Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (sehr gut) *
Tecedo: 55 Zoll LG OLED55BX6 4K OLED-Fernseher *
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Einleitung
Der Philips 328E1CA ist ein 32-Zoll-Monitor mit einer 4K-Auflösung, der für unter 400 Euro im Handel angeboten wird und damit zur Einstiegsklasse zählt. Versprochen werden aber beste Bildqualitäten, die sogar mit einem beigelegten Messprotokoll untermauert werden. Der Bildschirm soll eine starke Homogenität bei der Helligkeit und der Farbreinheit besitzen und zudem über eine hohe sRGB-Farbraumabdeckung verfügen. Dies werden wir natürlich nachfolgend überprüfen.
Der Hersteller verspricht außerdem ein VA-Panel mit einem sehr hohen Kontrast von 2500:1 und einer Helligkeit von 250 cd/m². Die Reaktionszeit soll bei 4 ms liegen, und durch die Adaptive-Sync-Technology könnte das Gerät auch für Spieler interessant sein. Flimmerfrei ist das Display ebenfalls.
Signale können über die beiden HDMI-2.0-Eingänge oder einen DisplayPort zugespielt werden. Eingebaute Lautsprecher sollen das Gerät zudem für Multimedia-Anwendungen fit machen.
Der Standfuß besitzt kaum Einstelloptionen – dies ist aber der einzige Punkt, bei dem auf den ersten Blick ein Einsparpotenzial erkannt werden konnte. Wir könnten mit dem Philips 328E1CA also einen echten Preiskracher vor uns stehen haben.
Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des Philips 328E1CA.
Lieferumfang
Der schmale Karton des Philips 328E1CA trennt mit zwei Styroporteilen den Monitor vom Zubehör, wodurch keine Beschädigungen möglich sind.
Der Lieferumfang besitzt eine Besonderheit. Die Kurzanleitung sowie das Audio-, HDMI-, DisplayPort- und Stromkabel sind allerdings nicht gemeint. Über diese können aber alle möglichen Signalquellen zugespielt werden. Ein zusätzliches Kabel muss nur erworben werden, wenn mehr als ein HDMI-Gerät an den Monitor angeschlossen werden soll.
Die Besonderheit ist hingegen das Messprotokoll, das vor allem eine hohe sRGB-Farbraumabdeckung sowie eine starke Homogenität bei der Helligkeitsverteilung und der Farbreinheit verspricht. Die dort aufgeführten Ergebnisse entsprechen eher einem Profimonitor und können bei der Einstiegsklasse eigentlich nicht erwartet werden. Wir sind daher gespannt, ob wir diese Ergebnisse im Laufe des Tests bestätigen können.
Optik und Mechanik
Das kurze Standbein des Philips 328E1CA ist bereits vormontiert. Vor dem Betrieb muss daher nur noch der Standfuß befestigt werden. Dieser wird verschraubt, wofür ein entsprechender Schraubendreher benötigt wird. Der Standfuß wirkt sehr filigran und modern, hält das Gerät aber trotzdem sicher an seinem Platz. Das Standbein finden wir ebenfalls elegant. Es beherbergt zudem eine Kabelführung, wodurch die Kabel von vorn nicht sichtbar sind.
Von vorn fällt das rahmenlose Design des Monitors direkt ins Auge. Im Betrieb bleibt nur ein Rand von unter einem Zentimeter schwarz, wodurch er auch dort sehr modern wirkt. Die Rückseite wurde ebenfalls schlicht gestaltet. Sie besitzt mittig die Anschlussoptionen sowie ein dezentes Herstellerlogo und die VESA-100-Bohrungen. Dies ist nützlich, da beim vorhandenen Standbein leider nur die Neigung verstellt werden kann. Die Abdeckung, die bei der Befestigung des Standbeins erkennbar ist, kann gelöst werden, um das Standbein vollständig zu entfernen.
