Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung und OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration: | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): | |
Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
Fazit
Rein vom Äußeren sind der AG271QG und der AG241QX eineiige Zwillinge, mit Größenvorteilen zugunsten des erstgenannten. In Mechanik und Aussehen steht der AOC AG241QX seinem großen Bruder aus dem G-Sync-Lager in nichts nach und zeigt mit Lift-, Swivel-, Neigungs- und Pivot-Modus die gleichen hervorragenden Ergonomie-Optionen. Auch das wertige Design mit den tragenden Teilen aus Metall teilen sich beide Modelle und sollte auch hier erneut lobend erwähnt werden. Hier enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten aufgrund verschiedener Panel-Technologien und Synchronisationsmethoden zwischen Display und Grafikkarte.
Trotz der guten Ergebnisse bei Homogenität und nach Kalibrierung ist der AOC AG241QX durch die technologiebedingte schlechte Blickwinkelstabilität des TN-Panels keine Option für Hobbyfotografen. Aus diesem Grund schränkt sich trotz 24-Hz-Unterstützung und toller Konnektivität auch der Nutzen ein, mit mehreren Freunden Filme zu schauen, da die Plätze außerhalb des Zentrums mit dürftigen Farben konfrontiert werden.
Vordergründig wurde das Testgerät als E-Sports-Display entwickelt und zeigt hier auch eine tolle Leistung. Das reaktionsschnelle Panel zeigt teilweise sogar eine Reaktionszeit von unter einer Millisekunde bei höchster Overdrive-Einstellung. Ob nun 2 oder 4 ms Reaktionszeit benötigt werden, vermag das Auge nicht mehr zu differenzieren. Wohl aber die Koronabildung, die bei der höchsten Stufe nicht zu übersehen ist. Deswegen reicht auch die mittlere Overdrive-Stufe, die ein tadelloses bewegtes Bild zeigt, das auch höchsten Ansprüchen genügt. Auch die sehr kurze Gesamtlatenz von nur 5,7 ms macht das Testgerät für First-Person-Shooter zur ersten Wahl. Die Performance von FreeSync ist im Großen und Ganzen auf einem guten Niveau, verlangt allerdings im schlechtesten Fall Geduld und die Lust, nach dem Fehler zu suchen, weswegen trotz Aktivierung von FreeSync kein positiver Effekt eintritt und das Display weiterhin Tearing produziert. Das ist bisweilen anstrengend und nach wie vor enttäuschend.
Insgesamt präsentiert sich der AOC AG241QX als schnelles Gaming-Display mit kleinen Einschränkungen bei der FreeSync-Funktionalität. An das Ergebnis seines großen Bruders, dem AOC AG271QG, kann er allerdings nicht anknüpfen, denn dafür mangelt es ihm an den Allround-Fähigkeiten. Dafür liegt der Preis mit aktuell rund 390 € auch sehr viel niedriger und geht angesichts der Leistung so auch in Ordnung. Damit erhält der AOC AG241QX eine Kaufempfehlung.
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