Einleitung
Mit dem Samsung T27C370EW testen wir eine Monitor-TV-Kombination. Das 27 Zoll PLS-Panel besitzt eine 16:9 Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln, einer Helligkeit von 300 cd/m² und eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden.
Neben dem DVB-T/C Tuner steht für Multimediaanwendungen auch eine Zuspielung per USB oder MHL zur Verfügung. Eine Unterstützung von Untertiteln soll ebenfalls gegeben sein. Das Gerät besitzt zudem viele im TV-Bereich übliche Anschlüsse, wie zum Beispiel einen Scart-Anschluss. Dem Monitor wurden außerdem zwei fünf Watt Lautsprecher spendiert.
Als weitere vorhandene Extras sind ein Bild-in-Bild Modus und ein geringer Stromverbrauch zu nennen. Eine Fernbedienung fehlt ebenfalls nicht im Lieferumfang.
Lieferumfang
Geliefert wir der Samsung T27C370EW in einem flachen Karton in dem zwei Styroporteile den Monitor und das Zubehör voneinander trennen.
Neben dem Netzteil und der Fernbedienung wird nur ein VGA-Kabel mitgeliefert. Ein HDMI-Kabel zum Anschluss eines PCs oder externen Players muss daher zusätzlich erworben werden. Beigelegt wurden zusätzlich noch eine Schnellanleitung, eine Garantiekarte und eine CD mit einem ausführlichen Handbuch.
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Optik und Mechanik
Vor dem Betrieb muss das Standbein und der Standfuß montiert werden. Dafür wird der Standfuß per Schraube an das Bein montiert und der Bildschirm auf diese Kombination gesteckt. Der Standfuß ist fast quadratisch und wurde mir der typischen Klavierlackoptik versehen.
Das eigentliche Standbein fällt sehr kurz und filigran aus und verleiht so dem gesamten Gerät ein elegantes Äußeres. Höhenverstellbar ist dieser leider nicht, der Abstand vom unteren Monitorrahmen zum Schreibtisch beträgt damit immer etwa zehn Zentimeter.
Der Rahmen des Samsung T27C370EW wurde genau wie der Innenrahmen mit der spiegelenden Klavierlackoptik versehen. Erkennbar ist im unteren Teil das Herstellerlogo und dezent oben links und rechts zwei Angaben zum Modellnamen bzw. den Funktionen des Monitors. Bedienelemente sind nicht erkennbar. Die Rahmenbreite beträgt an den Seiten etwa zwei Zentimeter.
Auf der Rückseite sind mittig die vielen Anschlussmöglichkeiten erkennbar, außerdem das Herstellerlogo und VESA100 Bohrungen. Die Aussparung auf der linken Seite ist für seitliche Anschlüsse bestimmt. Lüftungsschlitze finden sich im oberen Bereich und unter der Monitorunterkante.
Das Gerät lässt sich nicht in der Höhe verstellen, nicht seitlich drehen und auch nicht im Pivotmodus betreiben. Einstellbar ist nur die Neigung. Stufenlos einstellbar sind dabei maximal 5 Grad nach vorne und 20 Grad nach hinten.
Die Verarbeitungsqualität ist gut, auch wenn auf viel Plastik gesetzt wurde. Die Verstellmöglichkeiten des Samsung T27C370EW sind dagegen schlecht. Gerade für ein Multimediagerät wäre wenigstens die Drehbarkeit des Monitors wünschenswert gewesen.
Technik
Betriebsgeräusch
Bei unserem Testgerät war bei angelegtem Ohr ein leises Betriebsgeräusch auszumachen. Schon bei wenigen Zentimetern Abstand war dieses aber nicht mehr wahrnehmbar. Auch das Netzteil arbeitet lautlos, in diesem Bereich vergeben wir daher die Bestnote.
Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 20 | – | 32,8 W |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 9 | 22 W | 22,8 W |
Betrieb minimal | 0 | – | 14,7 W |
Standby-Modus max. | – | 0,3 W | 0,7 W |
Ausgeschaltet | – | – | 0,1 W |
Der Hersteller gibt nur einen typischen Verbrauch an und trifft mit dieser Angabe ziemlich genau auch unseren ermittelten typischen Verbrauch von etwa 22 bis 23 Watt. Die Spalte Helligkeit meint in diesem Fall die Hintergrundbeleuchtung, auf den Unterschied der beiden Regler gehen wir später genauer ein.
Der maximale Verbrauch geht für einen 27 Zoll Monitor ebenfalls in Ordnung und auch der Standbywert und der kaum noch messbare Verbrauch im ausgeschalteten Zustand können überzeugen. Ob ein Bild über den PC oder ein TV-Signal dargestellt wird, spielte beim Stromverbrauch keine Rolle. Für eine Energieeffizienz von 0,81 W/cd vergeben wir insgesamt eine gute Note.
Anschlüsse
Alle Anschlüsse wurden mittig platziert und werden nach hinten weggeführt, was bei der Verwendung eines alternativen Standfußes beachten werden sollte. Die Anschlüsse ähneln denen eines aktuellen TVs, übliche Monitoranschlüsse wie DVI oder DP fehlen dagegen. Vorhanden sind ein HDMI und VGA Anschluss, Komponenteneingänge für Audio und Video, ein Audioein- und Audioausgang, ein Scartanschluss, eine Antennenbuchse und der Anschluss für das Stromnetzteil.
Deutlich nach hinten versetzt auf der rechte Seite befinden sich ein weiterer HDMI Anschluss, ein USB Port und ein CI+ Schacht für eine Smartcard. Wir hätten uns eine etwas näher am Rahmen befindliche Platzierung gewünscht, ein einfaches Umgreifen mit der Hand auf der rechten Seite reicht nämlich nicht aus, um eine der drei Anschlussmöglichkeiten zu erreichen. Gerade für den USB-Anschluss wäre dies hilfreich gewesen, da man dort häufiger einen USB-Stick entfernen und wieder anschließen wird.
MHL wird ebenfalls unterstützt, dadurch lassen sich zum Beispiel Inhalte des Smartphones auf dem 27 Zoll Bildschirm anzeigen. Interessant ist diese Option vor allem für Videos und Spiele, aber auch Fotos lassen sich so einfacher einem größeren Publikum zeigen. Damit die gesamte Anzeige des Smartphones angezeigt werden konnte, haben wir das Bildformat auf „Bildanpassung“ stellen müssen.
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über einen kleinen mittigen Joystick unter dem Frontrahmen. Das Navigieren ist darüber nicht sehr bequem und die Steuerung eher schwammig. Dem Gerät wurde zum Glück aber auch eine Fernbedienung beigelegt, über die alle Einstellungen vorzunehmen sind.
Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und die Tasten besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Der Aufbau ist klar auf den TV Betrieb ausgelegt und könnte so auch problemlos jedem reinen TV-Gerät beigelegt werden. Einige praktische Funktionen, wie zum Beispiel der Bild-in-Bild Modus besitzen aber sogar eine eigene Taste auf der Fernbedienung.