Der Monitor besitzt ein geschwungenes Display (1500 R), das optisch ansprechend wirkt. Im Betrieb empfanden wir die leichte Biegung als angenehm, bei der gleichzeitigen Betrachtung von mehreren Personen kann dies aber auch negativ wahrgenommen werden.
Die Neigung des Monitors kann stufenlos und ohne große Kraftanstrengung um 5 Grad nach vorn und 20 Grad nach hinten verstellt werden. Andere Einstelloptionen wie zum Beispiel die Verstellung der Höhe sind nicht vorhanden. Dies kann vor allem bei kleinen Personen zu einem Problem führen, die den Bildschirm gern niedriger betreiben möchten. Der Abstand vom Schreibtisch zur unteren Rahmenkante beträgt etwa 9,5 cm. Das eigentliche Bild fängt nach etwa 11,5 cm an.
Bei der Verarbeitungsqualität haben wir dagegen keinen Anlass zur Kritik gefunden. Es waren keine größeren Spaltmaße oder ähnlichen negativen Effekte beobachtbar. Durch die vorhandenen VESA-Bohrungen kann die Flexibilität des ansonsten nur neigbaren Monitors zudem stark erhöht werden.
Technik
Betriebsgeräusch
Der Monitor war sowohl im Betrieb als auch im Standby komplett lautlos. Wir konnten weder Surrgeräusche noch hochfrequente Pfeiftöne ausmachen. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 70,5 W | 41,8 W |
Betrieb typisch | 49,3 W | – |
140 cd/m² | – | 23,7 W |
Betrieb minimal | – | 18,5 W |
Energiesparmodus (Standby) | < 0,5 W | 0,1 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | < 0,3 W | 0,1 W |
Ausgeschaltet (Netzschalter) | – | – |
Der vom Hersteller angegebene maximale Stromverbrauch des Philips 328E1CA wurde anscheinend unter sehr praxisfernen Bedingungen ermittelt. Wir konnten einen maximalen Verbrauch von knapp 42 Watt messen, der weit unter den Angaben im Datenblatt liegt.
Bei unserem Gerät wurden bei einer eingestellten Helligkeit von 22 ungefähr 140 cd/m² wiedergegeben. In diesem Betrieb verbrauchte der Monitor rund 24 Watt, was bezogen auf die Größe des Displays zu einer sehr guten Energieeffizienz von 1,7 cd/W führt. Die Werte im Standby und ausgeschalteten Zustand sind ebenfalls sehr gut, sodass es zu verschmerzen ist, dass kein Netzschalter verbaut wurde.
Anschlüsse
Die Kabel werden im 90-Grad-Winkel zur Monitorrückseite angeschlossen. Entscheidend ist dieser Zustand bei der Verwendung einer externen Halterung über die VESA-Bohrungen. Der benötigte Abstand der Kabel muss berücksichtigt werden, was vor allem bei sehr schlanken externen Lösungen zu Problemen führen kann. Soll der Bildschirm nicht direkt an einer Wand befestigt werden, dürfte die Anschlussmöglichkeit der Kabel dagegen keine Rolle spielen.
Der Monitor bietet zwei HDMI-2.0-Eingänge und einen DisplayPort 1.2 für die Signalzuspielungen an. Es gibt zudem einen Audio-Eingang und Audio-Ausgang. Seitliche Anschlüsse mit zum Beispiel einem USB-Hub besitzt das Gerät nicht. Für den typischen Anwender in diesem Preissegment sollten die Anschlussvarianten ausreichend sein.
Bedienung
Das OSD wird über vier mechanische Tasten gesteuert, die sich unter dem Display-Rand befinden. Die Tasten können nur gedrückt, aber nicht verschoben werden, was anhand des Bildes vermutet werden könnte. Der Druckpunkt der Tasten ist angenehm, und bei jedem Druck wird ein mechanisches Geräusch erzeugt, das dem Benutzer ein direktes Feedback gibt. Jeder Druck wurde zudem in einen Befehl umgesetzt, wir mussten zu keinem Zeitpunkt ein zweites Mal drücken. Für die Navigation durch das OSD sind die Tasten daher gut geeignet.