Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 25,5″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.287 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 551,0 x 344,4 / 647,7 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub analog, 1 x DVI-D digital, 1 x DVI-I analog & digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 85 analog / 60 digital |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | analog 32 – 94 / 120, digital 32 – 92 / 120 |
Farbmodi Preset/User: | 7 / 4 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub Kabel, DVI-D Kabel, Netzkabel, Netzteil intern, CD-ROM, VESA-Schrauben |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 590 x 444 – 594 x 306 (Querformat) |
Gewicht [kg]: | 12,6 |
Prüfzeichen: | TCO’03, CE, TÜV ERGONOMIE, TÜV GS, C-tick, GEEA/Energy label, Energy Star, FCC Class B, PCT/Gost, UL/C-UL oder CSA, CCC, ISO 13406-2 (Pixel Fehlerklasse II), MPR II/ MPR III, PCBC/B-mark, PSB, Windows Vista Premium, RoHS |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 111 / 1 / – |
Einleitung
Schon seit jeher erfreuen sich die Multisync-TFTs der NEC Professional-Serie speziell bei Grafikern und Mediengestaltern grosser Beliebtheit. Mit dem genau 25,5 Zoll großen Multisync LCD2690WUXi bekommt die erfolgreiche Monitorreihe erneut Zuwachs und zwar erstmals im Widescreen-Format 16:10.
Das Panel des ‚Wuxi‘ mit der abenteuerlichen Bezeichnung ‚Advanced True White Polarizer Horizontal IPS‘ (H-IPS A-TW Pol.) soll zudem für eine erstklassige Darstellungsqualität bei gleichzeitig stark erweitertem Gamut (Farbraum) sorgen.
Wie sich der LCD2690WUXi nun tatsächlich in der Praxis schlägt und ob das Gerät unsere hohen Erwartungen erfüllen kann, lesen Sie im nachfolgenden ausführlichen Testbericht.
Abgesehen von der analogen Bildwiedergabequalität, die wir am analogen Anschluss (VGA) des Gerätes geprüft haben, wurden alle hier veröffentlichten Testergebnisse bei Betrieb über den digitalen Signaleingang (DVI) ermittelt. Getestet wurde an einer ATI Sapphire Radeon X1950 PRO 512MB und einer Nvidia GeForce 8800GTX mit der jeweils aktuellsten Treibersoftware.
Unserer Redaktion standen während der Testphase zwei Modelle in beiden Farbvarianten zur Verfügung. Für die Bebilderung des Testberichts veröffentlichen wir jedoch bevorzugt Fotos des weiss-silbernen Modells, da hier mehr Details zu erkennen sind, als auf den Bildern der Version mit schwarzem Gehäuse.
Lieferumfang
Das mitgelieferte Zubehör des NEC LCD2690WUXi umfasst neben einem D-Sub Kabel für analoge und einem DVI-D Kabel für digitale Signalübertragung auch je ein Netzkabel für Kontinentaleuropa und eines für Großbritannien.
Ein mehrsprachiges Handbuch liegt dem Gerät in Printform bei und eine weitere, ausführlichere PDF-Anleitung ist auf der ebenfalls mitgelieferten CD-ROM zu finden. Eine Kabelabdeckung für den Monitor-Standfuss sowie vier VESA-Schrauben zur alternativen Montage des TFTs vervollständigen das mitgelieferte Zubehör.
Optik und Mechanik
Der NEC LCD2690WUXi unterscheidet sich in seinem Gehäusedesign nicht von den anderen Multisync-Modellen der Professional-Serie. Schlichtheit und Funktionalität dominieren das Äußere und der konsequente Verzicht auf jegliche optische Schnörkel unterstreichen den Charakter dieses Monitors – der LCD2690WUXi will ein echtes ‚Arbeitsgerät‘ sein.
Das Panel des LCD2690WUXi ist in einen 1,8 cm schmalen Rahmen gefasst. Somit eignet sich der TFT auch für den Einsatz im Mehrschirm- bzw. Multimonitorbetrieb.
Die Lüftungsöffnungen sind zwar recht schmal geschlitzt, finden sich dafür aber an allen vier Seiten des Gehäuses wieder. Wie bei den meisten TFTs mit integriertem Netzteil besteht also auch beim LCD2690WUXi die Möglichkeit, dass Insekten, die sich vom Backlight des Displays angezogen fühlen, ins Gehäuseinnere vordringen könnten. Mehr zum Thema ‚Schäden durch Gewittertierchen und wie man gegen diese wirksam vorbeugen kann, erfahren Sie in unserem PRAD-Special.
