Test Monitor Philips 241P4QRYES
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Optik und Mechanik – Teil 2

Das Drehgelenk für die Neige- und Pivotfunktion befindet sich im Tragarm – dieser lässt sich schnell und unkompliziert per Klickrasterung mit der VESA100-Aufnahme an der Rückseite des Monitors verbinden und wieder entriegeln.

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Der Tragarm wird in die VESA-Aufnahme eingerastet (Bild links). In der Pivot-Stellung ist der Entriegelungsknopf für die (De-)Montage des Tragarmes gut zu erkennen (Bild rechts).

Schließlich lässt sich der Monitor seitlich noch um je 65 Grad in beide Richtungen schwenken. Der Drehteller selbst ist mit einer massiven Metallplatte verstärkt und hat einen Durchmesser von ca. 25 cm (senkrecht zur Blickachse von vorne) resp. 22 cm (parallel zur Blickachse von vorne); im Regelfalle verfügt der Monitor damit über ausreichend Standfläche und -festigkeit.

Auf sehr glatten Standflächen indes neigt der Drehteller beim seitlichen Schwenken des Displays bisweilen zum „Mitwandern“, allerdings nur, wenn der Benutzer das Display mit lediglich einer Hand an einer der oberen Rahmenecken schwenken will. In der Praxis dürfte das aber eine eher seltene Handhabung darstellen.

Die insgesamt sieben kreisrunden, mit einer Waffelstruktur aufgerauten Gummistopper sollen dabei als Rutschbremse dienen – wahrscheinlich würde der 241P4QRYES sich deutlich standfester präsentieren, wenn Philips dem Drehteller einige Gummistopper mehr spendieren würde; bei Tests mit einem größeren Monitor aus der P-Linie trat diese Wanderneigung überhaupt nicht auf, weil dessen Drehteller von gleich zwölf Gummistoppern am Platze gehalten wurde.

Der bekannte Sehnenschnitt an der Vorderseite des Drehtellers erweist sich als bewährt platzsparendes Design-Detail: So lässt sich die Tastatur bei Nichtgebrauch bündig an der Sehne platzieren und liegt nicht auf dem Schreibtisch im Wege herum.

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Der Drehteller mit dem sinnvollen Sehnenschnitt weist an der Unterseite eine massive Metallplatte auf, könnte allerdings der Rutschfestigkeit halber einige Gummistopper mehr vertragen.

Die Mechanik der Höhenverstellung erzeugt wahrnehmbare, aber nicht aufdringliche Ablaufgeräusche, ähnlich einer rollengelagerten Schreibtischschublade. Sonstige Geräusche sind im Test nicht aufgefallen, auch knarzte oder knackte nichts an dem Testgerät.

Die Lüftungsschlitze auf der Gehäuserückseite befinden sich geschickt versteckt unter der oberen Kante der rückwärtigen Gehäuseauswölbung sowie neben dem Netzanschluss auf der Unterseite – selbst nach stundenlangem Betrieb wurde die Monitorrückseite nur im Bereich der oberen Lüftungsschlitze etwas mehr als handwarm. An den seitlichen Gehäusekanten war keine Erwärmung zu spüren.

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Die Blende über der Gehäuseausbuchtung kaschiert wirksam die Lüftungsschlitze (Bild links). Die Aufnahme für ein Kensington-Lock sitzt an der hinteren Gehäuseseite (Bild rechts).

Alles in allem macht der Philips 241P4QRYES einen optisch durchaus ansprechenden Eindruck, die mechanischen Eigenschaften sind zufriedenstellend bis gut – nur wer besonders genau hinschaut, findet hier und da leichte Passungenauigkeiten an den Nahtstellen der Bauteile (etwa bei der silberfarbenen Verblendung des Tragarmes). Zur Diebstahlsprävention lässt sich der Monitor mit einem Kensington-Lock sichern.

Technik

Betriebsgeräusch

Der Philips 241P4QRYES lief während des Testzeitraumes ohne wahrnehmbare Betriebsgeräusche.

Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.

Stromverbrauch

Hersteller Gemessen
Betrieb maximal 46 W 27,8 W
Betrieb typisch 28,5 W
Arbeitsplatz 140 cd/m² 19,2 W
Betrieb minimal 13,6 W
Energiesparmodus 0,2 W 0,3 W
Ausgeschaltet 0 W 0 W

*Anmerkung: + 0,7W mit 1 x USB-Massenspeicher

Philips nennt in seinen Datenblättern einen Maximalverbrauch von 46 Watt, das wäre für ein LED-Gerät mit 24 Zoll ungewöhnlich viel. Wir messen deutlich weniger, bei maximaler Helligkeit sind es 27,8 Watt ohne zusätzliche Verbraucher an Audio- oder USB-Anschlüssen. Das entspricht dem von Philips angegeben Wert für den typischen Verbrauch fast genau.

Der mechanische Ausschalter auf der Rückseite senkt den Verbrauch auf null. Im Standby-Modus messen wir 0,3 Watt, die Vorgaben der aktuellen EU-Richtlinie werden sehr gut eingehalten.

Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 19,2 Watt an, die Effizienz bei dieser Helligkeit berechnet sich zu (befriedigenden) 1,15 cd/W.

Anschlüsse

Der Philips 241P4QRYES ist mit den wesentlichen für den Office-Betrieb notwendigen Anschlüssen versehen: Auf der Gehäuserückseite befinden sich links des Tragarmes (von hinten gesehen) der Netzanschluss und eine Audio-In-Buchse (3,5 mm Klinke), rechterseits hat Philips die Signaleingänge platziert: DisplayPort, VGA D-Sub, DVI-D (HDCP). An der von vorne gesehen linken Gehäuseseite gesellen sich fünf USB 2.0-Buchsen hinzu: vier Downstream-Ports und ein Upstream.

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Der Netzanschluss und der Audioeingang auf der linken Gehäuseseite. Rechts des Tragarmes (von hinten gesehen) sitzen die Signaleingänge.

Der Kopfhöreranschluss befindet sich von vorne gesehen an der linken unteren Gehäuseseite unter der Frontblende. Mit einem dedizierten Netzschalter an der rechten hinteren Gehäuseseite lässt sich das Gerät komplett ausschalten.

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Philips 241p4qryes Monitor IMG 4128Kopfhoereranschluss
Weitere Anschlussoptionen bieten die USB 2.0-Buchsen am linken hinteren Gehäuserand und der Kopfhörereingang an der linken Gehäuseunterseite.
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Der 242P4QRYES verfügt über einen mechanischen Netzschalter.

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