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Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 21,3″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.600 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 431 x 325 / 541 |
Videoeingang, Stecker: | Sub-D analog und DVI-I analog & digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 85 |
max. Zeilenfrequenz Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 92 / – |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub Kabel DVI-D Kabel, USB-Kabel, USB-Hub, Netzteil intern, Pivotsoftware |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 476 x 492 x 267 |
Gewicht [kg]: | 9,3 |
Prüfzeichen: | TCO99, TÜV GS, ISO 13406-2, CE |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 70 / 5 / – |
Einleitung
Nachdem von uns bereits der VP201s getestet wurde, wollen wir die VP Produktpalette komplettieren und testen jetzt den VP211b. Der wesentliche Unterschied zum 1 Zoll kleineren VP201s ist die unterschiedliche Paneltechnologie. Während im ViewSonic VP201s ein IPS-Panel seinen Dienst verrichtet, wird im VP211b ein MVA-Panel eingesetzt. Rein optisch unterscheidet sich die b gegenüber der s Variante durch den schwarzen anstatt des silbernen Rahmens. In den kleineren Panelklassen gibt es sowohl eine s und eine b Variante. Der VP211b ist allerdings nur in schwarz erhältlich.
Alle in diesem Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang ermittelt. Lediglich die analoge Bildqualität wurde am analogen Anschluss getestet. Alle Tests wurden mit einer Gainward 750 XP Geforce4 Titanium Grafikkarte ermittelt.
Lieferumfang
Der ViewSonic VP211b wird geliefert mit einem Start-Guide, Netzkabel, D-Sub VGA Kabel, DVI-D Kabel (18+1), USB Kabel und einer CD mit Handbuch, Treibern und Pivotsoftware.
Optik und Mechanik
Keine Frage, das Design ist klasse. Hier ist ViewSonic ein super Wurf gelungen. Der schmale schwarze Rahmen ist zu allen Seiten lediglich 2,1 cm breit. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend und wirkt sehr edel.
Die seitliche Drehfunktion, die Pivotfunktion und die Höhenverstellung sind perfekt gelöst. Die Höhenverstellung ist stufenlos regulierbar. In der untersten Stellung ist der untere Rand des Panels 3 cm von der Schreibtischplatte entfernt. Der Abstand in der höchsten Stellung beträgt 14,0 cm. Die Höhenverstellung ist somit sowohl was die Mechanik, als auch die Einstellmöglichkeiten angeht als optimal zu bezeichnen. Besonders angenehm ist, dass sowohl in der Standardstellung, als auch in der Pivotstellung ein Anschlagpunkt besteht, so dass das Panel immer gerade ausgerichtet ist. Ein Überdrehen ist somit ausgeschlossen. Das Gerät verwendet ein internes Netzteil und bietet einen Netzschalter.
Die Tastatur zur Bedienung des OSD ist mittig im unteren Bereich des Rahmens integriert. Mit den Tasten kann direkt das jeweilige Signal (D-Sub, DVI-D und DVI-A) angewählt und der Kontrastwert geregelt werden. Mit einem zusätzlichen Klick kann auch die Helligkeit eingestellt werden. Weitere direkte Einstellungen sind leider nicht möglich. Durch den schwarzen Rahmen ist die Beschriftung auf den Tasten so gut wie nicht lesbar.
Der Fuß wirkt von vorne wie ein Boomerang. Im hinteren Bereich hat der Fuß kleine Plastikklemmen, die als Kabelhalterung dient. Die am oberen Fuß angebrachte Plastikabdeckung ist nur aufgesteckt und macht einen etwas wackeligen Eindruck.
Eine Einschränkung bei der Bedienung des Displays gibt es dadurch nicht. Die Befestigung sitzt zumindest so fest, dass ein Abfallen verhindert wird. Insgesamt steht der Monitor sehr stabil und auch das Antippen des Panels führt nicht zu einem Wackeln.
