Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 5/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 21,1″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 454 x 284 / 534 |
Videoeingang, Stecker: | 2 x DVI-I analog & digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 49 – 86 analog / 59 – 61 digital |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | analog 24 – 82 / 150 / digital 31 – 65 / 120 |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 4 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | DVI-D Kabel, DVI-A Kabel, USB-Hub, USB-Kabel, Netzkabel, Netzteil intern, HDCP |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 501 x 341 – 460 x 230 |
Gewicht [kg]: | 8,2 |
Prüfzeichen: | TCO 06, CE, TÜV GS, TÜV Ergonomie Geprüft, ISO 13406-2 |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 68 / < 2 / < 1 |
Einleitung
Mit dem S2111W-K schickt Eizo den Nachfolger des bereits sehr guten S2110W ins Rennen und spendiert dem neuen 21 Zöller gleich einige zusätzliche Features. Dazu gehört eine dynamische Kontrastregelung ebenso wie ein Schärfefilter und die HDCP-Unterstützung.
Wie gehabt sind Overdrive und direkte Hintergrundbeleuchtung auch beim S2111W-K implementiert. Das mit einem dynamischen Kontrast von 3.000:1 beworbene Gerät soll sich für Multimedia-Anwendungen besonders gut eignen.
Wie gut, das zeigt unser ausführlicher Test, in dem sich der Eizo S2111W-K unseren neuen, noch härteren Testprozeduren stellen muss.
Mit Ausnahme der analogen Bildqualität, die am analogen Anschluss (DVI-A) geprüft wurde, haben wir alle hier veröffentlichten Testergebnisse im digitalen Betrieb via DVI-D ermittelt. Als Grafikkarte musste diesmal eine Nvidia 7800GT mit zwei DVI-I Ausgängen herhalten.
Lieferumfang
Aus dem schlichten Karton lässt sich Eizos neues Schmuckstück dank dem gewohnten Pappgriff sehr einfach herausheben. Außer dem Display sind im Lieferumfang alle benötigten Kabel sowie eine kurze, mehrsprachige Installationsanleitung, eine OSD Quickreferenz, die Garantieerklärung und eine CD mit Software enthalten.
Auf der CD befinden sich neben dem Windows-Monitortreiber ICC-Profile für die Farbtemperaturen D65 und D50, ein ausführliches HTML-Handbuch in mehreren Sprachen und Eizos Screenmanager Software. Außerdem liegen vier Schrauben samt Unterlegscheiben bei, die für die Montage einer VESA100-Halterung gebraucht werden.
Optik und Mechanik
Wer auf Schwarz steht, wird sich über das komplett in schwarz gehaltene Gehäuse des Eizo S2111W-K freuen. Kleine helle Farbsprenkel verleihen der Oberfläche zusätzlich einen leicht metallischen Touch. Das Design ist Eizo-üblich eher als schlicht und kantig zu bezeichnen Optisch unterscheidet sich der S2111W-K jedenfalls nicht von seinem Vorgänger und macht einen gewohnt hochwertigen Eindruck.
Der Rahmen ist mit 2,3 cm recht breit. Das geschwungene Bedienfeld unten schließt mit nochmals etwa 2,5 cm an den Rahmen an. Für den Mehrschirm-Betrieb ist der Eizo S2111W-K sicherlich nicht gemacht. Das bei unserem Testgerät etwas schief sitzende Typenschild am oberen Rahmen kann einfach abgezogen werden. Der Eizo-Schriftzug links unten ist hingegen fest aufs Gehäuse aufgebracht.
Der bereits hinlänglich bekannte ArcSwing-Standfuß von Eizo bietet eine Höhenverstellung, eine Neigefunktion und ist drehbar. In der Neigung ist der TFT um etwa 5 Grad nach vorne und 25 Grad nach hinten verstellbar. Das Gehäuse lässt sich dank der ausgeklügelten Technik bis auf 2,6 cm zur Tischoberfläche hinab absenken. Dabei muss das Display allerdings weit genug nach hinten geneigt sein, damit es nicht auf den Standfuß stößt.
Eine geradlinige Höhenverstellung ist mit dem ArcSwing-Standfuß nicht möglich. Einer Kurve folgend kann der S2111W-K in der Höhe verstellt werden, womit der Neigewinkel nach hinten auf bis zu 60 Grad erweitert wird. Das Verstellen des Neigungswinkel erweist sich allerdings als Kraftakt, der nur mit beiden Händen und festem Griff zu bewältigen ist. Dabei gibt das Gelenk hörbar unwillige Knarzgeräusche von sich.
Der im Fuß integrierte Drehteller gestattet das Schwenken des Eizo S2111W-K um 172 Grad nach links und rechts. Der Drehteller ist aus massivem Metall, bringt mit dem Standfuß alleine schon 2,4 kg auf die Waage und gewährleistet damit eine ausgezeichnete Standsicherheit. Auf der Rückseite bietet der Standfuß eine einfache und praktische Kabelführung, die aus einem klappbaren Metallbügel besteht.
Die robuste Erscheinung des Eizo S2111W-K wird durch das ungewöhnlich tiefe Gehäuse von 8,5 cm noch verstärkt. Zurückzuführen ist dies auf die direkte Hintergrundbeleuchtung, die mehr Platz als die üblichen Backlights benötigt.
Für die Wandbefestigung oder Anbringung eines alternativen Standfußes steht eine VESA100-Verschraubung zur Verfügung. Nach dem Lösen von vier Schrauben lässt sich der ArcSwing-Standfuß vom Gehäuse entfernen. Anschließend kann die Halterung mit den vier beigelegten M4 12 mm Schrauben angebracht werden.
Der Eizo S2111W-K arbeitet nicht ganz geräuschlos: Bei bestimmten Helligkeitseinstellungen gibt er ein leises Summen von sich. Bei Aktivierung des dynamischen Kontrasts kann das Geräusch zudem aufdringlicher werden, da dann die Helligkeit automatisch angepasst wird und sich somit auch die Geräuschkulisse laufend ändert.
Die Power-LED des Eizo S2111W-K leuchtet im Betrieb blau und im Stand-by orange. Wer sich von der LED gestört fühlt, kann diese per On-Screen-Display über das Menü des TFTs deaktivieren.
Laut Hersteller liegt die maximale Leistungsaufnahme des Monitors bei 90 Watt mit USB-Ladefunktion und bei 80 Watt ohne. Im ausgeschalteten Zustand (Soft-Off) soll der Verbrauch unter zwei Watt liegen, Standby-Werte gibt Eizo nicht an.