Einleitung
Mittlerweile zählen wir satte 27 Modelle in der Acer „Predator“ Gaming-Sparte und das in den verschiedensten Größen und Ausführungen in unserer Datenbank. Man kann demnach annehmen, dass diese Reihe mit dem typisch aggressiven Look jede Menge Interessenten anspricht.
Wir durften 2016 den Z271 testen, das auch Performance-technisch eine ordentliche Leistung ablieferte. Mit dem Acer Predator XB252Q (XB252Qbmiprzx) erreicht uns allerdings ein noch anderes Kaliber, dessen Specs auch erfahrenen E-Sportlern den Mund offenstehen lassen dürfte. Das 24,5 Zoll große Panel mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080) zeigt die Inhalte auf einem reaktionsschnellen TN-Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms (Gray 2 Gray) und bietet eine beeindruckende native Aktualisierungsrate von 240 Hz. Als weitere Tools werden ULMB und ein 3D-Betrieb geboten, die jeweils mit einer Aktualisierungsrate von 144 Hz arbeiten können. Verschiedene weitere Gaming-Tools wie z. B. ein Target-Overlay runden das Angebot ab und lassen den Acer Predator XB252Q auf dem Datenblatt als das optimale Spielgerät erscheinen.
Lieferumfang
Der Acer Predator XB252Q kommt in einem handlichen Motivkarton, der praktischerweise mit einer Trageschlaufe versehen ist. Mit einem Gewicht von 8,9 kg ist auch der Transport kein großartiger Kraftakt.
Obwohl sich der Monitor stehend im Karton befindet und sich dieser von oben öffnen lässt, kann man das Gerät nicht einfach herausheben, da die Fächer mit den Zubehörteilen senkrecht an der Außenwand angeordnet sind. Also muss der Karton hingelegt werden, damit nicht alles herausfällt. Im Anschluss liegt der Monitor Panel-seitig auf dem unteren Styroporformteil. Das obere Formteil beinhaltet zwei Fächer mit folgendem Zubehör: Quick-Start-Guide, Garantieheft in mehreren Sprachen und ein weiteres Faltdokument mit den Garantiebedingungen in türkischer Sprache. Kabeltechnisch werden ein DisplayPort- und ein USB-3.0-Upstream-Kabel geboten.
Ein Handbuch oder eine Treiber-CD ist nicht vorhanden. Beides muss auf der Produktwebseite heruntergeladen werden. Das gestaltet sich allerdings nicht so leicht, da der Supportbereich verwirrend erscheint und man nicht über die Dropdown-Felder der Suchmaske zu den erforderlichen Dokumenten/Softwares findet. Einzig über die Eingabe der Seriennummer oder der „SNID“ des Monitors kommt man zum Ziel. Bereits bei dem Acer Predator Z271 bereitete die Suche Probleme. Das nervt einfach nur und wäre durch eine ordentliche Zuordnung der Dokumente innerhalb der Webseite ganz einfach zu lösen.
Der Zusammenbau des Monitors gestaltet sich einfach, da der Monitorarm bereits mit dem Fuß verbunden ist. Einzig das Display muss noch in die Trägerplatte des Monitorarms eingehängt werden. Hierfür befindet sich mittig in die Rückwand eingelassen die VESA-100-Vorrichtung, die auch gleichzeitig für alternative Haltevorrichtungen bereitsteht.
An der Oberseite befinden sich zwei Aussparungen, in die die zwei oberen Nasen der Trägerplatte eingehängt werden. Über einen Mechanismus schnappen schließlich die zwei unteren Haken-ähnlichen Nasen ein und verbinden das Display mit dem Monitorarm.
Durch einen Entriegelungsknopf unterhalb des Gehäuses lässt sich das Display in umgekehrter Reihenfolge auch wieder vom Monitorarm lösen.
Optik und Mechanik
Der Acer Predator XB252Q besteht komplett aus schwarzem Kunststoff und verfügt an den Seiten und oben über ein sogenanntes rahmenloses Design. Dort wird das Panel über ein etwa 3 mm breites Band eingefasst. Das sichtbare Bild beginnt allerdings erst weitere 4 mm vom Panel-Rand.
Auf der unteren Seite ist der Rahmen etwa 23 mm breit und zeigt auf der linken Seite einen Aufkleber mit dem G-Sync-Logo. Mittig ist das glänzende Predator-Logo eingelassen. Unterhalb des Rahmens befindet sich auf der rechten Seite die Betriebs-LED. Während des Betriebs leuchtet sie blau und im Standby orange.
Die Tiefe des Acer Predator XB252Q beträgt oben und an den Seiten 20 mm. Etwas eingerückt befindet sich das Gehäuse, hinter dem die Elektronik untergebracht ist. Hiervon gehen seitlich zwei USB-3.0-Anschlüsse ab, wovon einer mit einer Schnellladefunktion für schnelladefähige Geräte ausgestattet ist.
