Einleitung
Iiyama präsentiert mit dem XB2779QS-S1 einen neuen Allround-Monitor der noch dazu optisch überzeugen möchte. Das durchgängig plane und hochglänzende Display und die geringe Gehäusetiefe verleihen dem Monitor ein edles und hochwertiges Design. Das 27 Zoll große AH-IPS Panel mit WQHD Auflösung und 16:9 Breitbildformat verspricht ein hohes Maß an Bildqualität. Die LED-Hintergrundbeleuchtung soll für niedrigen Stromverbrauch sorgen.
Aber der Iiyama XB2779QS-S1 möchte nicht nur mit Design und Bildqualität punkten sondern auch mit umfangreichen Ergonomiefunktionen sowie vielfältigem Schnittstellenangebot. Mit einer niedrigen Reaktionszeit von 5 Millisekunden kann der Iiyama XB2779QS-S1 auch Spielern die notwendige Performance liefern.
Das Gesamtpaket hört sich vielversprechend an und so haben wir uns den Iiyama XB2779QS genauer angeschaut. Wir werden sehen ob die Spezifikationen des Monitors auch in der Praxis überzeugen können. Die letzen zwei Buchstaben der Produktbezeichnung beziehen sich auf die Gehäusefarbe. Während der XB2779QS-S1, wie unser Testmodell, silbern ist, ist der XB2779QS-B1 schwarz. Ansonsten sind die Geräte absolut identisch. Aus diesem Grund verzichten wir im weiteren Test auf den Zusatz.
Angeschlossen und getestet haben wir den Iiyama XB2779QS am digitalen DVI Ausgang einer Gainward GTX 560 Ti und den Monitor über ein DVI Kabel mit dem PC verbunden. Die farbmetrischen Messungen wurden mit einem Spektralfotometer (EyeOne Pro) in Verbindung mit der iColor Software von Quato und Colorimetre HCFR durchgeführt. Für die Ermittlung des minimalen Schwarzwertes wurde ein Colorimeter (X-Rite i1 Display Pro) verwendet. Als externe Zuspielquelle kam der Sony BDP-S350 Blu-ray Player zum Einsatz, angeschlossen über ein HDMI-Kabel.
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Lieferumfang
In einem schwarz glänzenden Karton wird der Iiyama XB2779QS geliefert. Inklusive Verpackung wiegt der Monitor 10,7 Kilogramm. Mit den Außenmaßen 73 x 53 x 20,5 Zentimeter (B x H x T) und zwei seitlichen Griffausnehmungen im Karton, lässt sich der Iiyama XB2779QS auch recht angenehm von Hand transportieren.
Im Inneren der Verpackung fixieren zwei Styroporteile den Monitor und trennen außerdem das Zubehör von diesem. Denn der Iiyama XB2779QS ist nur noch durch einen Plastikbeutel geschützt. Für den Standteller gibt es eine eigene Ausnehmung, so dass dieser ebenfalls gut fixiert ist. Das Auspacken und die Inbetriebnahme des Monitors gestalten sich sehr einfach.
Im Zubehör befindet sich ein DisplayPort und Dual-Link DVI Kabel. Außerdem liegt noch ein Audiokabel (3,5 mm Klinke), Stromkabel und eine Kurzanleitung bei. Nicht im Lieferumfang enthalten ist ein HDMI-Kabel und D-Sub VGA Kabel.
Optik und Mechanik
Beim Iiyama XB2779QS fällt sofort der fehlende Rahmen um das Display auf. Stattdessen befindet sich vor dem Panel eine Schutzscheibe die randlos ist und erst mit der Gehäuseaußenkante endet. Am unteren Rand befindet sich ein silberner Zierstreifen.
Die Ähnlichkeit zu Apple Bildschirmen ist gewollt oder ungewollt gegeben, wenngleich beim Iiyama XB2779QS keine Aluminiumelemente verwendet werden. Der silberne Rand ist aus Plastik. Dennoch schaut die Front des Monitors optisch sehr ansprechend und hochwertig aus.
