NZXT: Neue FreeSync-Premium-Displays mit 240 Hz

Nachdem das US-Unternehmen kürzlich mit WQHD-Modellen seinen Einstand im Monitorbereich feierte, folgen nun Full-HD-Exemplare mit hoher Bildwiederholrate

Mitte des Jahres hat der US-Hersteller NZXT seine ersten Gaming-Monitore (PRAD-News) veröffentlicht – WQHD und 165 Hz werden dort geboten. Nun legen die Amerikaner mit zwei weiteren spieletauglichen Modellen nach. Canvas 25F (24,5 Zoll) und Canvas 27F (27 Zoll) sind Feature-seitig sehr ähnlich und besitzen jeweils ein IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) bei maximal 240 Hz Refresh-Rate.

NZXT Canvas 27F (Bild: NZXT)
Canvas 25F/27F: Gaming-Displays mit Full HD, IPS, 240 Hz und FreeSync Premium (Bild: NZXT)

Um entsprechend konstante Frameraten bei rund 240 fps zu erzielen, ist trotz Full HD je nach Spiel nicht nur starke Gaming-Hardware erforderlich, sondern womöglich auch die Bereitschaft, Grafikdetails teils massiv zu reduzieren oder zumindest auf Upscaling-Verfahren wie FSR oder DLSS zu setzen, sofern Grafikkarte und/oder Game das unterstützen.

Doch weiter zu den Eckdaten der neuen NXZT-Produkte: Die DisplayHDR-400-zertifizierten Bildschirme kommen mit 8 Bit Farbtiefe, 1000:1-Kontrast, 400 cd/m² Leuchtdichte, 99 Prozent sRGB und 89 Prozent DCI-P3. Die Datenblätter nennen zudem 1 ms Reaktionszeit, was sich allerdings wie bei den WQHD-Geschwistern wohl auf MPRT und nicht Grau zu Grau beziehen dürfte. Wir fragen aber diesbezüglich gerade wieder beim Hersteller nach.

Ein Tearing-freies Spielvergnügen soll durch FreeSync Premium gewährleistet werden. Das Schnittstellenangebot besteht aus zwei HDMI-2.0-Eingängen, einem DisplayPort 1.2, einem USB-3.0-Hub, einem Kopfhörerausgang und USB-C mit DisplayPort-Alternate-Modus. Auf ergonomischer Seite lassen die Neuheiten dank Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Pivot, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm), Blaulichtfilter und flimmerfreiem Backlight kaum etwas vermissen.

Der NZXT Canvas 27F ist ab sofort für 319 Euro (ohne Standfuß) bzw. 359 Euro (mit Standfuß) direkt beim Hersteller erhältlich. Der NZXT Canvas 25F kostet 299 Euro (ohne Standfuß) bzw. 339 Euro (mit Standfuß) und soll in Kürze folgen – Interessenten können sich auf Wunsch per E-Mail benachrichtigen lassen. Drei Jahre Garantie werden gewährt.

Übrigens haben Sie jeweils die Wahl zwischen verschiedenen Farbdesigns und können sich etwa für einen weißen Standfuß und eine schwarze Rückseite oder für eine komplett weiße Variante entscheiden. Letztere soll laut Pressemitteilung aufgrund höherer Herstellungskosten einen gewissen Aufpreis haben, der auf den oben verlinkten Produktseiten allerdings bisher nicht ersichtlich ist.

(Obige Ursprungsmeldung ist vom 05.10.2022, 11:37 Uhr)

Update (07.10.2022, 12:00 Uhr)

Die zuständige deutsche Pressestelle bestätigte uns auf Nachfrage, dass sich die 1 ms Reaktionszeit auf MPRT statt Grau zu Grau bezieht.

Spezifikationen der neuen NZXT-Displays

Panel-Typ IPS
Auflösung 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
Diagonale 24,5 bzw. 27 Zoll
Pixeldichte 90 bzw. 82 ppi
Farbtiefe 8 Bit
Bildwiederholrate 240 Hz
Leuchtdichte 400 cd/m²
Reaktionszeit (G2G) k. A. (1 ms MPRT)
Kontrastverhältnis 1000:1
Schnittstellen 2 x HDMI 2.0
1 x DisplayPort 1.2
1 x USB-C
2 x USB 3.0 (Downstream)
1 x USB 3.0 (Upstream)
1 x Kopfhörerausgang
Ergonomie (mit Standfuß) Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Pivot, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm), flimmerfreies Backlight
Sync-Technologie FreeSync Premium
HDR-Unterstützung DisplayHDR 400
Sonstiges Verschiedene Farbvariationen wählbar

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Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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