Auch von hinten und von der Seite macht der VP211b eine ausgezeichnete Figur. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind leicht zugängig. Neben den VGA-Anschlüssen besteht noch ein vierfacher USB-Hub, den wir leider wie schon beim VP201s nicht zu einer Mitarbeit bewegen konnten. Der Hub wurde an 2 verschiedenen USB Kontrollern nicht erkannt. Dies haben sowohl der VP201s und der VP211s gemeinsam. Der HUB sollte durch Plug & Play eigentlich automatisch erkannt werden und sofort funktionieren. Worin der Fehler nun im Detail lag, konnte leider nicht geklärt werden. Auf eine detaillierte Fehlersuche haben wir verzichtet. Erstaunlich ist jedoch, dass andere Geräte wie Drucker, Scanner oder Digitalkamera an den USB-Anschlüssen des PCs sofort erkannt werden
Bei einer Helligkeit bis 95 % arbeitet das Gerät völlig geräuschlos. Wenn der Wert jedoch unter diesen Wert geregelt wird, ist ein Summen hörbar. Dieses ist aber im Alltagseinsatz, bei entsprechender Hintergrundbeschallung, so gut wie nicht wahrnehmbar. Bei einem Helligkeitswert unter 60 % wird das Summgeräusch allerdings deutlich hörbar. Für empfindliche Ohren dürfte dies nicht mehr als angenehm empfunden werden. Die optimale Einstellung des Monitors liegt jedoch deutlich über der 60 % Marke.
Auffällig ist ebenfalls, dass das Panel relativ heiß wird. Das ist insbesondere dann bemerkbar, wenn man das Panel seitlich anfasst, um es beispielsweise in der Höhe zu verstellen.
Bildqualität
Der ViewSonic VP211b liefert ein ausgezeichnetes kontrastreiches und farbenprächtiges Bild. Durch den hohen Blickwinkel von 170° vertikal und horizontal, ist ein Unterschied zu einem Röhrenmonitor nicht mehr auszumachen. Der Blickwinkel ist in alle Richtungen absolut stabil.
Das Modell bietet einen ausgezeichneten Weiß und guten Schwarzwert, sowie eine gute Ausleuchtung. Lediglich in den Ecken sind minimale Helligkeitsunterschiede sichtbar. Grauwert und Farbverläufe schneiden ebenfalls hervorragend ab.
Das Gerät kann sehr dunkel geregelt werden, bietet aber keine großen Helligkeitsreserven nach oben. Das Display dürfte mit Helligkeitswerten zwischen 85 bis 100 % betrieben werden. Bei ca. 90 % ist die Helligkeit nach unserem Geschmack optimal. Leider bietet das OSD keine Zahlenwerte an, so dass diese Werte nur geschätzt werden können. Durch die fehlenden Zahlenangaben ist eine exakte Einstellung etwas schwierig.
Die Bildqualität bei DVD und Video ist als perfekt zu bezeichnen. Hier setzt der ViewSonic Maßstäbe. Egal ob bei dunklen oder hellen Sequenzen und unabhängig von der Geschwindigkeit der Bildfolgen, der VP211b überzeugt.
Für Spiele wie die von uns getesteten UT2003 und Quake III Team Arena ist der VP211b befriedigend geeignet. Der Monitor liefert satte Farben, aber die für ein MVA/PVA Panel doch sichtbaren Schlieren bzw. Unschärfen. Auch sollte bei einer Auflösung von 1600 x 1200 genügend Rechenleistung von Rechner und Grafikkarte vorhanden sein.
Die analoge Bildqualität ist ebenfalls gut und ein Unterschied zur digitalen so gut wie nicht auszumachen. Allerdings ist ein deutlich größerer Zeitaufwand notwendig um für das Gerät eine optimale Farbabstimmung zu finden. Die Bildschärfe ist digital geringfügig besser. Das interpolierte Schriftbild ist analog und digital als gut zu bewerten, ebenso wie bei DVD und Games. Die automatische Bildjustierung im Analogbetrieb funktioniert einwandfrei.
Ein weiterer Punkt der leider nicht optimal gelöst wurde, ist das ständige Einblenden der Info welches Signal bei welcher Auflösung verwendet wird. Dies geschieht z.B. wenn man den Standbybetrieb verlässt oder die Auflösung ändert, sogar jedes Mal wenn das Gerät an und ausgestellt wird. Leider ist die Funktion im OSD nicht abstellbar. Es ist nicht wirklich schlimm, aber eine Funktion zur Deaktivierung würde sicherlich hilfreich sein.
Insgesamt überzeugt der ViewSonic VP211b bei der Bildqualität auf der ganzen Linie.