Einleitung
Der Samsung S24C450MW LED ist ein Monitor aus einer ganzen Serie von Bildschirmen unterschiedlicher Größe, die der Hersteller für die Anforderungen im Büro-Einsatz entwickelt hat – das 24-Zoll TN-Panel mit LED-Backlight im 16:10-Format soll den Nutzer durch vielfältige Ergonomie-Eigenschaften und ein funktionales Design entlasten.
Der Monitor präsentiert sich in schnörkellosem Matt-Schwarz, wobei der relativ schmale Bildschirmrand (15 mm an allen Seiten) den Parallelbetrieb mehrerer Monitore erleichtern soll.
Der S24C450MW kann sowohl analog als auch digital angesteuert werden: je ein 15-pin-D-Sub- und ein DVI-D- Anschluss stehen zur Verfügung, außerdem eine Audio-in- und eine Kopfhörerbuchse.
Der Monitor ist höhenverstellbar, lässt sich seitlich drehen, neigen und verfügt über eine Pivot-Funktion. Zwei integrierte Stereo-Lautsprecher können über die Line-in-Buchse angesteuert werden.
Samsung weist besonders auf die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten im OSD-Menü hin, außerdem befinden sich auf der mitgelieferten CD diverse Programme, die im Zusammenspiel mit verschiedenen Windows-Betriebssystemen die Funktionalität des S24C450MW erweitern sollen.
Lieferumfang
Samsung liefert den S24C450MW in einem schlicht gehaltenen, braunen Karton im Format 628 (B) x 188 (H) x 433 (T) mm aus. Der Monitor weist eine Masse von 5,1 kg auf, inklusive Verpackung und Zubehör sind es 6,8 kg. Zwei Griffmulden am Karton erleichtern die Handhabung
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Zum Lieferumfang gehören das Netzkabel, je ein D-Sub- und DVI-D-Kabel, ein Audiokabel (3,5 mm Klinke), ein grafische Kurzanleitung sowie diverse Garantieunterlagen. Das Handbuch als PDF befindet sich auf der ebenfalls mitgelieferten CD – dort finden sich auch die Bildschirmtreiber und einige Programme, die unter Windows den Umgang mit dem Monitor erleichtern sollen.
Die Kabel sowie der Standfuß sind im Karton vom Display durch eine solide konstruierte Styroporschale getrennt – die gesamte Verpackung macht einen transportsicheren Eindruck.
Auf der Website des Herstellers finden sich noch weitere Informationen, die Bedienungsanleitung als PDF, Datenblätter sowie Treiber für Windows 2000, XP, Vista, 7 und 8.
Optik und Mechanik
Der S24C450MW hält beim Aussehen, was der Hersteller verspricht: Er ist funktional gestaltet und verzichtet auf optische Gimmicks. Das mattschwarze Gehäuse ist schlicht gehalten, lediglich der rechteckige Standfuß (ca. 249 mm B x 224 mm T) und die untere Bildschirmkante verfügen über eine leicht gebürstete Oberflächenstruktur.
Der drehbare, runde Tragarm (Durchmesser im Unterteil: ca. 45 mm) weist bis auf einen Kunststoffclip als Kabelführung keinerlei Applikationen auf, und auf der Rückseite des Monitors dominieren die zahlreichen Lüftungsschlitze sowie die VESA-100-Aufnahme mit dem Tragarm das Erscheinungsbild.
Das matte, entspiegelte TN-Panel im 16:10-Seitenverhältnis kommt an den vorderen Rahmenkanten mit einer Bautiefe von 25 mm aus, auf der Rückseite des Gehäuses schließt sich die typische Ausbuchtung für die Monitorelektronik und die Anschlüsse mit einer Tiefe von rund 30 mm an. Insgesamt betragen die Maße des Monitors (B x H x T) 554,8 x 382,3 x 224 mm.
Der S24C450MW ist um 13 cm höhenverstellbar; in der tiefsten Stellung befindet sich die sichtbare Display-Unterkante rund 4,7 cm über der Stellfläche und in der höchsten Stellung sind es entsprechend 17,7 cm.
Die Neigungswinkel beim S24C450MW betragen + 25 Grad (nach hinten) und -3 Grad (nach vorn), das ist recht üppig und dürfte den meisten Nutzern vollkommen ausreichen.
Die ergonomisch ebenfalls sinnvolle Pivot-Funktion des Monitors erleichtert im Büro den Umgang mit langen Listen und Tabellen – der Bildschirm lässt sich um 90 Grad drehen, nachdem er auf die volle Höhe ausgefahren wurde.
Etwas mehr Spielraum zwischen den Monitorkanten und der Stellfläche erhält der Anwender, in dem er den Bildschirm vor dem Drehen zusätzlich nach hinten neigt.
Das Drehgelenk für die Neige- und Pivotfunktion befindet sich im Tragarm, der mit der VESA-100-Aufnahme an der Rückseite des Monitors verschraubt ist.
Schließlich lässt sich der Bildschirm in der Vertikalachse noch um je 45 Grad in beide Richtungen drehen. Der Standfuß besteht unter der Kunststoffabdeckung aus einer stabilen Metallplatte, bei der vier Gummiplättchen an den Ecken für eine sehr solide Haftung auf der Stellfläche sorgen – im Test ließ sich der Monitor problemlos mit einer Hand an der Rahmenkante nach links und rechts drehen, ohne dass der Standfuß verrutschte.
enerell funktionieren das Schwenken, Drehen und Neigen problemlos, wenn auch etwas schwergängig – mechanisch verbesserungsbedürftig zeigt sich der S24C450MW indes bei der Höhenverstellung: Der Tragarm reagiert (besonders beim Herunterfahren) störrisch und mit deutlichen Schabegeräuschen – das ganze Procedere geht dabei recht ruckelig vonstatten.
Wer den Monitor also um nur wenige Zentimeter höhenverstellen will, sollte anfangs mit unerwarteten Ergebnissen rechnen.
Der S24C450MW ist sehr üppig mit Lüftungsschlitzen an der Gehäuserückseite ausgestattet; entsprechend wird das Gerät selbst nach stundenlangem Betrieb maximal leicht handwarm; ein plötzlicher Hitzetod der verbauten Elektronik dürfte damit auszuschließen sein.
Bis auf das widerborstige Verhalten bei der Höhenverstellung macht der Bildschirm mechanisch einen vernünftigen Eindruck: Knister-, Knack- oder Knarzgeräusche ließen sich nicht feststellen, das Nachschwingverhalten bei einem Stubser auf die Rahmenkante ist sehr moderat.
Zur Diebstahlsprävention lässt sich der Monitor mit einem Kensington-Lock sichern.