Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 24 |
Pixelgröße [mm]: | 0.277 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 531 x 299 / 610 |
Eingänge, Stecker: | 1x D-Sub VGA (analog), 1x DVI-D (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 (tatsächlich auch: 48 / 50) |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 81 / 164 |
Farbmodi Preset/User: | 5/1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x DVI-D-Kabel, 1 x D-Sub-VGA-Kabel, Netzkabel, CD mit diversen Tools, Kurzanleitung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 570 x 387 x 220 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 5,1 (mit Fuß) |
Prüfzeichen: | TCO 05, TCO 03, CE, TÜV GS, ISO 13406-2 |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 25 / 0,3 / 0 (Herstellerangaben) |
Einleitung
Das Produktportfolio von Samsung umfasst im Größenbereich zwischen 22- und 24-Zoll inzwischen einige Modelle mit LED Hintergrundbeleuchtung. Mit dem BX2440 konnten wir einen Vertreter dieser Produktreihe testen.
Der Trend zu einem Seitenverhältnis von 16:9 manifestiert sich auch beim Samsung BX2440. Die Auflösung des 24-Zoll großen TN-Panels liegt entsprechend bei 1.920 x 1.080 Pixeln. HD-Inhalte mit 1080 Zeilen können also pixelgenau angezeigt werden.
Die White-LED Hintergrundbeleuchtung wurde in den Ecken des Panels platziert und verspricht, zusammen mit dem Paneltyp, einen geringen Energieverbrauch. Ob in Bezug auf den Farbumfang sRGB hinreichend abgedeckt werden kann, werden wir im Laufe des Testberichtes noch ermitteln.
Das TN-Panel arbeitet nativ mit den hier üblichen 6bit pro Kanal. Eine FRC-Schaltung erweitert die Farbtiefe mit einer Kombination aus temporalem und spatialem Dithering. Trotz des Panels wendet sich Samsung mit dem BX2440 eher an Office-Anwender. Für den ambitionierten Spieler hat man noch schnellere Panels im Produktportfolio. Die wenigen Signaleingänge (lediglich je einen D-Sub-VGA- und DVI-D-Eingang) unterstreichen diese Ausrichtung.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer nVidia Geforce GTX 280 von Gainward ermittelt. Für den Test der Videofunktionen wurden ein Lumagen RadianceXD und ein iScan VP50 verwendet. Zusätzlich kamen ein OPPO DV-980H als Zuspieler für DVDs und ein Sony S350E für Blu-rays zum Einsatz. Die farbmetrischen Messungen wurden mit einem Spektralfotometer (EyeOne Pro) durchgeführt. Für die Ermittlung des minimalen Schwarzwertes wurde ein Colorimeter (X-Rite DTP94) verwendet.
Lieferumfang
Samsung liefert den BX2440 im maßgeschneiderten Karton aus. Der Standfuß ist nicht montiert, was aber mit wenigen Handgriffen gelingt.
Videosignale werden über ein mitgeliefertes DVI-D- und D-Sub-VGA-Kabel zugespielt. Ein Netzkabel mit Kaltgerätestecker liegt ebenfalls bei. Weitere Kabel sind nicht vorhanden, allerdings bietet der Samsung BX2440 auch keine zusätzlichen Anschlüsse. Auch auf einen USB-Hub muss man verzichten.
Die beigelegte CD enthält das vollständige Handbuch sowie einige Tools, die auch eine Screenmanager-Software beinhalten. Eine Kurzreferenz liegt in gedruckter Form vor.
Optik und Mechanik
Das Gehäusedesign des Samsung BX2440 ist schnörkellos und gefällig. Auf ein empfindliches Hochglanzfinish wurde verzichtet. Für den hauptsächlich angepeilten Büroeinsatz wäre eine entsprechende Ausführung allerdings auch fehl am Platze. Der Kunststoff ist nicht aufgeraut.
Oberer und seitlicher Rahmen fallen mit rund 1,5 cm vergleichsweise schmal aus. Der abschließende untere Rahmen ist minimal breiter, da hier noch die Beschriftung für die Bedienelemente und eine Power-LED eingefügt wurden.
