Test Monitor Asus PG278Q
9/9

Bewertung


(über Grafikkarte)
3.9

SEHR GUT

Fazit

Mit dem ROG SWIFT PG278Q wird ASUS abermals seiner Vorreiterrolle gerecht und schickt mit ihm das weltweit erste WQHD-Display mit G-Sync ins Rennen. Dass es sich hierbei um einen waschechten Gaming-Monitor handelt, wird schon bei der kargen Anschlussauswahl klar, denn außer einem DisplayPort steht kein weiterer Signaleingang zur Verfügung und wird potentielle Käufer, die andere Entertainmentgeräte mit dem Display verbinden wollen, vom Kauf abhalten. Auch jene, die nicht über eine potente Grafikkarte der Marke Nvidia GTX650Ti BOOST oder höher verfügen, können leider nicht die Vorteile dieses Monitors genießen.

Sollte dies aber der Fall sein, erlebt man ein bis jetzt unübertroffenes Gameplay. Insbesondere das G-Sync Modul tut seine Arbeit vorbildlich und eliminiert den Tearing-Effekt, mit dem man vorher einfach leben musste, komplett. In Verbindung mit 144Hz, der sehr kurzen Reaktionszeit und der hohen Auflösung werden auch Spieler mit allerhöchsten Ansprüchen mehr als glücklich sein. Nicht zu vergessen ist das sehr gute 3D-Spielerlebnis und die Einstellungsebene „ULMB“, die es möglich macht ohne Lightboost-Hack ein CRT-Feeling zu erlangen.

Auch abseits der Performance kann der PG278Q durchaus überzeugen, denn ergonomisch bietet er alles was möglich ist und wartet mit einer erstklassigen, detailverliebten und futuristischen Optik auf.

Sollte man das Display auch im Büro einsetzen wollen, so muss man sich darüber im Klaren sein, dass durch die hohe Auflösung eine Menge Platz zur Verfügung steht, jedoch die Schrift in der nativen Auflösung schon relativ klein ausfällt. Moderne Browser und Textverarbeitungsprogramme unterstützen jedoch ein Zoomen, so dass dies kein nennenswerter Nachteil sein muss. Auch die ordentlichen Interpolationseigenschaften kommen ihm hier zugute.

Nach der Kalibrierung liefert der PG278Q ein für Gaming-Monitore respektables Ergebnis ab. Hobbyfotografen werden aber aufgrund des eingesetzten TN-Panels eher nicht zum Kreis der Käufer zählen, zumal die Bildhomogenität leider nicht mehr befriedigend ist.

Videoabende werden zurzeit nur in Verbindung mit einem Computer möglich sein, da sich der ASUS PG278Q alleine schon wegen des DisplayPort-Anschlusses als Ausgabegerät für normale HD-Geräte disqualifiziert. Am Rechner macht es aber durchaus Spaß den einen oder anderen Film zu schauen, wenn man auf ein Kinofeeling mit 24Hz verzichten kann. Denn alles unter 60Hz, kann dieses Gerät nicht verarbeiten.

Insgesamt stellt sich der ASUS ROG SWIFT PG278Q als ultimatives Spielgerät dar und richtet sich klar an ambitionierte Spieler und Profizocker, die höchsten Wert auf Performance legen. Wer die Voraussetzungen erfüllt und ein leistungsstarkes System, basierend auf eine Nvidia-Grafikkarte der neueren Generation sein eigen nennt, wird zurzeit nichts Vergleichbares mit dieser Auflösung finden. Der recht hohe Preis ist demnach auch gerechtfertigt, denn Innovationen kostet schließlich eine Menge Geld. Von unserer Seite also eine klare Kaufempfehlung.

Unsere Gesamtnote kann der ASUS PG278Q durch seine herausragende Leistung im Gameplay erzielen, auch wenn diese knapp ausfällt. In diesem Fall soll auch die innovative Technik gewürdigt werden. Dennoch sollte jedem klar sein, dass dies kein Allround-Monitor ist.

Testlogo ASUS ROG SWIFT PG278Q

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Oliver Jachmann

... spielt seit seiner Kindheit Rennsimulationen am Computer. Seit 2013 verstärkt er unser Team und schreibt hauptsächlich Testberichte von Gaming-Monitoren. Seinen Ausgleich findet er im Sport und bezeichnet sich selbst als Fitness-Freak.

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4 Gedanken zu „Test Monitor Asus PG278Q“

  1. Kann die Probleme mit Inversion und Vertikalen Streifen bestätigen. Hatte inzwischen 2 Modelle vom dem Monitor zu Haus, leider hatten beide das Problem. Da war mir das Geld dann doch zu schade, sollte bei so einen teuren Monitor eigentlich nicht passieren!

    Antworten
  2. Schade, nix von Inversion Fehlern, bzw. vertikalen Steifen, die man bei diesem Monitor öfter mal sehen kann, bei bestimmten Szenen.
    Ich hatte ihn und mich hat dieses Problem so gestört, dass ich ihn (bei dem Preis) nicht behalten wollte.

    Antworten

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