Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): | ab 439,00 € |
Gesamtwertung: |
3.8 BEFRIEDIGEND |

Fazit
Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Diese Beschreibung trifft auf den neuen MSI MPG 323CQR zu. Warum das so ist, wollen wir hier im Fazit erklären. Kommen wir zunächst auf die Stärken zu sprechen. In puncto Optik und Verarbeitung kann der 32-Zöller rundum überzeugen. Ein massiver Standfuß aus Metall, umfangreiche Ergonomie-Funktionen, unterschiedliche Oberflächenstrukturen und eine externe RGB-Beleuchtung machen das Modell zu einem Monitor, der aus der Masse heraussticht. Auch bei den Schnittstellen und dem Zubehör kann der Proband punkten.
Die Bildqualität ist subjektiv ebenfalls überzeugend und das stark gewölbte Display ein besonderes Highlight. Durch die Unterstützung des DCI-P3-Farbraums wird die Farbsättigung verbessert, und ein niedriger Schwarzpunkt sorgt für ein hohes Kontrastverhältnis. In Sachen Gaming-Performance muss sich der MSI MPG 323CQR zumindest bei 165 Hz nicht vor der Konkurrenz verstecken. Mit der sehr gut umgesetzten Schwarzstufenverbesserung „Night Vision“ und einer Pixelbeschleunigung, die auch auf höchster Stufe nutzbar ist, wird dem ambitionierten Gamer ein Rundum-sorglos-Paket geboten. Spezielle Funktionen wie ein sich farblich anpassendes Fadenkreuz sowie „Ambient RGB Light“ und „Auto Brightness Control“ stellen sogar ein Alleinstellungsmerkmal dar.
Es wäre nahezu alles perfekt, wenn da nicht die mächtig schief gelaufene Werkskalibrierung wäre. Die Grauachse zeigt durchgängig starke Abweichungen zu den Sollwerten. Dieses Verhalten zieht sich durch alle Einstellungen, somit ist auch der sRGB-Modus nicht sinnvoll nutzbar. Leider verbessert sich das Ergebnis selbst nach Profilierung und Kalibration bezüglich der Grauachse nicht. Damit kann der MSI MPG 323CQR nicht für farbverbindliches Arbeiten eingesetzt werden, wofür er natürlich ohnehin nicht entwickelt wurde. Ein herbes Manko ist es dennoch, zumal der sRGB-Farbraum mit 99 % sehr gut abgedeckt wird.
Aufgrund der ansonsten überzeugenden Leistung des MSI MPG 323CQR und angesichts des fairen Preises von derzeit rund 550 Euro ist er in jedem Fall ein guter Gaming-Monitor. Die verkorkste Graubalance kostet dem Modell allerdings ein gutes Gesamtergebnis. Wer mit dem Gerät nur spielen möchte und wem ein rein subjektiv gutes Bild reicht, der kann dennoch zugreifen.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den MPG Artymis 323CQRDE leihweise von MSI zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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