Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 22″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße / -diagonale [mm]: | 475,5 x 297,9 / 558,9 |
Videoeingang, Stecker: | D-Sub, DVI-D (digital), YPbPr (Component), Video-Cinch (Composite), S-Video, 2 x Audio Cinch, 3 x USB 2.0, Kopfhörer (Klinke), Mikrofon (Klinke) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 31 – 80 / 146 |
Farbmodi Preset/User: | 5 / 5 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Nein |
Ausstattung: | DVI-D-Kabel, 4-in-1-Kabel (VGA, USB, Audio), Woofer-Kabel, Netzkabel |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 527 x 445 x 244 |
Gewicht [kg]: | 10,5 |
Prüfzeichen: | Energy Star, UL/cUL, CB, CE, FCC, CCC, BSMI, Gost-R, C-Tick, VCCI, RoHS, WEEE, WHQL, Windows Vista |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 100 / < 2 / – |
Einleitung
Zugegeben, vielleicht fehlt noch ein integrierter Coladosenhalter – abgesehen davon ist Asus‘ 22 Zoll Modell PG221 aber wahrlich mit allem ausgestattet, was das Spielerherz begehrt: Glossy-Panel, 2 ms Reaktionszeit, dynamischer Kontrast, Videoeingänge, USB-Anschlüsse, 2 x 5 Watt Lautsprecher, ein 15 Watt Subwoofer und eine 1,3-Megapixel-Webcam.
In der Modellvariante PG221U gibt es außerdem eine Höhenverstellung dazu, damit man sich auf der LAN-Party nicht den Hals verrenken muss, sofern Tische und Stühle mal zu tief oder zu hoch sind. Muss der noch so schön gemoddete Rechner auf der LAN meist unter dem Tisch stehen, kann der passionierte PC-Tuner zumindest mit seinem Asus PG221 Aufsehen erregen.
Nicht nur der Hochglanzlook, sondern auch das farbige Desklight und das rot beleuchtete Touch-Panel für die Bedienung ziehen im Dunkeln die Blicke auf den TFT – und auf seinen stolzen Besitzer. Von all dem Glanz haben wir uns nicht blenden lassen und den Asus PG221 unserem ausführlichen Testmarathon unterzogen.
Zur Verfügung stand uns dabei die nicht höhenverstellbare Variante des 22 Zöllers. Getestet wurde an einem System mit Nvidia-Grafikchip (XFX 8800 GTX Extreme) und einem auf 2 x 3000Mhz getunten Intel Core2Duo E4300.
Lieferumfang
Der Asus PG221 kommt sicher verpackt im geräumigen Pappkarton, in dessen Innerem sich neben dem fertig montierten TFT samt angeschlossenem Subwoofer auch ein DVI-Kabel, ein Video/Audio-Chinch-Kabel, ein Quick-Install-Guide und eine CD mit Software befinden.
Speziell für die empfindlichen Hochglanzflächen liegt außerdem ein Micro-Fiber-Tuch bei, mit dem eine kratzerfreie Reinigung möglich ist. Desweiteren ist ein 4-in-1-Kabel beigelegt, dass ein VGA-, USB-, Kopfhörer- und Mikrofonkabel in einem Kabelstrang integriert.
Das spart einerseits Platz bzw. unnötigen Kabelsalat. Schade ist aber, dass das Kabel einen VGA- anstelle eines DVI-Steckers besitzt und bei digitalem Anschluss somit ohnehin ein weiteres Kabel gelegt werden muss.
Optik und Mechanik
Keine Frage, in Sachen Design macht Asus so schnell niemand etwas vor: Trotz der klobigen Subwooferröhre ist der PG221 mit rund 24 cm nicht tiefer als andere TFT-Modelle und glänzt, oder besser: spiegelt rundum mit hochwertigen Materialien und viel Klavierlack.
Die Verarbeitungs- und Anfassqualität ist hervorragend, die Standsicherheit ausgezeichnet. Kein Wunder, bringt der Asus PG221 mit seinem Metallstandfuß doch 10,7 Kilogramm auf die Waage. Da kippelt und wackelt nichts. Grazil sieht der Monitor dafür nicht aus.
Neben dem rückseitig angebrachten Subwoofer, benötigen auch die unterhalb des Displays angebrachten Lautsprecher, das Touch-Panel und auf der Oberseite die Webcam ihren Platz. Der Rahmen ist deshalb seitlich 2,5 cm, oben 3 cm und unten sogar 7,7 cm breit.
Der Abstand von der Bildfläche zum Tisch beträgt 11,5 cm und ist damit ausreichend groß, um auch ohne Höhenverstellung eine angenehme Höhe zu erreichen. Wer zusätzlich eine Höhenverstellung wünscht, kann für rund 20,00 Euro extra das Modell PG221U erwerben. Ansonsten ist lediglich eine Neigefunktion vorhanden.
Diese ermöglicht eine Neigung um fünf Grad nach vorne bzw. 20 Grad nach hinten. Die Mechanik funktioniert einwandfrei und ruckelt nicht, ist aber recht schwergängig. Der Standfuß ist auf der Rückseite mittels vierer Schrauben mit dem Bildschirm verbunden. Laut Anleitung und Datenblatt handelt es sich aber scheinbar nicht um eine VESA-Haltevorrichtung.
Angesichts des im Standfuß integrierten Subwoofers würde ein Monitorarm oder Ergotron-Fuß auch wenig Sinn ergeben. Die Lüftungsschlitze des Asus PG221 sind hauptsächlich an der Oberseite des 7,8 cm tiefen Gehäuses angeordnet und hinreichend schmal, um es Insekten schwer zu machen ins Innere des TFTs vorzudringen.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | < 100 W | 60,0 W |
Stand-by Mode | < 2 W | 1,0 W |
Ausgeschaltet | – | 0,4 W |
Betrieb 140 cd/m² | – | 41 – 48 W |
Der ermittelte Stromverbrauch des 22 Zöllers liegt selbst bei voll aufgedrehten Lautsprechern, Nutzung der USB-Eingänge und voller Helligkeit weit unter dem mit 100 Watt recht hoch angesetzten Maximalwert des Herstellers.
Wer auf mittlerer Stufe Musik hört und die Helligkeit auf angenehme 140 cd/m² runter regelt, kommt mit 41 bis 48 Watt aus. Einen Netzschalter besitzt der Asus PG221 nicht, der Verbrauch im Soft-Off ist mit 0,4 Watt immerhin auf erträglichem Niveau. Wer Strom sparen will, muss zu einer Steckerleiste greifen.
Eigentlich ist die Verarbeitung und die Materialanmutung des Edel-TFTs von Asus perfekt, wäre da nicht das ätzend summende Backlight unseres Testgeräts, das lediglich bei einer Helligkeitseinstellung von 0 oder 100 Ruhe gibt. In allen Zwischenstufen ist bei leiser Umgebung, z.B. abends, auch bei normalem Sitzabstand von 60 bis 70 cm ein Summen vernehmbar.
Das nervt und sollte bei einem derart hochwertigen Monitor nicht vorkommen! Für die Verarbeitung gibt es deshalb eine Note Abzug – schade, denn das „++“ hätte sich der PG221 ansonsten redlich verdient.