Der NEC LCD2690WUXi lässt sich um fünf Grad nach vorne und um 30 Grad nach hinten neigen. Außerdem ermöglicht ein im Standfuss integrierter Drehteller das Schwenken des TFTs um bis zu 360 Grad. Sofern die Verkabelung mitspielt, lässt sich das Display somit problemlos in jede gewünschte Richtung drehen.
Der Standfuss des Monitors lässt sich um bis zu 15 cm in der Höhe verstellen. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand von Gehäuseunterkante bis zur Schreibtischplatte 5,8 cm. In der höchsten Position sind es 20,8 cm. Die Höhenverstellung funktioniert stufenlos und sehr leichtgängig. Auch die Neige- und Schwenkfunktionen des LCD2690WUXi lassen sich reibungslos und ohne besonderen Kraftaufwand nutzen.
Der NEC LCD2690WUXi verfügt zudem über eine, in ihrer Mechanik sehr leichtgängige Pivotfunktion, mit der sich auch Wolkenkratzer auf dem 26 Zoll Display problemlos darstellen lassen dürften.
Sowohl in der Portrait-, als auch in der Landschaftsstellung gibt es leichte, aber dennoch deutlich spürbare Einrastpunkte. Gegebenenfalls muß nach dem Einrasten noch geringfügig von Hand nachjustiert werden, da sich das Display nicht immer sofort absolut waagerecht ausrichtet.
Im Pivotformat beträgt der Abstand von Gehäuseunterkante bis zur Schreibtischplatte in der niedrigsten Position gerade einmal 12 mm. In der höchsten Einstellung sind es 10,5 cm.
Wer den Standfuß für die VESA-Montage vom Gehäuse lösen möchte, hat es einfach: Der TFT sollte zunächst mit der Panelseite nach unten vorsichtig auf dem Schreibtisch abgelegt werden. Anschließend lässt sich der Monitorarm mittels eines kleinen Entriegelungshebels problemlos von der Gehäuserückseite trennen.
Nach erfolgreicher Demontage kommen die vier VESA100-Bohrungen zum Vorschein. Hier lässt sich nun als alternative Montagemöglichkeit ein anderer Standfuß oder eine Wandhalterung anbringen. Da die Rückwand des NEC LCD2690WUXi neben den VESA100- auch VESA200-Bohrungen aufweist, lassen sich beliebige Halterungen montieren, sofern sie einem dieser beiden Standards entsprechen.
An der Standfuß-Rückseite ist die Kabelführung angebracht. Hier lassen sich bis zu drei Kabel durch die Klemmen führen. Nach der Verkabelung können die optisch eher unansehnlichen Führungsklemmen einfach verblendet werden, indem eine simple, aber optisch ansprechende Kabelabdeckung aufgesetzt wird.
Die Power-LED leuchtet während des Betriebs dezent blau. Wahlweise kann im erweiterten OSD-Menü auch die Farbe Grün eingestellt werden. Im Stand-by-Modus ändert sich die Farbe zu Orange. Auch bei dunkler Umgebung wirkt die Betriebs-LED des NEC LCD2690WUXi nicht störend.
Im laufenden Betrieb ist beim NEC LCD2690WUXi ein leises Summen zu vernehmen, wenn man mit direkt an der Gehäuserückseite angelegtem Ohr horcht. Beim Arbeiten unter Einhaltung des üblichen Sitzabstandes von 50-80 cm konnten wir praktisch kein Betriebsgeräusch mehr wahrnehmen.
Das Netzteil des TFTs ist im Gehäuse integriert und verfügt über einen eigenen Netzschalter. Dieser befindet sich gut erreichbar an der linken Gehäuseseite hinter dem Display. Um das Gerät vollständig vom Stromnetz zu trennen, muss also nicht erst umständlich der Netzstecker gezogen werden.
Laut NEC liegt die maximale Leistungsaufnahme des LCD2690WUXi bei 111 Watt und im Stand-by-Modus bei 1 Watt. Mit einem Energieverbrauchsmessgerät haben wir diese angegebenen Werte überprüft.