Bedienung und OSD
Die silberne Beschriftung auf den runden Tasten, ist auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen gut erkennbar. Die Tasten haben einen spürbaren Druckpunkt, bieten aber unserer Meinung nach etwas zu viel Widerstand. Optimaler Bedienkomfort wird erreicht, wenn man mit dem Zeigefinger hinter das Panelgehäuse greift und die Tasten mit dem Daumen betätigt. Der Zeigefinger übt dabei Gegendruck aus.
Einige Funktionen können direkt und ohne das OSD (On Screen Display) aufzurufen, per Taste aktiviert werden. Mit der Taste kann zwischen den Signaleingängen D-Sub (analog), DVI-D (digital), S-Video und Composite-Video umgeschaltet werden. Eine beleuchtete Anzeige gibt Auskunft, welcher Eingang gerade aktiv ist: 1 = D-Sub, 2 = DVI-D, 3 = S-Video und 4 = Composite-Video. Mit der Taste wird der PiP oder PbP Mode aktiviert bzw. deaktiviert (PiP = Bild-im-Bild und PbP = Splitscreen).
Mit der Taste wird das OSD gestartet. Diese Taste dient im OSD auch zum Aufrufen von Menüs/Untermenüs und zum Anwählen von Menüpunkten. Die und Taste dient der Navigation durch das Menü und zur Einstellung von Funktionen/Werten. Die Taste dient zum Ein- und Ausschalten des Dell 2007FPW.
Bilder und Informationen zu den OSD-Funktionen
Nach dem Start des OSDs wird eine Menüleiste eingeblendet, die in folgende Menüpunkte eingeteilt ist: Beenden , Helligkeit & Kontrast (Kontrast kann nur im analogen Betrieb eingestellt werden), Automatische Einstellung (der Menüpunkt ist nur im analogen Betrieb verfügbar), Eingabequelle, Farbeinstellungen, Bildmodi, Anzeigeeinstellungen, Menüeinstellungen und PiP-Einstellungen.
Beenden
Hier kann das OSD verlassen werden.
Helligkeit
Hier wird die Helligkeit und im analogen Betrieb auch der Kontrast des Monitors eingestellt.
Automatische Einstellung
Dieser Menüpunkt ist nur im analogen Betrieb sichtbar und hier wird der 2007WFP automatisch auf ein analoges Bildsignal eingestellt.
Eingabequelle
In diesem Menü wird der Signaleingang gewählt: D-Sub, DVI-D, S-Video oder Composite-Video. Es kann auch eine Suche nach aktiven Signalquellen gestartet werden.
Farbeinstellungen
Unter diesem Menüpunkt lassen sich vielfältige Farbeinstellungen im digitalen, analogen und digitalen/analogen Videobetrieb vornehmen. Die Einstellmöglichkeiten sind derart vielfältig, dass wir nur auf einige Punkt eingehen.
Es gibt im PC und Mac Mode drei feste Farbprofile: PC/MAC normal, PC/MAC rot (warmer Bildeindruck) und PC/Mac blau (kalter Bildeindruck).
Im analogen und digitalen PC/MAC Mode kann unter Benutzerfarben der rote, grüne und blaue Farbkanal individuell eingestellt werden. Im Videomode lässt sich rot, grün, blau, Farbton und Sättigung individuell regeln.
Bildmodi
In diesem Menü kann für den D-Sub und DVI-D Eingang, wie auch für die Videoeingänge jeweils unter 3 Bildmodi gewählt werden: D-Sub/DVI-D = Desktop-Modus, Multimedia-Modus und Spiele-Modus / Video = Theater-Modus, Sport-Modus und Natur-Modus.
Anzeigeeinstellung
Unter diesem Menüpunkt können vielfältige Einstellungen vorgenommen und Informationen abgerufen werden: z.B. Interpolationsverhalten, Bildschärfe, Zoommode, Informationen usw. Im analogen Betrieb sind weitere Funktionen verfügbar wie z.B. horizontale Bildgröße und Position, vertikale Bildgröße und Position, Clock und Phase.
Menüeinstellungen
Hier werden Einstellungen für das OSD vorgenommen. Es wird die im Menü angezeigte Sprache eingestellt: Englisch, Spanisch, Französisch Deutsch und Japanisch. Die horizontale und vertikale OSD-Position ist einstellbar, so wie die Ausrichtung des Menüs für Landscape und Portraitstellung. Weiterhin lassen sich Tasten sperren, die OSD-Ausblendzeit einstellen und die Transparenz des Menüs regulieren.
PiP-Einstellungen
In diesem Menü lässt sich der Bild-im-Bild oder der Splitscreenmode aktivieren/deaktivieren und konfigurieren. Die Einstellungsmöglichkeiten sind so vielfältig, dass wir nicht auf jeden Punkt eingehen können. Es kann z.B. die PiP Größe, Position und Signalquelle eingestellt werden.
Das OSD des Dell 2007WFP ist optisch schön gestaltet, übersichtlich und gut strukturiert aufgebaut. Es stehen viele Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, was wir für vorbildlich halten. Leider ist die Bedienung nicht optimal gelungen, da man sich erst über die Menüs und Untermenüs zu den einzelnen Menüpunkten durchklicken muss. Aus diesem Grund verfehlt der Monitor bei der OSD Bewertung nur knapp ein sehr gut.
Bildqualität
Beim 2007WFP setzt Dell ein S-IPS Panel von LG Philips ein. Das Panel stellt 8 Bit pro RGB-Farbe dar und kann damit den Standardfarbraum im PC-Bereich von 16,7 Millionen Farben anzeigen. Wir haben dennoch bei feinen Farbverläufen und Graustufen eine ganz leichte Streifenbildung festgestellt. Da der 2007WFP im digitalen Betrieb keine Kontrasteinstellung bietet, haben wir versucht über die Farbeinstellungen des Grafikkartentreibers den Kontrast- und Gammawert so zu ändern, dass die Farb- und Graustufen der Testbilder ohne Streifen dargestellt werden. Eine leichte Verbesserung konnten wir erzielen, aber ein Ergebnis ganz ohne Streifen war uns leider nicht möglich. Die Streifen sind allerdings nur sehr schwach ausgeprägt und kaum wahrnehmbar. Bei dunklen Farben konnten wir zum Teil ein schwaches Glitzern (Kristalleffekt) bei einfarbigen Farbflächen feststellen. Insgesamt ist die subjektive Bildqualität dennoch sehr gut. Die durchgeführten Farbmessungen bestätigen diesen Eindruck.
Dennoch sehen wir den Monitor für Anwendungen im Bereich der professionellen Grafik, Bildbearbeitung oder Design als weniger geeignet an. Wer keine absolute Farbverbindlichkeit benötigt, kann beim 2007WFP bedenkenlos zugreifen.
Mit dem Colorimeter Silver Haze Pro (x-rite Modell DTP94) und der iColor Software von Quatographic, wurde der Dell 2007WFP farblich kalibriert. Anschließend wurden der anzeigbare Farbraum und die Farbausgabequalität gemessen.