Wird Home-Office-Tätigkeit von der Not- zur Dauerlösung?
Das Thema Home-Office war in einigen Unternehmen bereits gelebte Praxis oder zumindest ein mittel- bis langfristiges Thema. Während der Corona-Pandemie war das Büro jedoch auf einmal tabu, und zahlreiche Firmen setzten gezwungenermaßen auf Heimarbeit. Die gemachten Erfahrungen waren größtenteils positiv. Und gerade dieser Aspekt führt zu weitreichenden Auswirkungen beim Thema Home-Office.
Das Coronavirus zwang viele Unternehmer, neue Wege zu gehen und ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, von zu Hause aus zu arbeiten. Doch wie geht es nach dem Abklingen der Pandemie weiter? Viele Unternehmen scheinen auf den Geschmack gekommen zu sein, und Experten rechnen mit bleibenden Effekten auf Verbreitung und Akzeptanz des Home-Offices.
Für Büro-Arbeitsplätze in Unternehmen gibt es arbeitsmedizinische Vorschriften, die auch regelmäßig kontrolliert werden. Dieselben Ansprüche an Komfort und Ergonomie sollten natürlich auch im Home-Office gelten. Doch die Praxis sieht in vielen Fällen anders aus. Viele Menschen blicken zu Hause auf die kleinen Displays ihres Notebooks, die weder bei der Größe noch bei den ergonomischen Funktionen mit modernen Bildschirm-Arbeitsplätzen in Firmen mithalten können.
Um bei der vorübergehenden oder dauerhaften Arbeit von zu Hause mindestens genauso gesund und produktiv wie am Arbeitsplatz in der Firma arbeiten zu können, ist die Wahl des richtigen externen Monitors wichtig.
Der Hersteller EIZO steht bei Monitoren für herausragende Qualität und hat sich dem Thema Home-Office gewidmet. Unter dem Aspekt „Der richtige Monitor für das Home-Office“ werden Tipps und Empfehlungen für die Wahl des optimalen Büro-Displays gegeben.
Die richtige Bildschirmdiagonale und Auflösung
Notebooks für den mobilen Einsatz sollen möglich leicht und handlich sein. Und das macht sich auch bei der Bildschirmdiagonale bemerkbar, die in der Regel bei 12 bis 15 Zoll liegt. Ein Notebook mit 17-Zoll-Display zählt schon fast als riesig. Externe Desktop-Monitore machen die Arbeit effizienter, komfortabler, sparen somit wertvolle Zeit und sind zudem auch ergonomischer und gesünder: Texte oder grafische Inhalte werden größer, klarer und augenfreundlicher dargestellt. Das bedeutet, dass die Augen signifikant weniger belastet werden, was sich bei einem kompletten Arbeitstag vor dem Bildschirm in jedem Fall positiv bemerkbar macht. Es gibt genügend Platz, um Informationen nebeneinander darzustellen, und so muss man nicht ständig zwischen unterschiedlichen Programmfenstern wechseln.
Das Maß für die Detailauflösung ist ppi (pixel per inch), also Pixel pro Zoll. Dieser Wert beschreibt den Abstand der einzelnen Pixel zueinander und wird darum auch als Pixeldichte bezeichnet. Je höher die Pixeldichte, desto feiner sind die darstellbaren Details auf dem Monitor und desto schärfer ist die Bilddarstellung.
Oftmals schrecken Nutzer vor hochauflösenden Monitoren zurück, weil sie die Sorge haben, dass die höhere Detailauflösung auch mit einer Verkleinerung des Schriftbildes oder der Menüs und Benutzer-Interfaces einhergeht. Zumindest, wer aktuelle Betriebssysteme und Programme nutzt, muss sich hier aber keine Sorgen machen. Diese bieten inzwischen Skalierungsfunktionen an, die es ermöglichen, Schriften und Menüs je nach Wunsch zu skalieren, wodurch der Anwender in den Genuss einer scharfen Darstellung kommt, ohne gleichzeitig auf seine gewohnte Schriftgröße verzichten zu müssen.
23- und 24-Zoll-Bildschirme im 16:9-Format besitzen eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten (Full HD). Optimaler wäre ein Seitenverhältnis von 16:10, was einer Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten (WUXGA) entspricht. Das Plus an Zeilen in der Vertikalen führt dazu, dass mehr Bildinhalte dargestellt werden können und deshalb weniger gescrollt werden muss.
Bei einem 27-Zoll-Bildschirm sollte die Auflösung mindestens 2560 × 1440 Bildpunkte (WQHD) betragen, besser 3840 x 2160 (UHD-4K). Diese Kombination aus Bildschirmdiagonale und Auflösung bietet im Vergleich zu Full HD wesentlich mehr Platz zum Arbeiten.
Ein 32-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 3840 × 2160 Bildpunkten (UHD-4K) und einem Seitenverhältnis von 16:9 bietet den meisten Platz und eine optimale Darstellungsgröße der Inhalte und Aufteilung der Bildschirmfläche.
Welche Anschlüsse benötige ich?
