Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 Jahre inklusive Backlight und Vor-Ort Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 24 |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 516,7 x 323,0 / 669,6 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 1 x HDMI (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 (1.920 x 1.200 @ 60 Hz digital) |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / 135 |
Farbmodi Preset/User: | 3 / 1 (10*) * via Software forte Manager |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Nein |
LCD Display Arm Option: | Nein |
Ausstattung: | 1x D-Sub-Kabel, 1 x DVI-Kabel, CD, Netzkabel, Mikrofasertuch, Garantiekarte |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 573,6 x 462,5 x 242,6 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 6,5 |
Prüfzeichen: | TÜV – Typ, CE, EPA Energy Star, UL, CSA, SEMKO, FCC-B |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 80 / < 1 / < 1 |
Einleitung
Der LG W2452V soll dank zweier PC-Anschlüsse und eines HDMI-Eingangs Anwender aus dem Bereich Multimedia ansprechen. Das günstige TN-Display in Kombination mit einer Reaktionszeit von 5 ms, einem dynamischen Kontrast bis zu 10.000:1 und der FullHD-Auflösung von 1.920 x 1.200 Punkten spricht insbesondere auch Spieler an.
Selbst Grafiker, die sich von den in der Regel eingeschränkten Blickwinkeln nicht abschrecken lassen, könnten mit dem W2452V auf ihre Kosten kommen: Laut LG soll der Bildschirm einen erweiterten Farbraum besitzen und 92 Prozent des NTSC-Standards abdecken.
Mit der neuartigen FUN-Taste ist es möglich, verschiedene Photoeffekte wie „Sepia“, „Gauß’sche Unschärfe“ oder „Monochrom“ direkt per Tastendruck zu erzeugen. Mit an Bord ist auch LGs f-Engine, die laufend Farben und Kontrast anpasst. Das ist gut für den subjektiven Bildeindruck, allerdings gibt es in der Regel Schwierigkeiten, wenn im Rahmen einer Kalibrierung präzise Farbwerte getroffen werden sollen.
Mit einem Preis von derzeit unter 350,00 Euro ist der LG W2452V direkter Konkurrent der bereits getesteten Modelle Samsung 245B, HP w2408h, Samsung 2493HM und BenQ V2400W. Wie gut der 24-Zöller im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet, zeigt unser ausführlicher Testbericht.
Lieferumfang
Der LG W2452V wird in einem sehr kompakten Karton geliefert, der trotz der kleinen Abmessungen ausreichend gepolstert ist, sodass der Monitor während des Transports gut geschützt wird. Beim Auspacken fällt auf einer der innenliegenden Kartonwände eine Auf-und Abbauanleitung ins Auge. Damit ist der Monitor in drei (bzw. vier) Schritten schnell zusammengebaut.
Zuerst muss die Standsäule an die vorgesehene Halterung am unteren Teil des Bildschirms aufgesteckt werden. Danach klemmt man lediglich noch den Standteller daran und fixiert ihn mit einer Schraube. Die Kabel können nach Anschließen eines Geräts in die Kabelführung geklemmt und mit der beiliegenden Plastikkappe verdeckt werden.
Im Karton liegen auch ein D-Sub-Kabel, ein DVI-Kabel, das Netzkabel, die Garantiekarte, ein Mikrofasertuch für die Reinigung des Hochglanz-Gehäuses und eine CD mit Treiber, Handbuch und der Software forte-Manager.
Optik und Mechanik
Der 24-Zöller von LG sieht dank Hochglanzoptik alles andere als unauffällig aus. Das gesamte Gehäuse des W2452V ist mit Klavierlack überzogen, der vor allem dann besonders schick aussieht, wenn er frei von Flusen und Fingerabdrücken ist, denn die sind auf der spiegelnden Oberfläche nur allzu gut zu sehen.
Auch die Standsäule und der Drehteller sind in glänzend schwarzem Lack gehalten. An der Unterseite des Bildschirms ist eine silberne Zierleiste untergebracht, die den einzigen Kontrast zum schwarzen Gehäuse bildet.
Die Rückseite wirkt wie ein großer, geschwungener Spiegel. Sie ist stabil verarbeitet und aus einem Guss. An den Fugen knarzt und knirscht rein gar nichts. Über den Lüftungsschlitzen prangt mittig das LG-Logo, welches als einziges Element mattschwarz gestaltet wurde. Der Rahmen misst oben und an den Seiten 2,6 cm, am unteren Rand aufgrund der Wölbung zwischen 3,0 und 5,3 cm. Für den Mehrschirmbetrieb eignet sich der 24-Zöller weniger gut.
Wie schon beim LG W2600HP haben sich die Designer wieder etwas Besonderes für den Powerschalter ausgedacht: Der im Betrieb blau illuminierte Power-Knopf in Alu-Optik sticht sofort ins Auge.
Angesichts der Optik wurde die Physik offenbar schwer vernachlässigt: Die winzige Standkonstruktion des TFT-Monitors ist ein großer Schwachpunkt und steht im Kontrast zur sehr guten Verarbeitung des Gehäuses. LG verwendet schlicht den gleichen Standfuß, wie beim Modell L227WT, mit dem Unterschied, dass hier nicht das Gewicht eines 22-Zoll Monitors, sondern das eines 24-Zöllers getragen werden muss.
Die Konstruktion ist wackelig und für einen Bildschirm dieser Größe zu instabil. Die Plastikteile sind viel zu flexibel und kommen mit dem Gewicht des Displays nur schwer zurecht, sodass der Monitor unangenehm ins Schwanken gerät, wenn man gegen den Tisch stößt oder das Display anfasst.
Nach vorne lässt sich das Gerät sehr schnell kippen, weil das Neigegelenk dem Display kaum Widerstand entgegensetzen kann. Wer das Gerät nach hinten neigen möchte, sollte mit einer Hand den Drehteller festhalten oder das Display nach unten pressen, während man mit der anderen den Bildschirm nach hinten drückt. Zuerst gibt die Standsäule etwas nach, als würde sie aus dem Drehteller heraus kippen, dann erst greift das Gelenk endlich und der Bildschirm kippt nach hinten.
Der Drehteller erlaubt eine horizontale Drehung des Displays um 360 Grad. Auch hier gibt es markante Schwachpunkte: So befindet sich zwischen den beiden drehenden Komponenten genug Spielraum, um den sichtbaren Teil des Standfußes ein wenig auf dem Drehteller hin- und herzuschieben, während der unsichtbare Teil des Standfußes auf dem Tisch fixiert bleibt.
Zu allem Unglück bietet der W2452V auch keine VESA-Verschraubung auf der Rückseite. Somit besteht nicht die Möglichkeit einen alternativen Fuß oder Monitorarm anzubringen.
Die Bildfläche des LG W2452V beginnt bei einer Höhe von 10,3 cm über der Tischplatte. Eine Höhenverstellung wird nicht geboten; für niedrigere Schreibtische oder große Personen ist die Bildhöhe möglicherweise etwas niedrig gewählt.