Test Monitor Philips 271P4QPJKEB
5/5

Bewertung

Kein Preis verfügbar
3.9

(GUT)

Diskussion im PRAD Forum

Fazit

Optisch wirkt der Philips 271P4QPJKEB durch seinen ideal geformten Standfuß ansprechend, in der Front allerdings etwas zu wuchtig. Gepunktet werden kann in diesem Bereich mit vielen Verstellmöglichkeiten, einer guten Verarbeitung, einem geringem Energieverbrauch und vielen Anschlussmöglichkeiten inklusive einem USB 2.0 Hub und einer Webcam.

Der Kontrast liegt fast durchgängig bei etwa 4000:1 hinzu kommen eine perfekte Ausleuchtung und eine gute Helligkeitsverteilung. Für die farbverbindliche Bildbearbeitung ist der Philips 271P4QPJKEB trotz AMVA-Panel dennoch nicht geeignet. Man sollte diesen Punkt aber auch nicht überbewerten, weil die rein subjektiv dargestellte Bildqualität überzeugen kann.

Auch eine Kalibrierung kann leider nicht viel ausrichten. Die sRGB-Farbraumabdeckung liegt nur bei 86 Prozent und so sind Defizite bei der Farbdarstellung unweigerlich vorhanden. Zusätzlich werden Nichtlinearitäten bei der Profilvalidierung aufgedeckt. Obwohl die Graubalance (DeltaC) eine gute Wertung erzielt und ebenfalls die durchschnittlichen DeltaE Werte gut sind, liegt die maximale Abweichung einzelner Farbwerte deutlich über 4 DeltaE. Da wir in diesem Fall für die Wertung den schlechtesten Wert heranziehen, kann bei der Profilvalidierung leider keine bessere Wertung vergeben werden.

Geeignet ist der Monitor von Philips überraschenderweise eher für Spieler als für Bildbearbeiter. Schlieren waren nur minimal sichtbar und die Reaktionszeit und die Latenz überraschten zudem positiv. Hardcoregamer sollten aber nach wie vor zu einem Gerät mit TN-Panel und möglichst auch 120 Hz greifen.

Für die Betrachtung von Videos ist der Monitor durch sein Bildformat, seine Größe, dem guten Blickwinkel und den kaum vorhandenen Lichthöfen ebenfalls gut geeignet, leider wird kein 24Hz Betrieb unterstützt.

Zusammenfassend lässt sich der Monitor daher für Officearbeiten, die Betrachtung von Filmen und für Gelegenheitsspieler empfehlen, die auf einen guten Schwarzwert und hohen Kontrast Wert legen. Bei der subjektiven Bildqualität überzeugt der Monitor ebenfalls. Für farbverbindliches Arbeiten, insbesondere mit Farbprofilen, ist der Philips 271P4QPJKEB dagegen nicht prädestiniert. Das sollte aber für alle, denen nur ein tolles Bild wichtig ist, verschmerzbar sein.

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Christian Kraft

... ist seit 2010 im Team und verfasst Testberichte für Monitore. Neben seinen Vorlieben für die Fotografie und der koreanischen Küche hatte er schon immer eine Leidenschaft für Computerspiele. Früher als reiner PC-Spieler und heute als Gamerscore-Jäger auf der Xbox.

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1 Gedanke zu „Test Monitor Philips 271P4QPJKEB“

  1. Ich habe mir diesen Monitor gekauft. Leider gibt das Gerät ein deutlich hörbares Brummen von sich (dazu muss man nicht einmal mit dem Ohr an das Gerät herangehen, normaler Sitzabstand genügt, um es zu hören). Werde ihn daher wahrscheinlich wieder zurückgeben.

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