An der oberen Seite des Gehäuses wird das G-Sync-Modul durch zwei Belüftungsschlitze mit Frischluft versorgt.
Unterhalb des Gehäuses ist das Anschluss-Panel mit senkrechter Kabelführung zu finden. Die Bedieneinheit für das OSD-Menü befindet sich unten links am Rand und ist horizontal ausgerichtet.
Die Trägerplatte des Monitorarms verfügt über ein Drehgelenk, das es ermöglicht, den Monitor vom Landscape- in den Porträtmodus zu drehen.
Hinter der Trägerplatte befindet sich ein weiteres Gelenk, um die Neigung des Displays verstellen zu können.
Dies ist über einen Bereich von -5 Grad nach vorne und +21 Grad nach hinten möglich und mündet dahinter in den Schlitten für die Höhenverstellung, die über einen Weg von 115 mm reguliert werden kann.
In niedrigster Stellung befindet sich die Unterseite des Display-Rahmens 55 mm von der Tischoberfläche entfernt. Der Monitorarm ist schlicht gehalten und zeigt im unteren Bereich ein rechteckiges Fenster, um die Kabel nach hinten zu führen.
Der Monitorarm mündet unten in ein weiteres Gelenk für den Swivel-Modus, der eine seitliche Drehung des Monitors um 45 Grad zu beiden Seiten erlaubt.
Der Monitorfuß verfügt vorn über zwei lange und hinten über zwei kurze Ausleger, die sternförmig angeordnet sind. Der Halt nach hinten ist gut, doch nach vorn fängt das Gerät, trotz des Metallkerns unterhalb des Fußes, leicht an zu kippeln, da der Monitor nicht sonderlich gut ausbalanciert ist.
Die Optik in der Front ist recht gut und minimalistisch gelungen. Der restliche Kunststoff im hinteren Bereich und besonders die Textur des Fußes wirken nicht sonderlich wertig. Hier und da hätten dem Design auch ein paar farbliche Akzente gutgetan, was natürlich auch immer eine Frage des Geschmacks ist. Die weitere Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, und auch die beweglichen Teile laufen ruhig und leichtgängig.
Ist da ein Fehler bei der Energieeffizienz? 17W bei 140cd/m² scheint mir für ein 24,5″ 1080p-Panel nicht gerade zeitgemäß, geschweige denn „sehr gut“. LG.
Nun man mag darüber streiten ob unsere Formel was die Energieeffizienz betrifft zu hoch angesetzt ist. Diese gilt nun schon einige Jahre und der Stromverbrauch sinkt ja erfreulicher Weise. Dennoch ist die Effizient was Auflösung, Pixelgröße, Leuchtdichte und Verbrauch angeht, zumindest was unsere interne Auswertung betrifft, korrekt.
Kann es sein, dass Ihr mit eure Messmethode Schwierigkeiten habt, die Verzögerung der 240 Hz Displays (oder allgemein schnellen Displays) zu ermitteln?
18,8 ms Verzögerung bei diesem Monitor erscheint mir etwas hoch. Auch der Asus PG258Q hatte ja über 20 ms Verzögerung.
Ich habe in den letzten Monaten ein eigenes Messverfahren entwickelt und mehrere Monitore getestet (ich werde es bald veröffentlichen). Darunter den PG258Q und den großen Acer Bruder, den xb272q. Beide nahezu gleich im „Input“ Lag, und beide brauchen für einen „Full Frame Shift“ weniger als 20 ms (für den ersten sichtbaren Abschnitt eines Bildes der sich bewegt sogar nur ca. 14 ms). Und da hängt dann noch OS und BF4 bzw. CS:GO oder Overwatch dahinter welche selbst noch „Schaltzeiten“ benötigen.
Wir haben unsere Messmethode, eine alternative Messung zusätzlich und wir würden auch eine weitere Alternative in Betracht ziehen. Es geht hierbei ja nicht um die Schaltzeiten, sondern um den Lag, korrekt? Falls Du Deine Messmethode vorstellen willst, melde Dich mal bei mir.
This is Chief Blur Buster. What’s your email address? We have some important findings about 240Hz input lag that we would like to discuss.
For example, we’ve found that 240Hz monitors have fairly high 60Hz lag, but extremely low 240Hz lag.
Via high speed camera, we were getting as low as 12ms input lag for full button-to-pixels on the Acer XB252Q for CS:GO (press mouse button — first pixels respond on CS:GO) so we think input lag measurement methodology could use improvement since this is the full-chain measurement.
I should stress, this is the full button-to-pixels measurement (laggier) rather than monitor-only measurement (isolate to display). It’s very interesting that we get full real-world game lag measurement much lower than your monitor-only lag measurement so it’s important we compare notes. Email me mark[at]blurbusters.com