ASUS PA32DC: Details zum 4K-OLED-Display mit Kolorimeter

Eine offizielle englische Produktseite zum 31,5-Zöller hält nun umfassende Eckdaten bereit und weist auf ein motorisiertes Kolorimeter hin

Im vergangenen Jahr wurde mit dem ASUS ProArt PA32DC (PRAD-News) ein neuer 31,5-Zoll-Bildschirm für Kreative enthüllt. Es handelte sich eher um einen Teaser, denn besonders viele Informationen waren zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Dank einer frisch eröffneten offiziellen Produktseite ergibt sich nun jedoch ein genaues Gesamtbild der Ausstattung, weshalb wir uns in dieser Meldung dem aktuellen Faktenstand widmen wollen.

ASUS ProArt PA32DC (Bild: ASUS)
Der PA32DC kann mit klassischem Standfuß oder Mini-Standfüßen verwendet werden (Bild: ASUS)

Das ProArt-Modell setzt auf ein OLED-Panel mit 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel), bis zu 60 Hz Bildwiederholfrequenz, DisplayHDR 400 True Black und einem typischen Kontrastverhältnis von 1 000 000:1. Das Datenblatt beziffert die Farbtiefe auf 10 Bit, die Reaktionszeit auf 0,1 ms (Grau zu Grau), die Spitzenhelligkeit auf 500 cd/m² und die Leistungsaufnahme auf unter 38 Watt. Sowohl Adobe RGB als auch DCI-P3 werden zu 99 Prozent abgedeckt. Des Weiteren wird ein Delta-E-Wert von unter 1 in Aussicht gestellt.

Ein weiteres Highlight der Neuheit ist ein motorisiertes Kolorimeter, das Webcam-artig in der Mitte des oberen Display-Rands sitzt und bei Bedarf ausgeklappt werden kann, um seine Arbeit zu verrichten. Automatische Kalibrationen können unter Zuhilfenahme der mitgelieferten ProArt-2.0-Software vorgenommen werden. Der PA32DC kann im Übrigen mit HDR10 und Dolby Vision umgehen.

Die Schnittstellenauswahl umfasst drei HDMI-2.0-Eingänge, einen DisplayPort 1.4, einen USB-3.2-Hub (Gen 2), einen Kopfhörerausgang und einen Mikrofon-Eingang. Auf USB-C mit DisplayPort-Alternate-Modus und 65 Watt Stromversorgung muss ebenso wenig verzichtet werden. Als Ergonomie-Features sind Drehung, Neigung, Höhenverstellung, Pivot, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm), Blaulichtfilterung und flimmerfreies Backlight am Start. Obendrein scheint sich eine Blendschutzhaube im Lieferumfang zu befinden.

Der Calman-zertifizierte ASUS ProArt PA32DC soll zumindest in den USA ab dem 3. Quartal 2022 verfügbar sein. Für Deutschland ist nach wie vor kein Termin oder Preis verkündet worden. Übrigens werden neben einem klassischen Standfuß offenbar auch Mini-Standfüße mitgeliefert, wie auf obigem Bild zu sehen ist. (Quelle: PC Monitors)

(Obige Ursprungsmeldung ist vom 22.06.2022, 12:37 Uhr)

Update (10.08.2022, 11:44 Uhr)

Laut Golem wurde der ASUS ProArt PA32DC anscheinend auf Oktober 2022 verschoben und soll für einen UVP von 3.500 US-Dollar antreten.

Update (01.09.2022, 13:57 Uhr)

ASUS nennt für den ProArt PA32DC eine sofortige Verfügbarkeit und beziffert den UVP auf 4.499 Euro. Zum Zeitpunkt dieses Nachtrags gab es allerdings noch keine deutsche Händlerlistung.

Update (04.10.2022, 13:17 Uhr)

Bei Amazon.de ist der ASUS ProArt PA32DC nun lagernd und kostet rund 4.152 Euro.

Spezifikationen des ASUS ProArt PA32DC

Panel-Typ OLED
Auflösung 3840 x 2160 Pixel (4K)
Diagonale 31,5 Zoll
Pixeldichte 140 ppi
Farbtiefe 10 Bit
Bildwiederholrate 60 Hz
Leuchtdichte 500 cd/m² (max.)
Reaktionszeit (G2G) 0,1 ms
Kontrastverhältnis 1 000 000:1 (typ.)
Schnittstellen 3 x HDMI 2.0
1 x DisplayPort 1.4
1 x USB-C
4 x USB 3.2 (Gen 2)
1 x Kopfhörerausgang
1 x Mikrofon-Eingang
Ergonomie Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Pivot, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm), flimmerfreies Backlight
Sync-Technologie Nein
HDR-Unterstützung HDR10, Dolby Vision und DisplayHDR 400 True Black
Sonstiges Blendschutzhaube
Motorisiertes Kolorimeter
Zwei interne 3-Watt-Lautsprecher
Zwei Standfuß-Optionen

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Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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