Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): | Kein Preis vorhanden |
Gesamtwertung: |
4.4 SEHR GUT |
Fazit
Der BenQ GW2785TC zielt auf effizientes Arbeiten im Homeoffice und im Büro gleichermaßen ab und will dabei Lernen und Arbeiten komfortabler machen. Hinter seinem dezenten Design verbirgt sich eine sehr solide und für die Preisklasse überdurchschnittlich gute Verarbeitung. Das gilt vor allem auch für die Mechanik des Standbeins, das damit umfassende Ergonomie-Funktionen ermöglicht.
Bei unseren konkreten Messungen kann der BenQ GW2785TC praktisch in jedem Bereich aufs Neue positiv überraschen. Angefangen bei der rekordverdächtigen Energieeffizienz von 2,4 cd/W, gilt das genauso für die Bildqualität.
Bei der Farbraumabdeckung wie auch bei der Farbgenauigkeit erreicht der BenQ GW2785TC Werte, die manch ein als Grafikmonitor ausgewiesenes Gerät gern hätte. Das gilt vor allem auch für den exzellenten sRGB-Modus ab Werk. Doch bei der Bildhomogenität und beim Kontrast schneidet der Proband ebenfalls merklich besser ab, als Büromonitoren bzw. Allroundern (selbst höherer Preisklassen) es üblicherweise gelingt.
In Verbindung mit der 75-Hz-Technik und der höchsten Overdrive-Stufe ist der BenQ GW2785TC sogar für Gelegenheitsspieler eine gute Wahl, was ihn weit über das Büro hinaus zu einem erstklassigen Allrounder macht.
Für seinen eigentlich Anwendungszweck – nämlich zum Arbeiten – hat der BenQ GW2785TC bereits Hardware-seitig ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung, Lautsprecher, einen Brightness-Intelligence-Sensor und USB-C an Bord. Außerhalb von EBV-Anwendungen ist die automatische Helligkeitsanpassung durch den Sensor tatsächlich sehr komfortabel. Was hier vor allem für Besitzer von Ultrabooks fehlt, ist der USB-Hub mit entsprechenden Downstream-Ports. Maximal 60 Watt sind für die Stromversorgung externer Geräte zudem etwas mager.
Software-seitig hat sich BenQ ebenfalls einiges einfallen lassen, um sich im Umfeld der vermeintlich schnöden Büromonitore von der Konkurrenz abzusetzen. Die Bedienung dieser Funktionen ist allerdings teils nicht immer logisch und ihr Nutzen nur teilweise eingängig. Zumindest der ePaper- und der Coding-Modus sind sicher gute Ideen mit echtem Nutzwert im Arbeitsumfeld.
Der Schutz der Augen wird beim BenQ GW2785TC mit Eye-Care-Technologie ebenfalls großgeschrieben. Vergessen wurde dabei aber die Auflösung, die zusätzlich für ein ermüdungsfreieres Arbeiten sorgen kann. Spätestens bei der 27-Zoll-Diagonalen ist die Full-HD-Auflösung einfach nicht mehr zeitgemäß.
Dafür ist aber der Preis des BenQ GW2785TC ausgesprochen attraktiv. Für nur 249 Euro (zum Zeitpunkt der Testerstellung) bekommt man wirklich viel für sein Geld. Das ist uns für das Modell in Summe eine selten vergebene PRAD-Empfehlung wert.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den GW2785TC leihweise von BenQ zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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