Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB; DCI-P3): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB; DCI-P3): | |
Nach der Kalibration (sRGB; DCI-P3): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 899,00 € *
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Gesamtwertung: |
4.4 SEHR GUT |
Fazit
Mit dem 38WR85QC-W hat LG einen Allrounder neu im Sortiment, der ohne Zweifel begeistert. Weder beim Gaming noch bei der Bildbearbeitung, bei der Wiedergabe von Videos und Filmen oder im Office-Einsatz leistet er sich eine signifikante Schwäche. Perfekt in jeder Disziplin? Nein, aber als Allrounder schon.
Die Bildqualität des 38 Zoll großen Nano-IPS-Panels ist hervorragend, und auch die Blickwinkel überzeugen. Der Glow ist IPS-typisch und die Krümmung (2300 R) angenehm dezent. Erwähnt werden sollten die zwei Lüfter, die im Gehäuse verbaut sind, aber nicht zu hören sind. Wir konnten sie erst wahrnehmen, als dem LG 38WR85QC-W im HDR-Betrieb einiges abverlangt wurde und wir direkt an der Gehäuserückseite lauschten. Vor dem Monitor sitzend war der Betrieb völlig geräuschlos.
Vor dem Kauf sollte man einen Blick auf die Abmessungen werfen, denn klein ist der Proband sicherlich nicht. Die Stelltiefe des LG 38WR85QC-W beträgt knapp 30 cm, und der Schreibtisch sollte mindestens 80 cm tief sein, besser 90 bis 100 cm.
Office macht am Bildschirm viel Spaß, auch wenn die Ergonomie nicht perfekt ist. Eine Pivot-Funktion ist nicht vorgesehen, würde aber wegen der gebogenen Form ohnehin keinen Sinn ergeben. Die seitliche Drehfunktion fällt mit 15° mager aus. Dafür begeistert die Höhenverstellung per Gasdruckfeder. Die Schriftdarstellung ist ausgezeichnet, und es ist viel Platz vorhanden, um mehrere Dokumente nebeneinander darzustellen.
Gaming kann der LG 38WR85QC-W – und zwar ausgezeichnet. Schnelle Bildaufbauzeiten, ein gut abgestimmter Overdrive, AMD FreeSync Premium Pro, NVIDIA-G-Sync-Kompatibilität, VRR („Variable Refresh Rate“) und 144 Hz: Hier zeigt das Gerät, was in ihm steckt. Das ist Gaming ohne Kompromisse.
Bei der Bildbearbeitung zeigt der 38-Zöller gute bis sehr gute Ergebnisse. Sogar eine Hardware-Kalibrierung ist möglich, auch wenn sie etwas hinter den Ergebnissen der Software-Kalibrierung zurückbleibt. Er ist kein Profigerät, deckt aber den sRGB-Farbraum zu 99 % und den DCI-P3-Farbraum zu 94 % ab. Auch bei der Farbreinheit und der Graubalance zeigt der Proband gute bis sehr gute Ergebnisse. Lediglich die Helligkeitsverteilung kann kein gutes Resultat erzielen, obwohl die Helligkeitsverteilung rein subjektiv absolut in Ordnung geht. Bessere Ergebnisse erreichen nur Monitore mit einer Flächenhomogenitätskorrektur, die in der Regel bei Grafik-Displays im hochpreisigen Segment zum Einsatz kommt.
Filme schauen macht auf dem LG 38WR85QC-W Spaß, er kann sogar 4K-UHD-Signale und 24 Hz ausgeben. Die 7 Watt starken Stereo-Lautsprecher in Kombination mit Waves MaxxAudio liefern einen tollen Sound, und das Display beherrscht auch HDR und ist nach DisplayHDR 600 spezifiziert.
Der Preis von 1.200 Euro ist für die Ausstattung und Leistung absolut fair kalkuliert. Der LG 38WR85QC-W ist jeden Euro wert. Teilweise ist der Monitor in den gängigen Preissuchmaschinen schon für 1.039 Euro zu finden. Wir vergeben für diesen erstklassigen Allrounder neben einer sehr guten Bewertung auch eine klare Kaufempfehlung.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den 38WR85QC-W leihweise von LG zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
gefällt es
Danke für den ausführlichen Test!
Ich habe eine Frage, die mir leider auch LG nicht beantworten kann, obwohl die das wissen müssen 🙂
Woran bestehen die Unterscheide zwischen den beiden Modellen: LG 38WR85QC-W und LG 38BR85QC-W im Internet gibt es diverse Vergleichsportale aber die Spezifikationen sind meistens nicht komplett gefüllt.
Vielleicht könntet Ihr mir die Frage beantworten?
Danke und schöne Grüße!
