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Einleitung
Nach dem BenQ XL2420T, der sich vor allem an Gamer aus dem Egoshooterbereich wendet, testen wir mit dem BenQ RL2450HT eine Version die RTS-Spieler ansprechen soll. Der größte Unterschied liegt in der Refreshrate, die beim RL2450HT nur übliche 60 Hz beträgt, wodurch auch kein 3D Betrieb möglich ist. Die anderen Werte im Datenblatt bestehend aus einem 24 Zoll TN-Panel, einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und einer Reaktionszeit von zwei Millisekunden, sehen identisch aus.
Übernommen wurde auch der Black eQualizer der dunkle Bereiche in Spielen heller darstellen soll ohne die hellen Bereiche gleichzeitig zu stark auszuleuchten. Ein auf RTS abgestimmter Modus soll zudem optimale Voreinstellungen für Spieler von Strategiespielen bieten. Zusammengearbeitet wurde bei diesem Modell mit Starcraft 2 Progamern von StarTale.
Äußerlich wurde ebenfalls auf ein mattes Gehäuse, aber auf einen runden Standfuß gesetzt. Der Monitor kann in der Höhe verstellt werden und lässt sich auch in der Neigung anpassen. Er kann zudem gedreht und im Pivotmodus betrieben werden.
Eindrücke zum BenQ RL2450HT in bewegtem Bild als YouTube Video.
Die im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen DVI-Ausgang einer Radeon HD 6970 von Asus ermittelt. Die externe Zuspielung von Videomaterial wurde vom Blu-Ray-Player Sony BDP-S350 übernommen, angeschlossen wurde der Player mit einem HDMI-Kabel.
Lieferumfang
Mitgeliefert werden ein VGA- und ein Stromkabel. Trotz vorhandener Anschlüsse befindet sich weder ein DVI- noch ein HDMI-Kabel im Lieferumfang. Hinzugelegt wurden außerdem eine Kurzanleitung, die Garantiebestimmung und eine CD mit einem ausführlicherem Handbuch und Treibern für den Monitor.
Optik und Mechanik
Der Standfuß kann durch eine Lasche an der mitgelieferten Schraube ohne Werkzeug montiert werden. Eine Demontage ist ebenfalls einfach. Bis auf eine kleine rote Umrandung ist der Standfuß genau wie der restliche Monitor matt schwarz.
Der BenQ RL2450HT lässt sich auf dem Fuß um 45 Grad in beide Richtungen drehen. Der Fuß ist insgesamt unspektakulär, hält den Monitor aber sicher an seinem Platz und überträgt auch Schwingungen nur leicht.
Die Front des BenQ RL2450HT wurde sehr schlicht gehalten, es wurde nicht einmal der Modellname angebracht. Bis auf das Herstellerlogo in der Mitte und dezente Punkte zur Orientierung der Bedienung wurde der etwa 2,5 Zentimeter dicke Rahmen clean gestaltet. Sowohl der Rahmen als auch der Innenrahmen wurden aus einem matten Material gefertigt, der Bildschirm selber ist ebenfalls matt.
Die Rückseite ist bis auf ein dezentes Logo im oberen Bereich ebenfalls sehr schlicht und aus einem matten Material gestaltet worden. Eine Kabelführung im unteren Bereich des Fußes ist die einzige Auffälligkeit.
Der Standfuß wurde an den VESA 100 Bohrungen angebracht, an denen auch eine alternative Halterung montiert werden kann. Die Befestigungen im unteren Bereich sind für eine andere Modellnummer von BenQ gedacht, an der ein anderer Standfuß befestigt wird, in Deutschland ist diese Version aber aktuell nicht erhältlich.
Der RL2450HT lässt sich stufenlos in der Höhe verstellen. In der kleinsten Einstellung beträgt der Abstand vom Schreibtisch bis zur unteren Rahmenkante etwa sechs Zentimeter, in der höchsten Einstellung sind es 17 Zentimeter. In den Pivotmodus lässt sich der Bildschirm ebenfalls problemlos drehen.
Laut Handbuch lässt sich der Monitor um 5 Grad nach vorne und 15 Grad nach hinten verstellen. In der Praxis erscheint der Neigungswinkel nach vorne aber größer auszufallen, was bei einem Betrieb aus einer niedrigeren Position vorteilhaft sein kann.
Die Verarbeitungsqualität des Monitors ist sehr gut, es konnten keine Abweichungen bei den Spaltmaßen festgestellt werden, noch gab der Monitor knirschende Geräusche beim Verstellen von sich oder fiel in einem anderen Punkt negativ auf. Der Standfuß ist ebenfalls ausreichen groß dimensioniert und bietet alle erdenklichen Verstellmöglichkeiten an, allerdings mit nicht ganz so großen Einstellspielräumen.
Technik
Betriebsgeräusch
Der BenQ RL2450HT ist bei üblichem Sitzabstand in jeder Helligkeitsstufe lautlos. Legt man das Ohr nah an den Monitor, kann ein sehr leises Summen wahrgenommen werden, welches aber schon bei wenigen Zentimetern Abstand wieder verschwindet. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer großen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | EU 2010 | Effizienz | |
Betrieb maximal | 100 % | 27 W | 25,0 W | – | – |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 35 % | – | 16,2 W | – | 0,76 cd/W |
Betrieb minimal | 0 % | – | 11,9 W | – | – |
Standby-Modus | – | < 0,3 W | 0,4 W | 2,0 W | – |
Ausgeschaltet | – | < 0,3 W | 0,0 W | 1,0 W | – |
Der Stromverbrauch liegt für einen 24 Zoll Monitor im üblichen Betrieb bei unter 20 Watt, was ein sehr guter Wert ist. Der maximale Verbrauch ist mit 25 Watt ebenfalls gering. Im Stand-by-Modus werden nur 0,4 Watt und im ausgeschalteten Zustand sogar gar kein Strom mehr benötigt.
Anschlüsse
Auf der linken Seite wurde der Anschluss für den Netzstecker platziert. Auf der rechten Seite befinden sich ein Audioausgang und die HDMI-, DVI-, und VGA-Anschlüsse. Eine Audioeingangsbuchse gibt es nicht, das Audiosignal lässt sich daher nur per HDMI-Kabel zuspielen.
Bedienung
Die fünf Punkte und der aufgemalte Powerknopf auf dem Frontrahmen dienen nur der Orientierung und beherbergen keine Sensortasten. Bedient wird das OSD durch fünf seitlich angebrachte mechanische Tasten. Der Druckpunkt der Tasten ist etwas spät, aber gerade noch als angenehm zu bezeichnen. Jeder Druck löst zudem ein Klickgeräusch aus. Der Powerknopf leuchtet im Betrieb in einem hellen grünen und im Stand-by-Modus in einem orangen Licht, ist aber so angebracht, dass er optisch nicht stört.