KTC: Günstiges WQHD-Display mit Mini-LED und HDR 1000

Der M27T20 von KTC ist einer der preiswertesten Gaming-Monitore seiner Klasse, verspricht 165 Hz, FreeSync Premium, G-Sync-Kompatibilität sowie KVM – und erfordert womöglich ein Firmware-Update, um gewisse Features zeitgleich nutzen zu können

Das chinesische Unternehmen KTC hat hierzulande in diesem Jahr mit günstigen OLED-Monitoren wie dem KTC G27P6 (PRAD-News) von sich reden gemacht. Ebenfalls seit einigen Monaten schon vereinzelt in Deutschland erhältlich ist der M27T20 des Herstellers, den wir aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses an dieser Stelle näher vorstellen wollen.

KTC M27T20 (Bild: KTC)
M27T20: Preiswerter WQHD-Monitor mit 165 Hz, Mini-LEDs und DisplayHDR 1000 (Bild: KTC)

Es handelt sich um ein 27 Zoll großes VA-Modell mit WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel), maximal 165 Hz Bildwiederholfrequenz, einer DisplayHDR-1000-Zertifizierung und 576 Mini-LED-Zonen im Backlight. Auch Quantum-Dot-Technologie wird geboten. Laut Datenblatt kann man sich auf 8 Bit Farbtiefe, 3 ms Reaktionszeit (Grau zu Grau) und eine Helligkeit von 500 cd/m² (SDR, typ.) bzw. 1000 cd/m² (HDR, max.) einstellen. Das Kontrastverhältnis wird derweil auf 4000:1 (typ.) bzw. 1 000 000:1 (HDR) beziffert.

Was Farbraumabdeckungen angeht, nennt KTC 99 Prozent Adobe RGB, 99 Prozent sRGB und 93 Prozent DCI-P3. Zwei interne 2-Watt-Lautsprecher sind ebenso Teil der Ausstattung wie FreeSync Premium, G-Sync-kompatibles Adaptive Sync, Bild-in-Bild- bzw. Bild-neben-Bild-Modi sowie OSD-Funktionen wie eine fps-Anzeige und Fadenkreuz-Overlays. Auf einen Modus gegen Bewegtbildunschärfe muss man ebenfalls nicht verzichten – dafür werden aber dann die Anti-Tearing-Technologien deaktiviert.

Das Schnittstellenangebot umfasst zwei HDMI-2.0-Eingänge (WQHD bei max. 144 Hz), einen DisplayPort 1.4 (WQHD bei max. 165 Hz), einen USB-3.0-Hub, einen Kopfhörerausgang sowie USB-C mit DisplayPort-Alternate-Modus (WQHD bei max. 165 Hz) und 90 Watt PD. Dank KVM-Switch können verbundene Endgeräte mit derselben Maus-Tastatur-Kombination bedient werden, ohne dass ständig Kabel umgesteckt werden müssen.

Der KTC M27T20 ist bei Geekmaxi.com für 419,99 Euro verfügbar und kostet für Amazon-Prime-Mitglieder aktuell 439,99 Euro. Einen ausführlichen Testbericht zum 27-Zöller finden Sie bei den Kollegen von PC Games Hardware, die darauf hinweisen, dass FreeSync und G-Sync bei dem Gerät nur bis 144 Hz greifen. Derweil behauptet ein Amazon.de-Rezensent, dass er erst nach dem Aufspielen des aktuellen US-Firmware-Updates V3.0.4A zeitgleich G-Sync, HDR und Local Dimming nutzen konnte und diese Kombination mit der neuesten EU-Firmware V2.0.3A nicht funktionierte – obwohl sie dem Changelog nach identisch sein müsste.

Spezifikationen des KTC M27T20

Panel-Typ VA mit 576 Mini-LED-Zonen und Quantum-Dot-Technologie
Auflösung 2560 x 1440 Pixel (WQHD)
Diagonale 27 Zoll
Pixeldichte 109 ppi
Farbtiefe 8 Bit
Bildwiederholrate 165 Hz
Leuchtdichte 500 cd/m² (SDR, typ.) bzw. 1000 cd/m² (HDR, max.)
Reaktionszeit (G2G) 3 ms
Kontrastverhältnis 4000:1 (typ.) bzw. 1 000 000:1 (HDR)
Schnittstellen 2 x HDMI 2.0
1 x DisplayPort 1.4
1 x USB-C
2 x USB-A 3.0
1 x USB-B 3.0
1 x Kopfhörerausgang
Ergonomie Neigung, Drehung, Höhenverstellung, Pivot, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 x 100 mm), flimmerfreies Backlight
Sync-Technologie FreeSync Premium und G-Sync Compatible
HDR-Unterstützung DisplayHDR 1000
Sonstiges KVM-Switch
Modus gegen Bewegtbildunschärfe
PiP und PbP
Zwei interne 2-Watt-Lautsprecher

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Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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