Für Personen, die in kreativen Berufen tätig sind und beispielsweise als Content-Creator, Grafikdesigner, Video-Editor oder Fotograf arbeiten, hat der taiwanische Hersteller BenQ seine PD-Monitor-Serie geschaffen. Seit Langem erhalten Sie mit PD-Modellen eine ideale Basis für professionelle kreative Workflows, wobei ab Werk eine perfekte Feinabstimmung vorliegt. 2025 hat das Unternehmen die PD-Reihe, deren Vorzüge wir nachfolgend näher beleuchten wollen, mit interessanten Neuzugängen erweitert.
Höchste Farbpräzision sowie 4K- und 5K-Optionen
Die PD-Monitore von BenQ sind sowohl Calman-verifiziert als auch Pantone- und Pantone-SkinTone-zertifiziert. Dies gewährleistet ab Werk eine exzellente und präzise Farbdarstellung, sodass Ihre professionell erstellten oder bearbeiteten Inhalte exakt so aussehen, wie Sie oder Ihre Kunden es sich vorstellen. Auch Aspekte wie eine hohe Auflösung und eine starke Blickwinkelneutralität tragen einen wichtigen Teil zum sehr guten Gesamteindruck bei. Die seit 2025 erhältlichen Modelle PD2730S und PD3226G lassen diesbezüglich ebenfalls keine Wünsche offen.
Der im PRAD-Test mit der Bestnote „Sehr gut“ ausgezeichnete BenQ DesignVue PD3226G misst 31,5 Zoll in der Diagonalen und löst mit 3840 × 2160 Bildpunkten (4K, 16:9) bei maximal 144 Hz Bildwiederholfrequenz auf, woraus sich eine Punktdichte von rund 140 ppi ergibt. In Kombination mit FreeSync Premium und einem 1 ms schnellen Grauwechsel ist sogar eine solide Spieletauglichkeit gegeben. Der 27 Zoll große BenQ DesignVue PD2730S setzt mit seinem kontraststarken IPS-Black-Panel derweil auf satte 5120 × 2880 Pixel (5K, 16:9) und erzielt mit knapp 218 ppi eine extrem scharfe, detaillierte Darstellung – egal ob bei Text, Bildern, Videos oder anderen Inhalten. Beide Geräte zeigen dank IPS selbst aus sehr schrägen Blickwinkeln eine gleichbleibende Bilddarstellung.
Die PD-Reihe weist zudem eine sehr gute Bildhomogenität auf, wodurch Inhalte auf der gesamten Bildfläche identisch dargestellt werden. Mit der sogenannten Gleichförmigkeitskorrektur können Sie das Ganze auf Kosten des Kontrastwerts noch verfeinern.

HDR-Support, Palette Master Ultimate und ICC-Sync
Wie alle PD-Produkte decken auch die beiden genannten Exemplare wichtige Farbräume breitflächig ab, darunter DCI-P3, Rec. 709 und sRGB. Dank Unterstützung für HDR10 und einer Zertifizierung nach DisplayHDR eignen sich die Geräte im Übrigen für professionelle HDR-Workflows. Wer im Apple-Mac-Kosmos unterwegs ist, freut sich über den dedizierten M-Book-Modus der BenQ-Monitore, der die Bilddarstellung an jene des deutlich kleineren MacBook-Displays anpasst. Auf diese Weise sehen Sie auf beiden Bildschirmen die gleiche Farbanzeige, haben aber eben viel mehr Platz auf Ihrem macOS-Desktop.
Apropos Bildmodi: Auch für andere Zwecke halten die BenQ-PD-Monitore spezielle Presets bereit, sei es für Animationen oder CAD/CAM-Anwendungen. Die sogenannte DualView-Funktion erlaubt derweil einen direkten Side-by-Side-Vergleich von Inhalten in zwei verschiedenen Farbraum-Modi. Wer seinen PD-Bildschirm regelmäßig nachkalibrieren möchte, um stets eine hohe Farbtreue zu gewährleisten, greift auf die mitgelieferte Anwendung Palette Master Ultimate (kurz: PMU) zurück. Da sie eine Software-Kalibrierung beherrscht, ist nicht zwingend ein Kolorimeter erforderlich. Auch Hardware-Kalibrierungen sind aber beispielsweise mit kompatiblen Produkten von Calibrite, Datacolor und X-Rite möglich.