Die Verarbeitungsqualität ist zufriedenstellend. Größere Spaltmaße treten bis auf den unteren Bereich nicht auf, und auch das Panel wurde gut eingepasst. Die Stabilität ist dagegen verbesserungswürdig. Der Standfuß wirkt selbst für ein so leichtgewichtiges Gerät etwas unterdimensioniert. Wären die Tasten nicht unterhalb des Gehäuses angebracht, würde man den Bildschirm mit jedem Tastendruck störend verdrehen. Auch wenn er danach wieder in die Ursprungslage zurückschwingt, hinterlässt das keinen besonders hochwertigen Eindruck.
Die teilweise recht hakelige Höhenverstellung hat einen Regelungsbereich von gut 10 cm. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand von Rahmenunterkante zur Tischoberfläche 4 cm; in der höchsten Position sind es 14,5 cm. Die maximale Neigung nach hinten ist bei etwa 22 Grad erreicht, während die Neigung nach vorne bei rund fünf Grad endet.
Die Standfußkonstruktion erlaubt eine Drehung um bis zu 45 Grad nach links und rechts.
Der Samsung BX2440 kann auch in Hochkantposition betrieben werden. Nachdem er in die höchste Position gebracht wurde, muss der Bildschirm noch leicht nach hinten geneigt werden, um nicht mit der unteren Seite anzuschlagen. Etwas problematisch ist die perfekte Ausrichtung, nachdem man den Bildschirm wieder in die vertikale Position gebracht hat. Am linken Anschlagpunkt hängt unser Testgerät um etwa 1 cm zu dieser Seite. Über die VESA75-Verschraubung können alternative Befestigungssysteme verwendet werden.
Die White-LED Hintergrundbeleuchtung führt nur zu einer geringen Abwärmeentwicklung. Dementsprechend hat Samsung auf viele ausladende Lüftungsschlitze verzichtet. Sie wurden lediglich im oberen Bereich eingelassen.
Der Samsung BX2440 verhält sich im Betrieb absolut unauffällig. Ein störendes Fiepen ist bei keiner Helligkeitseinstellung zu bemerken. Spezielle Testbilder mit harten Kontrasten führen ebenfalls zu keinen Auffälligkeiten. Ein sehr erfreuliches Ergebnis. Da allerdings gerade die Geräuschentwicklung in der Regel einer erheblichen Serienstreuung unterliegt, können wir an dieser Stelle wie immer keine absolute Aussage für alle Geräte treffen.
Stromverbrauch
Mit dem 24-Zoll großen TN-Panel und der White-LED Hintergrundbeleuchtung, die zudem nur in den Ecken platziert wurde, erhoffen wir uns einen geringen Energieverbrauch. Tatsächlich erreicht der Samsung BX2440 Bestwerte und bleibt sogar unter der ohnehin nicht besonders hohen Werksangabe von maximal 25 Watt.
Angesichts der Preisklasse ist die Implementierung eines separaten Netzschalters besonders erfreulich. Selbst viele deutlich teurere Bildschirme müssen auf ihn verzichten. Wir konnten allerdings bereits nach Betätigung der Power-Taste keine Leistungsaufnahme mehr feststellen.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 25 W | 19,2 W |
140 cd/m² | k.A | 12,1 W |
Betrieb min. | k.A. | 8,1 W |
Energiesparmodus | 0,3 W | 0,2 W |
Ausgeschaltet | k.A. | 0,0 W |
Anschlüsse
Die Signaleingänge platziert Samsung, ungewöhnlich für einen Computerbildschirm, waagerecht an der Rückseite des Gehäuses. Der Benutzer muss dabei mit je einem D-Sub-VGA- und DVI-D-Eingang auskommen. Für die meisten Einsatzbereiche ist das aber völlig ausreichend. Der Samsung BX2440 ist kein Hybrid-Display mit Ambitionen im TV-Bereich. Ein USB-Hub ist nicht vorhanden. Neben dem Kaltgerätestecker, der das interne Netzteil mit dem Stromnetz verbinden, wurde der Netzschalter platziert.