Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 23″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.258 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 495 x 309 / 584 |
Videoeingang, Stecker: | D-Sub analog, DVI-I analog & digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 24 – 85 (analog) / 30 –85 (digital) |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 24 – 96 (analog und digital) / 165 |
Farbmodi Preset/User: | 6 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub Kabel, DVI-D Kabel, USB-Kabel, Screenmanagersoftware, 4fach USB-Hub, externes Netzteil, Netzkabel |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 542 x 404-539 x 295 (Panel im Querformat) |
Gewicht [kg]: | 9 |
Prüfzeichen: | TCO99, TÜV/GS, TÜV/Ergo, ISO 13406-2 (Pixelfehlerklasse II), TÜV-S, UL, cUL, FCC-B (ICES), CB, CE, ICES-003B, NOM, ENERGY, Energy Star, GOST-R, Hygienic, SASO, KTL/MIC, BSMI, CCC, PSB, C-TICK, WEEE, RoHS |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 81,1 / 2,0 / 1,7 |
Einleitung
Der 23 Zoll große ViewSonic VP2330wb im Widescreen-Format soll nun das bereits sehr gute Vorgängermodell VP231wb ablösen. Mit seiner Ausstattung und der nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Punkten richtet sich der TFT an den professionellen Anwender mit gehobenen Ansprüchen. Während der Vorgänger VP231wb noch mit einem S-IPS Panel ausgestattet war, kommt der VP2330wb mit einem P-MVA Panel.
Neues Display mit neuem Panel – unsere Erwartungen an den VP2330wb sind mit Blick auf den Vorgänger hoch. Ob der TFT diese Erwartungen erfüllen und das Vorgängermodell vielleicht sogar toppen kann, erfahren Sie im nachfolgenden Testbericht.
Alle in diesem Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang ermittelt. Lediglich die analoge Bildqualität wurde am analogen Anschluss getestet. Alle Tests wurden mit zwei Point of View GeForce 7800GTX 512MB (SLI) Grafikkarten durchgeführt.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des ViewSonic VP2330wb ist komplett und umfasst eine Kurzanleitung, zwei CDs, ein externes Netzteil mit Netzkabel, ein D-Sub-Kabel (analog), ein DVI-D-Kabel (digital) und ein USB-Kabel.
Auf einer CD befindet sich die PerfectSuite Screenmanager-Software und auf der anderen ist außer dem Windows-Monitortreiber auch ein ausführliches Benutzerhandbuch im PDF-Format sowie der Adobe Reader enthalten.
Optik und Mechanik
Der ViewSonic VP2330wb ist ganz in schwarz gehalten und macht einen ansprechenden Eindruck. Ins Auge fällt außer dem relativ schmalen Rahmen vor allem der große Standfuß, der die Form eines Schmetterlings aufweist.
Der Rahmen hat links und rechts eine Breite von 2,3 cm, oben und unten sind es 2,1 cm. Die Bedientasten befinden sich unten in der Mitte des Rahmens.
Der ViewSonic VP2330wb verfügt über sämtliche ergonomischen Features und lässt in dieser Hinsicht keine Wünsche offen: Er ist höhenverstellbar um 13,5 cm, lässt sich um fünf Grad nach vorne und um 20 Grad nach hinten neigen sowie um 135 Grad nach links und rechts schwenken. Außerdem kann das Display um 90 Grad in die Pivotstellung gedreht werden.
Die minimale Höhe des TFTs im Landschaftsmodus beträgt 5,5 cm von der Gehäuseunterkante bis zur Tischoberfläche. Maximal beträgt der Abstand 19 cm.
Im Portraitmodus reicht der Rahmen bei minimaler Höheneinstellung bis auf den Fuß und damit fast bis zur Tischoberfläche.
Der ViewSonic VP2330wb verfügt über eine einfache und praktische Kabelführung. Die Kabel können auf der Rückseite des Standfußes unkompliziert in drei Halteklammern eingehakt werden. Optisch ist das zwar nicht sonderlich elegant, die Kabel werden aber sicher gehalten und sauber von den Anschlüssen weggeführt.
Hinter einer Abdeckung auf der Gehäuserückseite ist der Standfuß mit dem Display verschraubt. Die Verschraubung entspricht dem VESA100-Standard. Möchte man den Standfuß abmontieren, sollte man den TFT vorsichtig mit der Vorderseite auf den Tisch legen.
Anschließend muss die Abdeckung entfernt werden; die vier Kreuzschlitzschrauben sind nun leicht zugänglich. Sind die Schrauben gelöst, lässt sich der Standfuß einfach abheben. Das Display kann dann an jeder VESA100-Halterung befestigt werden, z.B. für die Wandmontage.
Die Mechanik des ViewSonic VP2330wb funktioniert sehr gut: Egal ob man das Display dreht, neigt oder in der Höhe verstellt – alle Verstellmöglichkeiten sind leichtgängig und hakeln nicht. Die Pivotfunktion verfügt in der Landschafts- und Portraitstellung über einen Einrastpunkt. Da die Einrastpunkte allerdings etwas Spiel aufweisen, muss in der jeweiligen Stellung die Ausrichtung mit der Hand nachkorrigiert werden.
Die Verarbeitungsqualität des Testgeräts ist tadellos, die Spaltmaße sind sehr gering und alle Gehäuseteile passen sauber zusammen. Während des Testzeitraums konnten wir kein Knarren oder Knacken des Gehäuses feststellen.
Die Power-LED leuchtet im Betrieb dezent grün und im Stand-By dezent orange. Der TFT hat ein externes Netzteil, dessen LED im Betrieb ebenfalls grün leuchtet. Weder Monitor noch Netzteil verfügen über einen Netzschalter. Somit muss das Netzkabel gezogen werden, wenn man das Gerät komplett vom Stromnetz trennen möchte.
Der VP2330wb gibt ein leises Brummen von sich, das bei leiser Umgebung in einigen Zentimetern Abstand von der Gehäuserückseite hörbar ist. Das Geräusch kommt vom Inverter der Hintergrundbeleuchtung. Auch das externe Netzteil brummt leise; dies ist aber nur wahrnehmbar, wenn man ein Ohr an das Netzteil anlegt.
Die Leistungsaufnahme des VP2330wb liegt laut ViewSonic typisch bei 80 Watt. Im Stand-by-Mode liegt der Verbrauch bei zwei Watt. Der maximale Stromverbrauch wird von ViewSonic nicht angegeben. Wir haben mit einem Energieverbrauchs-Messgerät die angegebenen Werte überprüft.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | – | 84,6 W |
Stand-by Mode | 2 W | 2,0 W |
Ausgeschaltet | – | 1,7 W |
Der maximale Stromverbrauch des VP2330wb könnte – mit Blick auf vergleichbare TFTs – etwas niedriger ausfallen; gleiches gilt auch für den Stand-by-Mode und im ausgeschalten Zustand.
Insgesamt gibts für die Mechanik und Verarbeitung ein ’sehr gut‘. Daran können auch der etwas zu hohe Stromverbrauch und die nicht ganz präzisen Einrastpunkte nicht rütteln.