Hz digital, also wird hier irgendwie gezaubert um höhere Bildwiederholfrequenzen zu schaffen oder es ist ein Fehler auf der LG-Seite.

      Bei beiden Geräten stört mich, nach einer persönlichen Erfahrung mit LG, die geringe Garantiezeit von 2 Jahren und dass kein Versandaustauschservice dabei ist. Bei einem Gerät dieser Preisklasse sind für mich jetzt 3-5 Jahre das Minimum und Versandaustausch noch dazu das Optimum.

      Antworten
  10. So, ich hatte jetzt den ersten davon auf dem Schreibtisch. Ein toter Pixel und nach längerer Benutzung ein fieses Fiepen. Ich bin mal gespannt, ob Versuch Zwei einen besseren Eindruck macht.

    Antworten
  11. Schade, dass in dieser Geräteklasse kein USB-C verbaut wurde. Ich hoffe das kommt in den kommenden Generationen. So wäre dieses Gerät für Gaming- und Arbeitsnotebook perfekt.

    Antworten
  12. Hallo, gibt es ein alternativmodell mit 16:9 und 27-30 zoll, ansonsten gleichen Eigenschaften und tolles ips panel?
    Vielen dank für ne Rückmeldung vorab 🙂

    Antworten
  13. Ein echtes G-Sync Modul ist natürlich immer besser. Was mir beim LG 38GL950G-B besonders gut gefällt ist das 24:10 Format. Beachtet werden sollte hingegen dass die Auflösung schon recht hoch ist, also entsprechend potente Hardware zum Einsatz kommen muss. Und die Größe ist auch nicht zu verachten. Man braucht mehr Platz und mehr Abstand zum Monitor. Mir persönlich wäre er zu groß und ich möchte nicht jährlich neue Hardware kaufen müssen.

    Wenn Geld aber keine Rolle spielt ist der LG 38GL950G-B natürlich auch ein heißer Kandidat 🙂

    Antworten
    • Gaming-Monitore mit einem integrierten G-SYNC-Modul verfügen über eine variable Overdrive-Einstellung, die es ermöglicht, die Overdrive-Einstellung entsprechend der Bildwiederholrate zu ändern, um bei jeder Bild-/Aktualisierungsrate eine optimale Leistung zu erzielen.

      Das kann FreeSync nicht. Auch G-Sync kompatible Monitore nutzen natürlich Overdrive, aber eben nur die Stärke die man im OSD wählt und nicht variabel.

      Antworten
      • Danke für die schnelle Antwort…
        Ich hatte einen Samsung C49RG94SSU, bei acktiven freesync/ G-Sync-Kompatibilität, war die Einstellungen „Overdrive“ deaktiviert und man konnte sie nicht aktivieren! Auch gefühlt, waren die Schaltzeiten langsamer, war da Overdrive an oder aus?

        Antworten
        • Wie das bei Samsung war kann ich nicht sagen. Warte doch bitte auf eine Antwort des Testredakteurs, der nach meiner Kenntnis auch eine NVIDIA Grafikkarte nutzt.

          Antworten
        • Servus Arno,

          beim LG 34GN850-B ist Overdrive selbstverständlich auch mit aktiver G-Sync Kompatibilität weiterhin in vollem Umfang einstellbar. Es würde in meinen Augen gar keinen Sinn machen wenn das nicht so wäre 🙂

          Übrigens hat der LG als einer der ganz wenigen Bildschirme mit IPS-Panel 1 ms GtG und vor allem – und das ist besonders hervorzuheben – auch nur 1 ms CtC und da Bilder üblicherweise in Farbe und nicht in Graustufen dargestellt werden, ist 1 ms Color-to-Color eine fast schon unglaubliche Leistung.

          Der LG 34GN850-B ist derzeit vermutlich der schnellste 34 Zoll IPS Monitor am Markt.

          Antworten
          • Das ist doch mal eine Aussage, danke…
            Wie ist im Vergleich der LG 38GL950G-B von der Schnelligkeit usw?
            Da er größer und mit echten G-Sync ausgestattet ist und mir die Größe eigentlich mehr zusagt, bin ich verunsichert, ob er die Leistung wie der kleine bringt und ich habe gelesen dass der interne Lüfter hörbar ist und bei manchen Geräten Spulenfiepen vorhanden sein kann.
            34GN850-B Vs 38GL950G-B ? Der Anschaffungspreis spielt eine untergeordnete Rolle.

    • Zum Thema Overdrive zusammen laufen lassen mit G-sync Kompatibilität; Funktioniert wieder beides nicht zusammen, beim (Samsung Odyssey G9) „C49G94TSSU“ Habe ihn gerade auf meinem Schreibtisch und wie schon geschrieben, macht das absolut keinen Sinn… Ganz nebenher, ist er für mich genauso wenig spielbar wie der Vorgänger (Samsung C49RG94SSU). Dermaßen Ghosting, und bei Bewegungen Farbverfälschungen an den Rändern von Gegenständen und Kanten wo der Kontrast hoch ist, dass mir wortwörtlich die Augen davon Tränen und nicht vor Freude… Und zwei tote Pixel hat er auch! GG. Ich bin mal gespannt, wenn ihr den testet, ob da mal eine ehrliche Aussage kommt, ob er auch für empfindliche Leute spielbar ist. MfG

      Antworten
      • Servus Arno. Ich kann mir nicht vorstellen dass beim G9 Overdrive und G-Sync nicht parallel funktionieren sollen. Das würde gar keinen Sinn machen da die Pixelbeschleuningung (Overdrive) überhaupt nichts mit der vertikalen Synchronisierung von Frequenz und Bildern zu tun hat. Meinst du wirklich Overdrive und nicht vielleicht ELMB (Extreme Low Motion Blur)? Letzteres lässt sich tatsächlich nicht bei jedem Monitor parallel betreiben.

        Antworten
        • Natürlich meine ich Overdrive und G-Sync, ich zeige hier ein Bild wo man es sieht!

          https://abload.de/img/2020-09-01_19-04-08_c4jjr.jpeg

          Die Reaktionszeit ist nur einstellbar wenn man adaptive-sync / g-sync compatible deaktiviert!
          Genau das selbe Spiel wie bei dem Vorgängermodell, sehr merkwürdig dass euch das bis jetzt noch nie aufgefallen ist.

          Hier noch ein bild vom ghosting, etwas unprofessionell mit dem Smartphone habe ich auch ein paar Videos gemacht, wo man sehr gut sieht, dass man mit so einem Teil, meiner Meinung nach, nicht spielen kann.

          https://abload.de/img/2020-09-01_17-28-05_fujxo.jpeg

          Antworten
          • Servus Arno. Eigentlich ist das hier der falsche Ort dein Problem zu diskutieren denn hier geht es um den LG 34GN850-B. Poste dein Anliegen doch bitte im Forum.

            In deinem Screenshot vom OSD sehe ich dass du den Bildmodus „FPS“ und 240 Hz eingestellt hast. Ziemlich sicher deaktiviert die sehr hohe Bildwiederholfrequenz oder der Bildmodus die Möglichkeit Overdrive zu aktivieren. Alles weitere dann aber bitte im Forum.

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