Nicht unerwähnt lassen wollen wir die im PC-Display-Segment leider noch selten anzutreffende ICC-Sync-Option, die bei den beiden PD-Exemplaren lobenswerterweise an Bord ist. Damit wird beim Wechsel des Farbmodus automatisch das dazu passende Farbprofil des Monitors geladen. Dies spart Ihnen Zeit und Nerven, da Sie sich so stets auf eine ideale Farbanzeige verlassen können. Die Verwaltung dieser und anderer Features geschieht auf Wunsch komfortabel per Maus über die im Lieferumfang enthaltene Software Display Pilot 2, die unter Windows und macOS verwendet werden kann.
Thunderbolt 4, KVM-Switch, Daisy-Chaining und PbP/PiP
Die BenQ-Modelle PD2730S und PD3226G geben sich allerdings mit herausragender Bildqualität allein nicht zufrieden, sondern können auch bei der Schnittstellenauswahl und entsprechenden Zusatzfunktionen punkten. Dank Thunderbolt 4 können Sie mit einem Kabel Videosignale übertragen und verbundene Endgeräte mit bis zu 90 Watt PD versorgen. Zusätzlich ist Daisy-Chaining- bzw. MST-Unterstützung am Start, sodass die Einrichtung von Multi-Monitor-Setups ohne großen Aufwand und vor allem komplett Kabelsalat-frei über die Bühne gehen kann.
Ein jeweils integrierter KVM-Switch trägt ebenfalls zu einem aufgeräumten Arbeitsplatz bei, denn angeschlossene Notebooks oder Desktop-PCs können über dieselbe Maus und Tastatur bedient werden, ohne dass Sie ständig Kabel umstecken müssen. An USB-C wurde ebenso gedacht wie an HDMI 2.1, DisplayPort 1.4, USB-A 3.2 Gen 2 und einen Kopfhörerausgang. Und Inhalte von verschiedenen Quellen können dank Bild-in-Bild- bzw. Bild-neben-Bild-Modi (PiP/PbP) zeitgleich angezeigt werden. Wie Sie sehen, macht BenQ auch bei diesem Teil des Feature-Sets keine Kompromisse.

Starke Ergonomie samt Pivot und ein Hotkey Puck G3
Mindestens so wichtig wie eine präzise und detailreiche Bilddarstellung sowie eine große Anschlussvielfalt sind ergonomische Eigenschaften eines PC-Monitors. Lässt sich das Display nicht umfassend an den eigenen Arbeitsplatz anpassen, drohen Nackenverspannungen. Und ist die Bildanzeige nicht flimmerfrei, kommen mit der Zeit womöglich Kopfschmerzen hinzu. Sowohl PD2730S als auch PD3226G schaffen diesbezüglich Abhilfe und bieten eine Neigungsverstellung, eine seitliche Drehfunktion, eine Höhenverstellbarkeit, einen Pivot-Modus, eine VESA-Aufnahme (100 x 100 mm) sowie eine flimmerfreie Hintergrundbeleuchtung.
Manche PD-Modelle sind darüber hinaus mit Sensoren ausgestattet, die auf Basis des Umgebungslichts die Helligkeitswerte des Monitors dynamisch anpassen. Dies hilft beim Energiesparen, kann aber zugleich für eine angenehmere und augenschonendere Bilddarstellung sorgen. Zusätzlichen Bedienkomfort bringt übrigens der kabellose Hotkey Puck G3, der drei über die Software Display Pilot 2 anpassbare Schnellzugriffstasten aufweist. Belegen können Sie sie etwa mit KVM, DualView oder bestimmten Bild-Presets. Ein Umweg über Display Pilot 2 oder das OSD wird Ihnen damit erspart.

Fazit: BenQs Rundum-sorglos-Pakete für Kreative
Wie Ihnen dieser Ratgeber näherbrachte, erhalten Sie mit PD-Monitoren von BenQ in jeder Hinsicht überzeugende Kraftpakete – sei es für Grafikdesign, Fotografie, HDR-Workflows, Video-Editing oder andere kreative Tätigkeiten. Die Calman-Verifizierung und die Pantone-Validierung belegen eine hohe Farbtreue ab Werk, sodass selbst anspruchsvolle farbverbindliche Aufträge kein Problem darstellen. Die neueren Modelle PD2730S und PD3226G warten zusätzlich mit 5K- bzw. 4K-Auflösung, einer Gleichförmigkeitskorrektur, Thunderbolt-4-Schnittstellen, Daisy-Chaining, KVM-Funktionalität, einem kabellosen Hotkey Puck G3 und umfangreichen Ergonomie-Eigenschaften samt Pivot auf. Eine Software- oder Hardware-basierte Nachkalibrierung ist per Palette Master Ultimate jederzeit möglich. Für zusätzliche Investitionssicherheit sorgen übrigens jeweils drei Jahre Produktgarantie.




