Sound
Frei nach dem Motto „Ein Entertainer ist kein Entertainer, wenn er nichts zu sagen hat“, will der BenQ EW3280U auch mit einer entsprechenden Lautsprecher-Ausstattung für ein audiovisuelles Erlebnis sorgen.
Im ersten Foto kann man ungefähr sehen, wo die Klanggeber sitzen. Sie scheinen aber überwiegend nach vorn gerichtet zu sein und sind auch bei genauem Hinsehen in der Frontleiste zu erkennen.
Die beiden Stereo-Lautsprecher haben eine Ausgangsleistung von je 2 Watt. Auf der Rückseite ist allerdings auch noch ein Woofer mit 5 Watt untergebracht, der für satte Bässe sorgen soll. Dank fünf optimal vordefinierten Presets soll der Käufer immer das Beste aus dem Sound herausholen können.
Nun, langer Rede kurzer Sinn: 2 x 2 Watt sind nicht viel. Es dürfte vor allem dem 5-Watt-Woofer geschuldet sein, dass Volumen und Klangqualität des BenQ EW3280U deutlich über dem Durchschnitt liegen. Von einem audiovisuellen Erlebnis würden wir trotzdem noch nicht sprechen. Andererseits reichen die integrierten Lautsprecher bereits aus, um einen durch viele Alltagssituationen zu bringen. Für Spiele und Kino-Feeling macht man aber auch hier bereits mit einem günstigen externen 2.1-Lautsprechersystem einen deutlichen Sprung nach vorn.
DVD und Video
HD-Zuspieler wie Blu-ray-Player, HDTV-Empfänger und Spielekonsolen können direkt an die HDMI-Buchse des EW3280U angeschlossen werden. Der Ton wird wahlweise über die integrierten Lautsprecher wiedergegeben oder an den Kopfhörerausgang weitergeleitet.
Mit 32-Zoll-Diagonale, 4K-Auflösung und 16:9-Format ist der BenQ EW3280U von Haus aus sehr gut für alle halbwegs aktuellen Videoformate bis hinunter zu 720p geeignet. Wie wir im Kapitel „Interpolation“ gezeigt haben, werden aber auch ältere Formate mit abweichendem Seitenverhältnis sehr gut skaliert.
Der BenQ EW3280U wird als Entertainment-Monitor auch speziell mit seiner Fähigkeit zur 24p-Wiedergabe beworben. Die beherrscht er natürlich. Allerdings sind wir in Verbindung mit einer NVIDIA-Grafikkarte auf Stolpersteine gestoßen. Die haben zwar vermutlich eher mit dem Treiber der Grafikkarte zu tun, sollen für unsere Leser aber als Praxistipp trotzdem kurz Erwähnung finden.
Beim Anschluss an einen PC stellt sich automatisch die native Auflösung in der Rubrik „PC“ ein. Das ist am DisplayPort wie an HDMI gleichermaßen so. Das Problem ist, dass hier bei der Aktualisierungsrate nur 60 Hz eingestellt werden können (siehe Abb. 1).
Wählt man oben unter den Video-Auflösungen „4K x 2K, 3840 x 2160“ also auch die native Auflösung, dann steht die volle Palette an Bildwiederholfrequenzen zur Verfügung (siehe Abb. 2). Dort muss man allerdings eine andere Aktualisierungsrate als 60 Hz auswählen. Andernfalls springt die Markierung nach dem Bestätigen wieder auf die native PC-Auflösung zurück.
Für die Anpassung des Signallevels bietet der BenQ EW3280U im erweiterten Farbmenü die Option „HDMI-RGB PC-Bereich“ an. Dort kann der Bereich der Farbskalen „RGB (0–255)“ und „RGB (16–235)“ bestimmt und automatisch oder manuell angepasst werden. Die automatische Erkennung hat im Test funktioniert.
Bei einer HDMI-Eingangsquelle steht beim BenQ EW3280U sogar eine Overscan-Option im OSD zur Verfügung. Eine Option zur Anpassung des Farbmodells gibt es aber nicht.
Dank seines gut abgestimmten Rec.-709-Bildmodus ist der BenQ EW3280U nicht nur für die Videowiedergabe, sondern auch für die Videobearbeitung im Amateurbereich gut geeignet. Der erweiterte Farbraum im Standardmodus führt dagegen selbst bei HDTV-Material zu kräftigeren Farben, was wir durchaus als Pluspunkt sehen, insbesondere beim Gaming.
Bei der SDR-Wiedergabe überzeugt der BenQ EW3280U somit wahlweise mit einer normgerechten Farbwiedergabe oder mit etwas kräftigeren und dennoch stets glaubwürdigen Farben. Der Kontrast ist sehr gut und kann auch in überwiegend dunklen Szenen mit kleinen, aber starken Lichtquellen glänzen.
Bei Filmen im 21:9-Kinoformat entstehen auf einem 16:9-Display zwangsläufig oben und unten schwarze Balken, in denen ggfls. Ausleuchtungsschwächen störend sichtbar werden können. Beim BenQ EW3280U ist das – wie oben bereits gezeigt – weder am Schreibtisch und erst recht nicht aus einem etwas größeren Betrachtungsabstand der Fall.
Die Erkennung als HDR-taugliches Gerät hat unter Windows 10 beim BenQ EW3280U völlig problemlos funktioniert. Nach Aktivierung der HDR-Funktion im OS wechselt auch der Monitor automatisch in einen HDR-Bildmodus.
Hinsichtlich der HDR-Wiedergabe sollte man aber seine Erwartungshaltung – wie bereits in der Einleitung angedeutet – beim EW3280U dämpfen. Daran hat im Test auch das Thema HDRi nichts geändert.
Der Vorteil liegt vor allem darin, dass man HDR-Material wiedergeben kann und dabei mehr und genauere Farben zu sehen bekommt. Abhängig vom Quellmaterial kommt es kaum zu Detailverlust durch übersättigte Bildbereiche.
In Sachen Dynamikumfang kommt der BenQ EW3280U aber ohne lokales Dimming und mit einer Maximalhelligkeit von maximal 400 cd/m² nicht über die Standardwiedergabe von SDR-Monitoren hinaus.
Would you recommend EW3280U or PD3200U for photo editing work in sRGB color space?
The EW3280U has Freesync so that it is useful for occasional gaming, and is wide gamut in case of working in the future in different color space. Response time is probably better. But I think maybe there is a problem if trying to view sRGB work in non-color managed software, like Chrome, since it will appear as wide gamut?
PD3200U seems to be very accurate sRGB out of the box, so non-color managed software will also be accurate. But no Freesync, maybe more motion blur, and no wide gamut option for the future. Your test also shows up to 20% deviation in backlight illumination.
Page 1: Dank FreeSync will der Proband zudem beim Gaming glänzen.
Page 7: Allerdings fehlen ihm Ausstattungsmerkmale wie Adaptive Sync
https://www.benq.eu/en-dk/monitor/entertainment/ew3280u.html
„Wide-gamut Color Space with FreeSync“
Hello, EW3280U does support VRR tech, it also been mentioned on the official page.
You already mentioned that on the first page, I think there might got some of error?
Could you confirm with it, thank you!
I like the review contents from you guys 😀
Danke für den Hinweis. Der Monitor verfügt über FreeSync, da ist im Fazit was verwechselt worden.