Tasten von links nach rechts:
Auto: Falls der Monitor analog angeschlossen ist, wird das Bild über diese Taste optimal an den Bildschirm angepasst. Ansonsten ist die Taste ohne jede Funktion.
Menü / zurück: Diese Taste öffnet das OSD und dient im OSD dazu einzelne Untermenüs wieder zu verlassen.
Links / Farbmodus: Erlaubt durch mehrfaches Drücken einen der Farbmodi auszuwählen ohne das OSD zu bemühen. Reihenfolge der Farbmodi: Standard, sRGB, Foto, Dynamik und Film. Im OSD dient diese Taste zur Navigation nach links oder nach oben, falls eine Einstellung ausgewählt ist, so zur Verringerung des Wertes.
Kontrast / Helligkeit / rechts: Ruft ohne OSD ein kleines Menü auf, in dem Helligkeit und Kontrast einzeln ausgewählt und verstellt werden können. Im OSD dient die Taste zur Navigation nach rechts oder unten, falls eine Einstellung ausgewählt ist, zur Erhöhung des Wertes.
Enter: Mit dieser Taste kann der aktive Eingang des Displays ausgewählt werden. Bei einmaligem Druck wird der aktuelle Eingang angezeigt, bei mehrfachem Druck schaltet man durch die drei Eingänge in der folgenden Reihenfolge: HDMI, D-Sub und DVI. Im OSD selbst werden damit die zu verändernden Einstellungen ausgewählt und Untermenüs betreten.
Ein-/Aus: Schaltet den Monitor ein oder aus.
Die Sensortasten verrichten ihren Dienst bei Berührung in der Mitte überwiegend gut. Der sensitive Bereich jeder einzelnen Taste ist deutlich kleiner als es die Kerben zur Begrenzung andeuten. Bei Druck auf die stets gut sichtbaren Beschriftungen ist die Funktion aber sicher.
OSD
Das OSD soll nur recht kurz abgehandelt werden, da es vergleichbar ist mit dem BenQ X2200W, der bereits getestet wurde.
Anzeige
Der erste Reiter im OSD namens Anzeige ist für die Einstellungen eines analog angeschlossenen Displays gedacht und bei digitalem Anschluss nicht veränderbar.
Bild
Im nächsten Menüpunkt finden sich die primären Einstellungen für die Darstellung. Helligkeit und Kontrast sind selbsterklärend und von 0 bis 100 in Einzelschritten einstellbar. Der Menüpunkt Schärfe bringt bei digitaler Bildübertragung keine Veränderungen.
DynamicContrast ist nicht in den Farbmodi „Standard“ oder „sRGB“ auswählbar.
Über „Farbe“ wird ein weiteres Untermenü für die Einstellungen des Weißpunktes bzw. der einzelnen Farbkanäle erreicht. Dieser Menüpunkt ist nur bei Auswahl des Farbmodus „Standard“ freigeschaltet.
Die Farbtemperatur lässt sich wahlweise auf einen von drei voreingestellten Werte setzen, die mit „Bläulich“, „Rötlich“ und „Normal“ bezeichnet sind. Die Auswahl „Benutzer“ lässt eine Einstellung der einzelnen Farbkanäle zu.
Bild erweitert
Das Untermenü „Bild erweitert“ lässt eine Auswahl des Farb- bzw. Bildmodus zu. Nur mit Standard können Benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden.
Mit Anzeigemodus kann ausgewählt werden, ob geringere Auflösungen als 1.920 x 1.200 pixelgenau, also 1:1, seitengerecht gezoomt oder auf Vollbild gestreckt dargestellt werden.
AMA ist die BenQ-Bezeichnung für Overdrive.
Audio
Im Audio-Menü kann die Lautstärke für die Soundausgabe über den seitlichen Klinkenstecker geregelt werden und der Tastenton deaktiviert werden.
System
Der letzte Menüpunkt mit dem Titel System erlaubt die Auswahl des aktiven Eingangs, Einstellungen für das OSD, wie Lage und Anzeigedauer, Einstellungen für die Datenübertragung per DDC/CI, die Anzeige der aktuellen Auflösung über den Punkt „Information“ und das Zurücksetzen aller Einstellungen auf die Werksvorgaben über den Punkt „Vorgabe“.
Insgesamt betrachtet ist das OSD übersichtlich und im normalen Betrieb weitestgehend gut zu bedienen. Die Einstellung für seitengerechte bzw. gestreckte Darstellung funktioniert fehlerfrei in allen Auflösungen. Die Tasten sprechen bei mittiger Berührung meistens gut an und sind unter allen Lichtbedingungen gut bis sehr gut ablesbar.
Die Verschachtelung einzelner Menüpunkte erschwert die intuitive Bedienung jedoch und die außerdem auftretende verzögerte Darstellung verhindern eine gute Wertung leider knapp.