Alex
Der BR hat 3 Jahre Garantie und der WR 2 Jahre, soweit ich das ermitteln konnte.
With the right settings from both the monitor and the respective operating system, this monitor was able to meet all my requirements, including the top priority ideal text(even on Mac!). After trying out dozens of monitors over the past 15 years and changing every year, I think I finally settled for the next few or so years. The added extras are just the ice topping making this already mature workstation monitor a true „All-rounder in perfection“.
Thanks a lot to PRAD for the detailed review which brought it to my shortlist.
Ein toller Monitor, jedoch hatte ich das Problem, dass bei einer Helligkeit zwischen 45-62 der Monitor summte/fiepte. Anscheinend bin ich nicht der einzige der davon betroffen war/ist. In 2-3 andere Foren beschrieben die Nutzer das gleiche Problem. Somit ging dieser wieder zurück.
Danke für den ausführlichen Testbericht!
Spannend fände ich, ob der Monitor auch DDC unterstützt und in welchem Umfang (Helligkeit / Kontrast, oder sogar KVM oder PIP-Funktionen?). Insbesondere für eine Helligkeitsregelung von Linux / macOS aus oder generell mit nicht-herstellerspezifischen Tools (z.B. zum Wählen bestimmter Helligkeits-/Kontrastszenen für verschiedene Tageszeiten) ist dies sehr praktisch, wenn vom Monitor untersützt.
Hallo Zusammen, hatte diesen Monitor ebenfalls. Leider hat dieser bei einer Helligkeit zwischen 42 und 62 angefangen zu fiepen/summen. Hat jemand von euch ein ähnliches Problem?
Hab ich eventuell nur Pech gehabt…
Danke im voraus für die Infos.
Ich habe unabsichtlich auf „Gefällt mir nicht“ gedrückt, das Gegenteil war der Fall…
Meine Entschuldigung an den Herrn Blohm
Ich finde euren TEstbericht echt super und bin kurz davor mir den Monitor zu bestellen, da ich meinen Officelaptop und privat PC an einem Monitor betreiben kann.
Ein Punkt verunsicher mich nur. Ich habe eine GT 730 mit einem HDMI 1.4 anschluss als Grafikarte in meinem PC.
WEnn ich jetzt den Laptop über USB-c anschließe und den PC über HDMI, würde dass dann funktionieren?
Auch wenn ich den PC alleine , ohne Laptop, betreiben würde? Das ist ein Punkt den ich niergendwo ergooglen konnte.
Vlt könnt ihr mir mit eurer Erfahrung hier kurz helfen.
HDMI 1.4 kann maximal 2560 × 1600p @ 60 Hz. Bei 3840 x 1600 sollte bei 30 Hz zumindest ein Bild angezeigt werden, aber eben nur mit 30 Hz und das würde ich nicht empfehlen.
Danke für die rasche Antwort. DAchte, dass zumindest im Splitscreen das besser funktionieren würden.
Aber dann muss eben auch eine neue Grafikkarte her.
Splitscreen meine ich natürlich im PBP-Modus
Wenn Du immer im PbP-Modus arbeiten willst, können bei mittiger Teilung natürlich 1920 x 1600 @60 Hz dargestellt werden.
Ich habe den Monitor jetzt seit 2 Tagen im Betrieb und bin eigentlich ziemlich begeistert.
Ich habe aber ein Problem, was sich für mich wie ein Bug anfühlt und mich immer mehr stört.
Obwohl ich unter Bildanpassung Autom. Helligkeit, Super Resolution, Lokales Dimmen und DFC deaktiviert habe, ändert sich die Helligkeit ständig geringfügig. Wird mal heller und mal dunkler – aber nur in feinen Nuancen.
Das nervige ist, wenn ich statische Inhalte wie ne Website o.ä. habe wo ich z.B. gerade einen Text lese, dann fängt der Monitor irgendwann an das Bild ganz minimal in mehreren Abstufungen zu dimmen oder wieder heller zu machen.
Beim Spielen fällt mir das natürlich nicht auf, aber ich bin ab morgen schon gespannt wie das beim Arbeiten wird.
Schaut man weg und wieder hin, würde man diese vllt. 2-3% wohl gar nicht merken, aber beim lesen eines Textes stört mich das extrem weil es nun mal auffällt wenn das Bild plötzlich in mehreren kleinen Sprüngen immer dunkler/heller wird.
Ist das normal?
Hatte ich noch nie zuvor bei nem Monitor…
Probiere mal die Smart Energy Savings auf aus zu stellen. Findest du unter Einstellungen –> Allgemein.
Danke Dir, genau das war das Problem…
Wer konnte ahnen, dass neben den ganzen zuvor genannten Optionen auch noch Energy Saving das Bild ständig dimmt und wieder heller macht.