Um den externen Monitor am PC oder Notebook anschließen zu können, muss ein geeigneter Grafikausgang für die Bildausgabe in gewünschter Auflösung und mit dem richtigen Signaltyp vorhanden sein. Nur in Ausnahmefällen sollten analoge Verbindungen mit D-Sub (VGA) hergestellt werden: Zu beachten ist dabei, dass selbst Full-HD-Signale teilweise nicht störungsfrei wiedergegeben werden können. Wenn möglich, sollten digitale Anschlüsse wie HDMI, DisplayPort, Mini DisplayPort oder USB-C zum Einsatz kommen. Für die Auswahl des richtigen Monitors ist es deshalb entscheidend, die verfügbaren Videoausgänge des Notebooks oder PCs zu prüfen.
DisplayPort, HDMI und USB-C zählen bei aktuellen Monitoren zum Standard. Häufig sind auch Anschlüsse des älteren Typs DVI vorhanden.
Die richtige Wahl der Panel-Technologie und des Farbraums
Aktuell kommen hauptsächlich folgende Panel-Technologien bei Monitoren zum Einsatz: IPS, TN und VA. Für die tägliche Arbeit im Home-Office sind IPS-Panels die beste Lösung, denn sie bieten die optimale Bildqualität. IPS-Panels kombinieren eine sehr gute Farbdarstellung mit einer sehr hohen Blickwinkelstabilität. Damit werden selbst bei stark unterschiedlichen Blickwinkeln der Kontrast und die Farbwiedergabe nur minimal verändert.
Für den reinen Office-Einsatz ist ein Monitor mit guter Abdeckung des sRGB-Farbraums völlig ausreichend. Selbst für Grafikanwendungen und für die Fotobearbeitung ist dies ausreichend, solange kein erweiterter Farbraum benötigt wird. Wer allerdings höhere Anforderungen an den Farbraum stellt, um beispielsweise in der Freizeit auch für Hobbys wie Fotografie, Video- oder Grafikinhalte zu nutzen, für den lohnt ein Blick auf Geräte mit großem Farbraum, sogenannte Grafikmonitore.
Ergonomie im Fokus eines Büromonitors
Wer den ganzen Tag am Schreibtisch verbringt, ermüdet nicht nur den Kopf, sondern vor allem auch die Muskulatur. Die hochwertigen Office-Monitore von EIZO gewährleisten Zuverlässigkeit und Ergonomie am Arbeitsplatz, um genau die erwähnten Anforderungen an einen optimalen Arbeitsplatz zu erfüllen. Auf folgende Punkte können Sie sich bei EIZO Bildschirmen verlassen:
Der verstellbare Standfuß hat natürlich die Ergonomie im Fokus. Den Monitorfuß können Sie so drehen, schwenken und neigen, wie er für Ihren Rücken, Ihren Nacken und Ihre Sitzhaltung am komfortabelsten ist. Dabei lässt er sich stufenlos in der Höhe verstellen und je nach Modell bis auf seine Bodenplatte absenken. So können Sie die oberste Bildzeile ergonomisch unterhalb der Augenhöhe positionieren. Zusätzlich wird bei vielen Modellen eine 90°-Rotation (Pivot) geboten.
Flimmerfreiheit ist wichtig, damit man auch über längere Zeit ohne Augenermüdung, Kopfschmerzen und andere körperliche Beeinträchtigungen arbeiten kann. Wie stark ein Monitor flimmert, hängt davon ab, auf welche Weise die Hintergrundbeleuchtung im Betrieb gedimmt und gesteuert wird. Selbstverständlich sind die Büromonitore von EIZO flimmerfrei.
Eine wirksame Entspiegelung ist für die gute Ablesbarkeit des Monitorbildes unumgänglich. Insbesondere bei Notebooks kommen sehr häufig glänzende Display-Panels zum Einsatz und spiegeln entsprechend stark, was zu unerwünschten Reflexionen führt. Aus diesem Grund sollte ein Bildschirm eine matte Panel-Oberfläche besitzen und wirksam entspiegelt sein. Damit werden Störeinflüsse, die die Bildschirmarbeit erheblich anstrengender machen, eliminiert.
Eine automatische Helligkeitssteuerung per Sensor erleichtert das Arbeiten ungemein. Ein ergonomischer Office-Monitor sollte die Bildhelligkeit abhängig von Tageszeit oder Beleuchtungssituation automatisch an die Lichtverhältnisse im Umfeld des Monitors anpassen. Eine solche Funktion verhindert das Ermüden der Augen, und zusätzlich wird Energie eingespart.
Besonders hervorzuheben ist die Funktion „Tagesrhythmisches Dimmen“, um das Blaulicht zu reduzieren. Diese berücksichtigt unterschiedliche Ansprüche im Tagesverlauf („Circadian Dimming“) und ermöglicht die Anpassung der Farben an die innere Uhr des Nutzers. Je später der Tag, desto mehr Anteil des blauen Lichtes wird automatisch reduziert.
Fazit
Wer im Home-Office Höchstleistung erbringen möchte, muss auch mit den richtigen Arbeitsgeräten ausgestattet sein. EIZO Monitore tragen in jedem Fall dazu bei, dass die Produktivität begünstigt wird. Und wer schon über einen längeren Zeitraum im Büro zu Hause gearbeitet hat, weiß eine professionelle Ausstattung sicherlich zu schätzen, die ein fokussiertes und schnelleres Arbeiten ermöglicht.
Studien haben gezeigt, dass das Arbeiten aus dem Home-Office die Mitarbeiter zufriedener macht. Und wer dann noch vor dem optimalen Monitor arbeitet, kann kaum zufriedener sein.