Kleinere Verarbeitungsmängel sind nur bei genauerem Hinsehen festzustellen. Die Schutzscheibe hat bei seitlicher Betrachtung nicht überall dieselben Spaltmaße zur Gehäuserückseite. Besonders zum silbernen unteren Rand steht sie mittig etwas mehr ab als zu den Rändern hin. Das ist aber weniger zu sehen, als vielmehr zu erfühlen.
Von vorne gibt lediglich der am unteren Rand mittig platzierte Herstellerschriftzug Auskunft darüber um was für einen Monitor es sich hierbei handelt. Trotz rahmenloser Schutzscheibe ist das Panel dahinter dann doch in einen Rahmen gefasst. Diesen sieht man aber erst nach Inbetriebnahme des Monitors. Mit 2,5 Zentimeter Breite ist der Rahmen recht breit ausgefallen und wird in einem Mehrschirmbetrieb störend sein.
Bei den meisten Designerbildschirmen zu denen sich der Iiyama XB2779QS durchaus zählen darf, sind Ergonomiefunktionen Mangelware. Hier hebt sich der XB2779QS von seinen Klassenkollegen ab. Da wäre zunächst die solide Höheneinstellung. Von minimal 7,8 Zentimeter von Displayunterkante zu Schreibtischoberkante auf maximal 20,1 Zentimeter lässt sich die Displayhöhe des Monitors variieren. Die Mechanik arbeitet sehr flüssig mit angenehmem Kraftaufwand. In der untersten Stellung rastet die Transportsicherung hörbar ein.
Der Iiyama XB2779QS bietet auch eine seitliche Drehung des Displays an. Es sind jeweils 45 Grad nach links und rechts möglich. Allerdings ist hierfür ein ziemlicher Kraftaufwand nötig. Also kräftig drehen, das Display bewegt sich wirklich.
Eine Anpassung der Neigung ist beim Iiyama XB2779QS ebenso möglich. Der Einstellungsspielraum liegt zwischen 2,5 Grad nach vorne und 17 Grad nach hinten. Flüssig und genau lässt sich die Displayneigung verändern. Auf eine Pivot-Funktion wurde verzichtet.
Die Rückseite des Iiyama XB2779QS präsentiert sich im Gegensatz zur Front schwarzmatt mit fein strukturierter Oberfläche. An den Außenkanten ist das Gehäuse nur etwa 8 Millimeter dick, wird dann aber zur Mitte hin bauchig um der Elektronik entsprechend Platz bieten zu können.
Direkt von hinten ist nicht zu erkennen um was für einen Monitor es sich handelt denn das Herstellerlogo ist an der Oberseite des Standfußes platziert.
Der Iiyama XB2779QS besitzt eine VESA100 Halterung. Damit können alternative Befestigungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Durch vier Schrauben kann der originale Standfuß von der VESA100 Halterung geschraubt und durch eine Alternative ersetzt werden.
Bis auf die fehlende Pivot-Funktion bietet der Standfuß des Iiyama XB2779QS aber umfangreiche Ergonomiefunktionen und sollte daher für die meisten Anwender mehr als ausreichend sein.
Ich habe mal folgen Text hinzugefügt, was Deine Frage klärt: Während der XB2779QS-S1, wie unser Testmodell, silbern ist, ist der XB2779QS-B1 schwarz. Ansonsten sind die Geräte absolut identisch. Aus diesem Grund verzichten wir im weiteren Test auf den Zusatz.
Da wir die silberne Variante getestet haben, war die Bezeichnung B1 am Testanfang nicht ganz korrekt.
OK, Du hast es selbst herausgefunden und den Beitrag editiert.
Vielleicht nicht ganz klar:
Die Version -S1 und -B1 unterscheiden sich durch die Farbe am unteren Bildschirmrand (Silver / Black)
Habe recht lange gebraucht bis ich das herausgefunden hatte.
Sonst wie immer ein hervorragender Testbericht.