Interpolation
Der SyncMaster 245T wies in unseren Tests ein ordentliches Interpolationsverhalten auf. Die Schrift bleibt bei niedrigeren Auflösungen als 1.920 x 1.200 relativ scharf und gut lesbar. Die Auflösung 1.680 x 1.050 wirkt im Schriftbild etwas verwaschener als 1.440 x 900 und 1.280 x 800.
Im OSD bietet der 24 Zöller im PC-Betrieb eine Umschaltung von Breitbild auf 4:3 an, um entsprechende 4:3-Auflösungen wie 1.024 x 768 korrekt darzustellen. Eine Option für eine seitengerechte oder 1:1-Darstellung wird aber nicht angeboten.
Spieler können bedenkenlos zugreifen, denn auch kleinere Auflösungen werden problemlos und scharf dargestellt. Es gehen dabei nur wenige Details verloren. Anzukreiden ist dem SyncMaster 245T aber, dass außer der nativen Auflösung vom Monitor per DDCi keine weiteren 16:10-Auflösungen angeboten werden. Stattdessen sind 1.600 x 1.200, 1.280 x 1.024 usw. anwählbar.
Das ist unverständlich und ärgerlich, weil alle 16:10-Auflösungen im Nvidia-Treiber erst manuell hinzugefügt werden müssen. Für dieses Manko gibt es eine Abwertung von sehr gut auf gut.
Für Videoquellen stellt der SyncMaster 245T weitere Interpolationsmodi im Menü bereit. Vorbildlich ist die korrekte Anzeige von 16:9-Auflösungen, zum Beispiel beim Fernsehen oder DVD-Schauen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.
DVD und Video
Der Samsung 245T stellt für Videosignale einen HDMI-, S-Video- Video und Composite-Anschluss zur Verfügung und bietet Zusatzfunktionen wie Picture-in-Picture an. So lassen sich auch Filme, TV oder Videos über entsprechende Peripheriegeräte auf dem Monitor anzeigen. Wer eine kleine Wohnung besitzt oder keine Lust hat, sich ein Fernsehgerät zu kaufen, kommt auch mit dem SyncMaster 245T aus.
Natürlich besitzt der Monitor keine Signalaufbereiter oder Videoprozessoren, wie es bei modernen LCD-TVs üblich ist. Es sind an einigen Stellen Blockartefakte sichtbar, die auf das TV-Signal zurückzuführen sind. Bei einem Sitzabstand von 2,5 Metern fallen diese aber nicht mehr so stark auf.
Für das Abspielen von Videos am PC haben wir den VLC-Player eingesetzt, der zahlreiche Optimierungsfunktionen mitbringt, um Bilder jedweder Quelle bestmöglich abzuspielen.
Der SyncMaster 245T beherrscht intern nur die Vertikalfrequenz 60Hz, daher müssen Ruckler bzw. Judder-Effekte von der Playersoftware ausgeglichen werden. Die Bildqualität ist hervorragend, die Balken oben und unten sind tiefschwarz, störende Ausleuchtungsschwächen gibt es nicht.
Auch rasante Filmabschnitte werden ohne Verwisch- oder Unschärfeeffekte angezeigt, wenn man von der gewollten Unschärfe des Filmmaterials absieht. Die präzise und helle Ausleuchtung sorgt für ein perfektes Bild.
Das MPA kann für die Film-Wiedergabe eingeschaltet werden, das Flackern stört hier normalerweise nicht. Dem genauen Betrachter werden so evtl. je nach Wahrnehmung schärfere Bilder zuteil. Außerdem bietet sich der Filmmodus mit seiner Kontrastoptimierung für die Filmwiedergabe an.