Technik
Betriebsgeräusch
Der S24C450MW verrichtet sein Werk ohne wahrnehmbare Betriebsgeräusche.
Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 100 % | – | 25,7 W |
Werkseinstellung | 100 % | 30,0 W | 25,7 W |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 40 % | – | 17,0 W |
Betrieb minimal | 0 % | – | 11,6 W |
Standby-Modus | – | < 0,1 W | 0,0 W |
Ausgeschaltet | – | – | 0,0 W |
* Messwerte ohne Audio
Der Stromverbrauch wird von Samsung mit typisch 30 Watt angegeben. Bei maximaler Helligkeit und ohne Audio messen wir 25,7 Watt. Selbst wenn die beiden 1 Watt-Lautsprecher mit voller Leistung arbeiten, dürfte die Herstellerangabe kaum überschritten werden.
Einen mechanischen Ausschalter hat der S24C450MW nicht, doch der elektronische Frontausschalter wirkt praktisch genauso gut: den winzigen Restverbrauch können wir nicht mehr messen. Auch im Standby-Modus sind es weniger als 0,1 Watt, die Vorgaben der aktuellen EU-Richtlinie werden also weit übertroffen. Bei vernünftig konfigurierter Energiesparfunktion im Betriebssystem braucht man den Ausschalter zum Stromsparen nicht mehr.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz messen wir 17,0 Watt, dies ergibt eine gute Effizienz von 1,31 cd/W. Pro Jahr zieht der S24C450MW im Büro rund 35 kWh, wofür derzeit knapp 10 Euro zu bezahlen sind.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen beschränkt sich der S24C450MW auf das Notwendigste: Auf der Gehäuserückseite befinden sich links des Tragarmes (von hinten gesehen) der DVI-D- und der D-Sub-Anschluss sowie die Audio-Buchsen für Line-in und Kopfhörer, rechts des Tragarmes sitzt die Netzbuchse.
Bedienung
Sehr durchdacht und alltagspraktisch wirken die vier Bedienknöpfe für das OSD-Menü am rechten unteren Bildschirmrand – sie sind weiß beschriftet, weisen einen angenehmen Druckpunkt auf klicken auf Druck deutlich vernehmbar – eine sinnvolle Art der Rückmeldung an den Nutzer.
Rechts der OSD-Knöpfe befindet sich die Standby-Taste; da sie aber im Betrieb leicht blau leuchtet, dürfte eine Verwechslung mit den OSD-Knöpfen ausgeschlossen sein.
Die Bedienung der OSD-Tasten unterstützt Samsung durch einen sinnvollen Zwischenschritt: Egal, welchen Knopf der Nutzer drückt, erscheint auf dem Bildschirm ein kleines Hilfsmenü, das die weitere Funktionszuweisung der einzelnen Knöpfe erläutert. Erst auf einen weiteren entsprechenden Tastendruck erscheint das eigentliche OSD-Menü mit seinen verschiedenen Optionen.
OSD
Das OSD-Menü selbst erscheint nach einem Druck auf den Knopf links außen und ist in fünf Untermenüs gegliedert:
Im Menü „Bild“ lassen sich die Helligkeit, der Kontrast, die Bildschärfe, zwei vordefinierte Sets für Kontrast/Helligkeit („Magic Bright“) und den Blickwinkel („Magic Angle“) sowie die Bildgröße anwählen – bei letzterem Menüpunkt hat der Nutzer die Wahl zwischen den Bildformaten „Auto“ (seitengerechte Darstellung des Eingangssignals) und „Breit“ (Vollbildmodus unabhängig vom Seitenverhältnis der Eingangsquelle). Allerdings ließen sich bei verschiedenen Tests keine Unterschiede feststellen.
Das Menü „Farbe“ enthält Optionen zur Regelung der Rot-, Grün- und Blau-Anteile sowie zur Änderung der Farbtemperatur und des Monitor-Gamma. Farbtemperatur und Gamma sind allerdings nur nach definierten Vorgaben regelbar (Farbtemperatur: benutzerdefiniert, kalt 1+2, warm 1+2 und normal, Gamma: Modus 1, 2 oder 3).
Die „Menüeinstellungen“ regeln das Erscheinungsbild des OSD-Menüs selbst betreffs der Sprache, der Position auf dem Bildschirm, der Anzeigedauer und der Semitransparenz des Menüfensters.
Unter „Setup & Reset“ kann der Nutzer den Monitor auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, einen zweistufigen Öko-Sparmodus anwählen (der allerdings lediglich die Helligkeit reduziert) oder die zeitgesteuerte Ausschaltautomatik aktivieren.
Ein weiterer Menüpunkt „PC/AV-Modus“ soll bei der Einstellung auf AV laut Handbuch das Bild vergrößern und nützlich sein, wenn man sich einen Film ansieht – allerdings ließ sich beim Test kein Unterschied feststellen. Schließlich lassen sich noch die Ansprechrate der Bedientasten („Tasten-Wdh.-Zeit“), die automatische oder manuelle Erkennung der Eingangsquelle und eine benutzerdefinierte Taste konfigurieren.
Der letzte Menüpunkt „Informationen“ schließlich zeigt die aktuelle Eingangsquelle, Frequenz und Auflösung an.
Die grafische Gestaltung des OSD-Menüs ist übersichtlich und gelungen, am unteren Rand blendet das Menü zusätzlich kleine Piktogramme ein, die auf die Funktionen der vier Menütasten hinweisen.
Zudem ist die zweite Taste von links als Up/Down-Wipptaste für die vertikale Navigation ausgelegt.
Alles in allem erfreut der S24C450MW den Anwender mit einer sehr bedienerfreundlichen und übersichtlichen Menüstruktur und ausgereiften Navigationshilfen, die den Anwender haptisch, optisch und akustisch unterstützen – das Konzept des OSD-Menüs und seiner Steuerung hat der Nutzer schnell verinnerlicht. Lediglich der Sinn und Zweck der beiden Menüpunkte „Bildgröße“ und „PC/AV-Modus“ sorgte im Testverlauf für etwas ratloses Schulterzucken.