349,90 € keinen Cent mehr 🙂
Nehme ich gern, soll ich dir meine IBAN schicken?
Nein – ich benötige den Dual Controller aber auch nicht, da ich nur abwechselnd entweder mit Standrechner oder Notebook arbeite (ich wechsle nur sehr selten zwischen den Geräten). Dafür reicht die KVM Lösung, die sich eben in diesem Fall quasi wie ein Hardware KVM nutzen lässt.
Danke für den Test. Ich habe den Monitor bereits und habe eine Anmerkung zum KVM Switch:
Der KVM Switch ist meiner Meinung nach hardwarebasiert. Es gibt zwar keinen physischen Umschalter, aber es ist möglich OHNE Installation irgendeiner Software im Monitormenü zwischen USB-B (Upstream) und USB-C (an der Rückseite, Displayport, Power delivery und USB Upstream) umzuschalten. Der Monitor hat auch eine Funktion den Bildquellen den USB-Upstream zuzuordnen (USB-B oder USB-C).
Zum Lüfter: Mir ist nicht aufgefallen, dass ein Lüfter verbaut ist. Das zu wissen stört mich jetzt schon etwas. Ich hoffe wirklich dass auch in Zukunft kein Lüfterrattern oder Ähnliches auftritt. Interessant wäre, ob die Lüfter ohne HDR im Regelfall still stehen.
Zum Helligkeitssensor: Es fehlt leider eine Funktion zur einstellung der relativen Helligkeit. In meinem Setup stellt der Monitor die Helligkeit im „Auto“-Modus immer etwas zu dunkel ein (habe leider ein Fenster im Rücken).
Ansonsten ist der Monitor perfekt. Ich habe relative gleichmäßige Ausleuchtung, wenig Glow und kein einziges defektes Pixel (klar, das ist Glückssache).
Meine Erläuterung zum KVM Switch gilt nur für Verwendung des USB-C mit kombiniertem Power Delivery, DisplayPort und USB. Bei Verwendung eines herkömmlichen DisplayPort (Gerät 1) plus einem HDMI (Gerät 2) gibt es meines Wissens nach keine Möglichkeit eines hardwarebasierten KVMs.
Ich würde hier nicht wirklich von KVM sprechen. Hast du Dual-Controller mal installiert?
Nein – ich benötige den Dual Controller aber auch nicht, da ich nur abwechselnd entweder mit Standrechner oder Notebook arbeite (ich wechsle nur sehr selten zwischen den Geräten). Dafür reicht die KVM Lösung, die sich eben in diesem Fall quasi wie ein Hardware KVM nutzen lässt.
Ich habe mir das erneut im Handbuch angesehen. Du hast recht, es ist ein hardwarebasierter KVM-Switch. Nicht anders setzen es andere Hersteller um. Die Installation der Software ist also nicht nötig, insbesondere wenn es ein Firmenlaptop ist, wo man keine Software installieren darf. Danke für den Hinweis, der Test wurde entsprechend korrigiert.
Ich kann den Artikel nicht lesen. Die blinkende, Inhalte verschiebende und penetrante Werbung überall ertrage ich nicht.
Für nur 2,99 Euro im Monat siehst du überhaupt keine Werbung!
Wow, der Autor leistet sich ein paar ignorante Aussagen.
Das Seitenverhältnis des Bilds bei 576p ist nicht 5:4, das ist bloß das Verhältnis der Bildspalten zu den Bildzeilen. Die Pixel sind bei 576p aber typisch nichtquadratisch (anamorph). Das Bild ist entweder 4:3 oder 16:9.
„Leider wird die Bildfläche nicht komplett genutzt, und Bildmodi, die das Bild skalieren und die schwarzen Balken bei 21:9-Bildmaterial ausblenden, gibt es nicht. So muss man bei 16:9-Bildmaterial mit seitlichen schwarzen Balken und bei 21:9-Bildmaterial mit zusätzlichen Balken oben und unten leben.“ – Das kann nur von jemandem kommen, der keinen Sinn für Bildkomposition hat. Schwarze Balken sind immer noch das kleinste Übel, wenn die Alternativen verzerrte Bilder oder abgeschnittene Bildteile sind.
Bildkomposition hin oder her, wenn ich so viel Bildfläche habe und einen Film sehen will, dann will ich Bild und keine Balken sehen! Und selbst wenn vom Bild minimal, was abgeschnitten wird, ist mir ein vollflächiges Bild lieber. Es darf nur nicht verzerrt sein. Zudem hat LG bei früheren 24:10-Modellen zwei Cinema-Modi bereitgestellt, da wurden die Balken oben und unten ebenfalls entfernt. Jedem, wie er es mag.